Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19758847/koeln-vor-groesster-evakuierung-seit-1945):
- Entschärfung einer Bombe in Köln soll am Mittwoch abgeschlossen werden.
- Beginn der Entschärfung ist noch ungewiss, laut Stadtsprecherin.
- Erster Check bei den Anwohnern dauert mehrere Stunden.
- Straßensperren werden seit 8:00 Uhr errichtet.
- Behörden überprüfen, ob alle Wohnungen im Evakuierungsradius leer sind.
- Dauer der Evakuierung und Entschärfung ist unklar, abhängig von der Einhaltung der Regeln durch die Bevölkerung.
- Kai Kulschewski, Dezernent für Kampfmittelbeseitigung, äußert sich im WDR-"Morgenecho".
- In Nordrhein-Westfalen werden jährlich 1.500 bis 2.000 Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, davon etwa 200 große Kaliber.
- Kölner Innenstadt ist die am dichtesten besiedelte in Europa.
- In der Sperrzone befinden sich ein Krankenhaus, zwei Alten- und Pflegeheime, Museen und der Fernsehsender RTL.
- Kölner Dom und Hauptbahnhof sind nicht im Evakuierungsbereich, aber die Hohenzollernbrücke ist betroffen.
- Deutsche Bahn erwartet erhebliche Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen.
- Bahnhof Köln-Messe/Deutz ist gesperrt.
- Personenzüge fahren zunächst weiter über die Hohenzollernbrücke, halten aber nicht in Köln Messe/Deutz.
- Einige Züge müssen möglicherweise umgeleitet werden, Zugausfälle sind möglich.
- Hohenzollernbrücke wird während der Entschärfung gesperrt, Kölner Hauptbahnhof kann nicht mehr aus Richtung Deutz angefahren werden.
- Schifffahrt auf dem Rhein wird vorübergehend pausiert.
- Luftraum wird während der Entschärfung kurzzeitig gesperrt.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/koeln-bombenfund-100.html):
- Datum: 04.06.2025, 09:13 Uhr
- Ort: Köln, Stadtteil Deutz
- Fund von drei Weltkriegsbomben im Bereich der Deutzer Werft
- Beginn der Evakuierung um 8 Uhr am Mittwochmorgen
- Betroffen sind rund 20.000 Menschen
- Sperrungen von drei Rheinbrücken: Hohenzollern-, Deutzer und Severinsbrücke
- Betroffene Einrichtungen: Bahnhof Köln Messe/Deutz, Eduardus-Krankenhaus, zwei Pflege- und Altenheime
- Größte Evakuierungsaktion in Köln seit dem Zweiten Weltkrieg
- Evakuierungsbereich umfasst große Teile der Kölner Altstadt und Einkaufszone
- 58 Hotels, zahlreiche Gaststätten, Museen (z.B. Museum Ludwig, Wallraf-Richartz-Museum), Haltestellen der Straßenbahnlinien 1, 7, 9, Musical Dome, Stadtverwaltung, neun Schulen und viele Kitas betroffen
- Konzert des WDR-Sinfonieorchesters in der Philharmonie abgesagt
- Auftritt des Komikers Tedros "Teddy" Teclebrhan in der Lanxess-Arena auf Sonntag verlegt
- 15 Hochzeiten im Historischen Rathaus verlegt nach Porz
- RTL Deutschland verlagert Live-Sendungen nach Berlin, Mitarbeitende arbeiten im Mobile Office
- Erster Klingeldurchgang um 8 Uhr, Straßensperren eingerichtet
- Personen müssen Evakuierungsbereich verlassen, sonst Zwangsräumung durch Polizei
- Ungewissheit über Zeitpunkt der Bombenentschärfung und Aufhebung der Sperrungen
- Anlaufstellen: Messehalle 10.1 (rechtsrheinisch), Berufskolleg Humboldtstraße (linksrheinisch)
- Haustiere dürfen nicht mitgebracht werden
- Bürgertelefon für Informationen: 0221/221-0 oder 115
- Deutsche Bahn: Beeinträchtigungen im Fernverkehr, Halt in Köln Deutz/Tief fällt aus
- Züge zwischen Düsseldorf und Frankfurt ohne Halt in Köln/Messe Deutz Tief
- ICE-Sprinter-Züge zwischen Köln und Berlin fallen aus
- Hohenzollernbrücke wird bei Entschärfung gesperrt, Kölner Hauptbahnhof nicht aus Richtung Deutz anfahrbar
- Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB): Einschränkungen bei Stadtbahnlinien (1, 3, 4, 5, 7, 9, 14, 17) und Buslinien (106, 132, 133, 153, 171, 196)
- Empfehlung, Innenstadtbereich zu meiden
- Gefundene Bomben: zwei amerikanische 20-Zentner-Bomben, eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe, alle mit Aufschlagzündern
- Berichterstattung über Evakuierung und Entschärfung im WDR Fernsehen in mehreren Sonderausgaben
Source 3 (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/blindgaenger-bombe-koeln-evakuierung100.html):
- Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
- Straßensperrungen bleiben bestehen, bis die entschärfte Bombe mit einem Kran geborgen und abtransportiert wird.
- Busse und Bahnen fahren wieder ohne Einschränkungen.
- Ein Shuttle-Service bringt Betroffene zurück, kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten nach Hause gebracht.
- Etwa 5.000 Anwohner in der Kölner Innenstadt mussten in der Nacht ihre Wohnungen verlassen.
- Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat am Dienstagmorgen eine 5-Zentnerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.
- Die Bombe wurde am Montagabend bei Bauarbeiten in der südlichen Kölner Innenstadt entdeckt.
- Im Umkreis von 400 Metern wurden alle Gebäude geräumt.
- Der Polier der Baustelle entdeckte den verdächtigen Metallkörper gegen 16 Uhr unter dem Kettenfahrzeug.
- Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bestätigte später, dass es sich um eine Bombe handelt.
- Die Entschärfung musste in der Nacht erfolgen, da das Kettenfahrzeug Druck auf die Bombe ausgeübt hatte.
- Die Kölner Feuerwehr unterstützte das Ordnungsamt bei der Evakuierung der Wohnviertel.
- Die Evakuierung dauerte sechs Stunden.
- Eine Anlaufstelle für Betroffene wurde in der Turnhalle des Berufskollegs Humboldstraße eingerichtet.
- Betroffene sollten Ausweis, Medikamente, Babynahrung und dringend benötigte Gegenstände mitnehmen.
- Haustiere konnten nicht in die Innenbereiche der Anlaufstelle mitgenommen werden.
- Einige Anwohner verbrachten die Nacht in der Turnhalle, andere fanden alternative Unterkünfte.
- Die Freigabe für die Entschärfung erfolgte gegen 6.30 Uhr am Morgen.
- Das Ordnungsamt beendete gegen kurz vor 4 Uhr den ersten Klingeldurchgang im betroffenen Gebiet, gefolgt von einem zweiten Durchgang.