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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/umstrittene-gaza-hilfszentren-am-mittwoch-geschlossen/9452336):
- Datum: 4. Juni 2025, 03:15
- Alle Verteilungszentren für Hilfsgüter im Gazastreifen bleiben geschlossen.
- Mitteilung von der israelischen Armee und der Gaza Humanitarian Foundation (GHF).
- Schließung aufgrund von "Renovierungs-, Organisations- und Effizienzverbesserungsarbeiten".
- Bewohner Gazas werden gewarnt, sich in die Nähe der Verteilungszentren zu begeben; Straßen dorthin gelten als Kampfgebiete.
- Betreten der Bereiche der Verteilungszentren ist strengstens verboten.
- Wiedereröffnung der Einrichtungen ist für Donnerstag geplant.
- GHF hatte die Verteilung der Hilfsgüter vor einer Woche gestartet.
- Israel hatte nach fast drei Monaten Blockade wieder Hilfslieferungen in begrenztem Umfang erlaubt.
- Berichte über zahlreiche Tote: Mindestens 27 Palästinenser in der Nähe eines Verteilungszentrums in Rafah getötet, rund 90 verletzt.
- Israelische Armee berichtet von Verdächtigen, die sich der Einheit genähert hätten; Warnschüsse wurden abgegeben, bevor auf Verdächtige geschossen wurde.
- Angaben können derzeit nicht unabhängig überprüft werden.
- Israel ermöglicht GHF die Verteilung von Hilfsgütern, um UN-Hilfsorganisationen zu umgehen.
- Kritik der Vereinten Nationen an Israel, humanitäre Hilfe als Waffe einzusetzen.

Source 2 (https://www.zdfheute.de/politik/ausland/gazastreifen-verteilungszentren-tote-israel-nahost-100.html):
- Israel wies Vorwürfe der Hamas zurück, dass die Armee Menschen an humanitären Verteilungszentren getötet habe.
- Hamas berichtete von 30 Toten und Dutzenden Verletzten bei israelischen Angriffen im Gazastreifen.
- Die israelische Armee erklärte, dass eine Untersuchung ergeben habe, dass nicht auf Zivilisten geschossen wurde.
- Hilfslieferungen im Gazastreifen werden an nur vier Stellen verteilt, was zu Chaos führt.
- Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) meldete, dass 179 Menschen mit Schuss- und Splitterwunden in ein Feldkrankenhaus in Rafah gebracht wurden, 21 davon tot.
- Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) dementierte die Berichte über Vorfälle während der Hilfslieferungen und erklärte, dass mehr als 4,7 Millionen Mahlzeiten verteilt wurden.
- Israel ermöglicht der GHF die Verteilung von Hilfsgütern, um UN-Hilfsorganisationen zu umgehen.
- Die UN kritisierte Israel dafür, humanitäre Hilfe als Waffe einzusetzen.
- Israel hatte nach einer dreimonatigen Blockade wieder Hilfslieferungen an die Bevölkerung im Gazastreifen erlaubt.
- Die UN befürchtet eine weitere Zuspitzung der Hungersnot, wenn die Verteilung nur durch die GHF erfolgt.
- Israel will verhindern, dass die Hamas humanitäre Hilfe abzweigt, hat jedoch keine Beweise für eine Kontrolle der Hilfsgüter durch die Hamas vorgelegt.
- Augenzeugen berichteten, dass Hamas-Kämpfer in der Vergangenheit Hilfslieferungen gekapert haben.

Source 3 (https://taz.de/Humanitaere-Hilfe-im-Gazastreifen/!6087655/):
- Die US-Regierung und Israel planen ab Ende Mai einen neuen Mechanismus zur humanitären Hilfe im Gazastreifen.
- Dutzende Söldner privater Sicherheitsfirmen sind in Israel eingetroffen, um die Verteilstationen der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) zu sichern.
- Israel schneidet seit fast drei Monaten die rund zwei Millionen Bewohner Gazas von Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Treibstoff ab.
- Laut UNO lagern 240.000 Tonnen Hilfsgüter an der Grenze.
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnt vor einer drohenden Hungersnot in der Bevölkerung.
- Täglich gibt es Bombenangriffe der israelischen Armee, die viele palästinensische Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, töten.
- Unter internationalem Druck hat Israel einige Hilfslieferungen zugelassen, die als unzureichend kritisiert werden.
- Die GHF plant, bis Ende Mai einsatzbereit zu sein und will Hilfsgüter an vier Verteilstationen im Süden Gazas ausgeben.
- Zwei private US-Sicherheitsfirmen sollen die Stationen bewachen, während die israelische Armee die Gebiete um die Stationen sichert.
- GHF gibt an, zunächst 1,2 Millionen Menschen versorgen zu können, was etwa 60 Prozent der Bevölkerung entspricht.
- Kritiker bezweifeln die Effektivität des Plans und die Möglichkeit, die Menschen sicher zu den Verteilstationen zu bringen.
- Bisher lehnen etablierte Hilfsorganisationen den GHF-Plan ab, da sie befürchten, dass humanitäre Hilfe politisiert wird.
- Die Bewohner Gazas leben auf weniger als 30 Prozent des Gebiets, der Rest ist als Kampf- oder Sperrgebiet erklärt.
- Es gibt Bedenken, wie Schwache, Kranke oder Alte die Hilfspakete transportieren sollen.
- Der GHF-Plan sieht nur etwa 60 Lastwagen pro Tag vor, was als unzureichend angesehen wird.
- Die Finanzierung und die Führung der GHF sind unklar, und es gibt Bedenken hinsichtlich der Verwendung von privaten Sicherheitsfirmen.
- Netanjahu hält an den Kriegszielen fest, einschließlich der Einnahme des gesamten Gazastreifens und der Vertreibung der Bevölkerung.
- Er nennt Bedingungen für ein Kriegsende, darunter die Kapitulation der Hamas und die Umsetzung des Trump-Plans.
- Der Widerstand gegen die israelische Regierung wächst, während Netanjahu Vorwürfe der Lügenpropaganda zurückweist.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-04 03:32:11

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