Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/dunst-nimmt-pokal-als-fussballerin-des-jahres-2024-entgegen/9452297):
- Barbara Dunst wurde am 3. Juni 2025 als Fußballerin des Jahres 2024 ausgezeichnet.
- Dies ist die zweite Auszeichnung in Folge für die Steirerin.
- Die Preisverleihung fand im Rahmen des Länderspiels Österreichs gegen Deutschland in der Wiener Generali Arena statt.
- Der Pokal wurde von APA-Sportchefin Birgit Egarter und ÖFB-Präsident Josef Pröll überreicht.
- Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt war ebenfalls bei der Ehrung anwesend.
- Dunst erlitt Anfang Dezember 2024 im Rückspiel des EM-Play-offs gegen Polen einen Kreuzbandriss und befindet sich auf dem Weg der Genesung.
- Im März 2025 wurde ihr Wechsel innerhalb der deutschen Bundesliga von Eintracht Frankfurt zu FC Bayern München bekannt gegeben.
Source 2 (https://www.sn.at/sport/fussball/bundesliga/barbara-dunst-apa-interview-auszeichnung-pflaster-170373529):
- Barbara Dunst wurde zum zweiten Mal in Folge als Österreichs Fußballerin des Jahres ausgezeichnet.
- Die 27-jährige Steirerin hat ein ereignisreiches Jahr 2024 mit Höhen und Tiefen erlebt.
- Dunst sprach über ihren Gemütszustand nach einem Kreuzbandriss und dem Verpassen des EM-Tickets mit dem ÖFB-Nationalteam.
- Sie äußerte Überraschung über die Auszeichnung, da sie mit ihrer Saison unzufrieden ist.
- Dunst hat in 27 Jahren keine Verletzungen gehabt und sieht die Kreuzbandverletzung als große Hürde.
- Der 3. Dezember bleibt wegen des verpassten EM-Tickets in Erinnerung; dies traf sie emotional stärker als die Verletzung.
- Dunst analysierte die Gründe für das Verpassen der EM-Qualifikation, darunter mangelnde Leistung und Teamdynamik.
- Sie betonte die Notwendigkeit, die Situation professionell zu reflektieren und aufzuarbeiten.
- Dunst bezeichnete das Verpassen der WM- und EM-Qualifikation als großen Rückschlag für den Frauenfußball in Österreich.
- Sie äußerte Bedenken über die geringe Zuschauerzahl bei Spielen und die Notwendigkeit, das Interesse am Frauenfußball zu steigern.
- Dunst glaubt, dass die Mannschaft durch gute Leistungen in der Nations League das Interesse zurückgewinnen kann.
- Sie sprach über die positive Entwicklung bei Eintracht Frankfurt und die Möglichkeit, Titel zu gewinnen.
- Dunsts Vertrag bei Eintracht Frankfurt läuft im Sommer aus; sie hat derzeit keine konkreten Pläne für die Zukunft.
- Sie möchte sich auf ihre Genesung konzentrieren und plant, gesund und fit zurückzukehren.
- Ihr Weihnachtswunsch ist eine gute Heilung ohne Schwellungen in den nächsten sechs Wochen.
Source 3 (https://neuezeit.at/frauenfussball-oesterreich-geschichte/):
- Frauenfußball in Österreich und weltweit im Aufwind, jedoch niedrige Gehälter im Vergleich zu Männern.
- Viele Frauenfußballerinnen sind keine Profis und haben oft einen Zweitjob.
- Frauenfußballerinnen sind in Medien häufig Vorurteilen und Sexismus ausgesetzt.
- Begriff „Frauenfußball“ wird in Österreich verwendet, um weibliche Sportlerinnen zu kennzeichnen.
- 2022 erreichten österreichische Fußballerinnen das Viertelfinale der Europameisterschaft.
- Ursprungsland des Fußballs ist England, erste Regeln wurden 1863 festgelegt.
- 1919 Diskussion über die Zulassung von Frauen zum Fußball, Vorurteile entstanden.
- Erster Wiener Damenfußballklub „Diana“ wurde 1924 gegründet, Meisterschaften bis 1936.
- 1936 Verbot des Frauenfußballs durch den österreichischen Fußballbund.
- Frauenfußball geriet weltweit in eine Krise, Österreich hatte bis 1989 kein Frauennationalteam.
- Gehälter im Frauenfußball stark unter denen der Männer: Durchschnittsgehalt 600 Euro für Frauen, über 8.000 Euro für Männer.
- Sichtbarkeit von Frauen im Sport: Nur 12 % der Berichterstattung in Printmedien über Frauenfußball.
- Bestbezahlte Fußballerin 2021: Carli Lloyd mit 530.000 Euro, Lionel Messi mit 126 Millionen Euro.
- Manuela Zinsberger gilt als beste Torfrau in Österreich, spielt bei Arsenal London.
- Sarah Puntigam ist Rekordnationalspielerin mit 127 Einsätzen, spielt für 1. FC Köln.
- Sarah Zadrazil (FC Bayern München) und Laura Feiersinger (Eintracht Frankfurt) spielen ebenfalls in der deutschen Bundesliga.
- Frauen-Bundesliga durfte nach Corona-Pandemie nicht wieder aufnehmen, Männer-Bundesliga schon.
- Entscheidung des ÖFB zeigt, dass Frauenfußball nicht als Profi-Sport angesehen wird.
- Bekannte Fußballerinnen weltweit: Ada Hegerberg, Megan Rapinoe, Alexia Putellas.
- Hegerberg erhielt 2018 als erste Frau den „Ballon d´Or“, verdient 430.000 Euro jährlich.
- Rapinoe gewann 2019 den Weltfußballerin des Jahres, engagiert sich für Gleichberechtigung, verdient 450.000 Euro.
- Putellas wurde 2021 und 2022 mit dem „Ballon d´Or“ ausgezeichnet, verdient 250.000 Euro.
- Vorurteile über Gebärfähigkeit und Sexualität von Fußballerinnen bestehen, sind jedoch widerlegbar.
- Sexismus in der Berichterstattung über Frauenfußball ist verbreitet.