Kleine Zeitung

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19758616/rueckkehr-zu-230-km-h-auf-westbahnstrecke-in-niederoesterreich):
- Dreimonatige Sperre der "neuen" Weststrecke im vergangenen Herbst nach der Jahrhundertflut.
- Ab 12. Mai weitere Sperre für dreieinhalb Wochen für finale Reparaturarbeiten.
- Schwerpunkt der Arbeiten: Atzenbrugger Tunnel, Lainzer Tunnel, Bahnhof Tullnerfeld.
- Gesamtschaden für die ÖBB wird auf "knapp unter 100 Millionen Euro" geschätzt (Judith Engel, Infrastruktur-Vorständin).
- Im Atzenbrugger Tunnel: Rückbau provisorischer Lösungen, Ersatz durch neue Komponenten, mobiler Hochwasserschutz installiert.
- Im Lainzer Tunnel: Abdichtung von Kabeldurchführungen, Erneuerung sicherungstechnischer Anlagen, mehr als 1.000 Verteilerkästen in höhere Positionen verlegt.
- Bahnhof Tullnerfeld: Höherlegung von Leitungen und Verteilern der Haustechnik (Elektro, Heizung, Lüftung) zum Schutz vor Überschwemmungen.
- Verlängerung der Bahnsteige auf etwa 420 Meter für längere Garnituren.
- Erster Zug nach der Sperre: RJ821 aus Wels, Ankunft um 5.35 Uhr in Wien-Hauptbahnhof.
- Abfahrt des CJX5 (Zug 9120) um 4.48 Uhr von Wien-West.
- RJ848 nach Salzburg verlässt Wien-Hauptbahnhof um 5.42 Uhr.
- Westbahn-Zug 900 startet um 5.38 Uhr von Wien-West nach Salzburg.

Source 2 (https://presse-oebb.at/news-hochwasserschaeden-oebb-sperren-weststrecke-planmaessig-fuer-finale-reparaturarbeiten?id=216733&menueid=27020&l=Deutsch):
- Die Weststrecke ist die Hauptverkehrsader im österreichischen Bahnnetz.
- Nach der Unwetter-Katastrophe im Herbst 2024 wird die neue Weststrecke zwischen Wien und St. Pölten sowie der Lainzer Tunnel für 25 Tage gesperrt.
- Sperrzeitraum: 12. Mai bis 05. Juni 2025.
- Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr während der Sperre.
- ÖBB bietet ein zuverlässiges Mobilitätsangebot und umfangreichen Ersatzverkehr.
- Fernverkehr wird über die alte Weststrecke umgeleitet, Reisezeit zwischen Wien und St. Pölten verlängert sich um ca. 30 Minuten.
- Halt im Bahnhof Tullnerfeld entfällt.
- Railjets der Weststrecke fahren weiterhin direkt über Wien Hbf bis/ab Flughafen Wien.
- Direktverbindungen von Graz Hbf zum Flughafen Wien entfallen, Umstieg in Wien Hbf notwendig.
- Nahverkehr westlich von Wien und innerhalb Wiens wird neu geordnet.
- Einschränkungen im Nahverkehr aufgrund der Umleitung von Fern- und Güterverkehr.
- Erhöhung der Sitzplatzkapazität bei den Zügen der Linien S40, REX4, REX41 und REX51.
- Fahrplanänderungen und Zugausfälle auf den Linien S80, S50, CJX5, REX50, REX51, R40, S40, S4.
- Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen wird angeboten, gekennzeichnet durch Farbleitsystem:
- Blaue Linie: SEV zwischen Wien Hütteldorf und Eichgraben-Altlengbach/Neulengbach.
- Grüne Linie: Direktbusse Wien Hütteldorf – Tullnerfeld.
- Rote Linie: SEV Tulln a. d. Donau – Tullnerfeld – St. Pölten Hbf.
- Gelbe Linie: SEV für Linie S40 von Tulln a. d. Donau nach St. Pölten Hbf.
- Kein SEV auf den Linien S80, REX50, R40, S4 zwischen Absdorf-Hippersdorf und Tullnerfeld und S50 zwischen Wien Westbahnhof – Wien Hütteldorf.
- ÖBB-Tickets werden auf Wiener Linien anerkannt (U4, U6, U3).
- ÖBB investiert in Hochwasserschutz während der Sperre.
- Maßnahmen umfassen Atzenbrugger Tunnel, Bahnhof Tullnerfeld und Lainzer Tunnel.
- Nach der Sperre sollen Züge wieder mit Höchstgeschwindigkeit 230 km/h fahren.
- Provisorische Lösungen im Atzenbrugger Tunnel werden rückgebaut und durch neue Komponenten ersetzt.
- Mobile Hochwasserschutz-Elemente werden im Tunnel eingebaut.
- Erneuerung des Unter- und Oberbaus der Weststrecke im unterspülten Bereich.
- Bahnhof Tullnerfeld wird hochwassergeschützt, Haustechnik wird höhergesetzt.
- Verlängerung der Bahnsteige am Bahnhof Tullnerfeld für längere Züge.
- Arbeiten am Lainzer Tunnel umfassen Abdichtungen und Erneuerungen sicherungstechnischer Anlagen.
- Modernisierung der Tunnelfunkanlage und Aufzüge in Notausstiegen.

Source 3 (https://hamburg-berlin.deutschebahn.com/bauarbeiten.html):
- Die Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin ist 278 Kilometer lang und stark frequentiert.
- Die Strecke ist für Fern-, Regional- und Güterverkehr ausgelegt und gilt als Spitzenreiter in Deutschland für Städte-Direktverbindungen.
- Die Deutsche Bahn (DB) führt gemeinsam mit dem Bund eine Generalsanierung der Strecke durch.
- Die Generalsanierung findet von August 2025 bis April 2026 statt.
- Umfassende Arbeiten an Oberbau, Leit- und Sicherungstechnik sowie an 28 Verkehrsstationen sind geplant.
- Die Generalsanierung ist in drei Baubereiche untergliedert:
1. Hamburg–Büchen
2. Büchen–Dergenthin
3. Dergenthin–Berlin
- Während der Bauphase werden über 180 Kilometer Gleise und rund 200 Weichen erneuert.
- Sechs zusätzliche Überleitstellen werden eingerichtet, um Stabilität und Flexibilität im Betrieb zu erhöhen.
- Umfassende Arbeiten an der bestehenden Leit- und Sicherungstechnik sowie der Bau neuer Stellwerksgebäude sind vorgesehen.
- In Wohltorf/Aumühle werden knapp fünf Kilometer Lärmschutzwände saniert und neu gestaltet.
- Weitere Streckenabschnitte werden aufgrund der Bauarbeiten gesperrt, darunter:
- Mölln – Büchen – Lauenburg (Elbe)
- Hagenow Stadt – Hagenow Land
- Hagenow Land – Schwerin Süd
- Schwerin Süd – Ludwigslust
- Ludwigslust – Parchim
- Wittenberge – Perleberg
- Wittenberge – Osterburg
- Wusterhausen/Dosse – Neustadt (Dosse)
- 28 Verkehrsstationen entlang der Strecke werden modernisiert, um die Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität zu verbessern.
- Geplante Maßnahmen an den Bahnhöfen umfassen neue WC-Anlagen, Wetterschutzhäuser und verbesserte Wegeleitsysteme.
- Die Bahnhöfe Schwarzenbek und Müssen werden in Abstimmung mit Schleswig-Holstein um längere Bahnsteige erweitert.
- Einführung des „Future Railway Mobile Communication System“ (FRMCS) auf Basis von 5G zur Verbesserung des Mobilfunkempfangs.
- Funkmasten werden entlang der Strecke Hamburg–Berlin aufgebaut, um die Infrastruktur für FRMCS zu schaffen.
- Die Masten sind ca. 15 Meter hoch und sollen auch den öffentlichen Mobilfunkempfang verbessern.

Ursprung:

Kleine Zeitung

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Erstellt am: 2025-06-04 05:30:15

Autor:

Kleine Zeitung