Exxpress

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/skandal-in-museeum-200-jahre-altes-kondom-nonne-in-eindeutiger-pose/):
- Das Rijksmuseum in Amsterdam stellt ein fast 200 Jahre altes Kondom aus.
- Das Kondom ist mit einer erotischen Zeichnung versehen, die eine Nonne und drei Geistliche zeigt.
- Es wurde vermutlich aus dem Blinddarm eines Schafes gefertigt.
- Möglicherweise handelt es sich um ein Souvenir aus einem Bordell.
- Laut Museum sind nur zwei Exemplare dieses Typs erhalten geblieben.
- Die Zeichnung stammt aus dem Jahr 1830 und zeigt eine Nonne mit gespreizten Beinen vor drei Klerikern.
- Die Nonne zeigt mit dem Finger auf einen der Kleriker.
- Das Museum deutet an, dass die Zeichnung wahrscheinlich eine Parodie auf das Zölibat in der katholischen Kirche ist.

Source 2 (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/souvenir-aus-bordell-museum-in-amsterdam-zeigt-200-jahre-altes-kondom-13798639.html):
- Das Rijksmuseum in Amsterdam stellt ein fast 200 Jahre altes Kondom aus.
- Das Kondom ist mit einer erotischen Zeichnung von einer Nonne und drei Geistlichen versehen.
- Es wurde vermutlich aus dem Blinddarm eines Schafes gefertigt.
- Möglicherweise handelt es sich um ein Souvenir aus einem Bordell.
- Es sind nur zwei Exemplare des Kondoms bekannt, die erhalten geblieben sind.
- Die Zeichnung zeigt eine Nonne mit gespreizten Beinen vor drei Klerikern, die auf einen von ihnen zeigt.
- Die Darstellung wird als Parodie auf das Zölibat interpretiert.
- Das Kondom wird im Rahmen einer Ausstellung zu Sexualität und Prostitution im 19. Jahrhundert gezeigt.
- Die Ausstellung ist bis Ende November 2023 zu sehen.
- Das Museum betont, dass das Kondom sowohl die spielerische als auch die ernste Seite der sexuellen Gesundheit zeigt.
- Im 19. Jahrhundert standen das Streben nach Vergnügen und die Angst vor Geschlechtskrankheiten, insbesondere Syphilis, sowie ungewollter Schwangerschaft im Fokus.

Source 3 (https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sexualitaet/prostitution_die_geschichte_der_kaeuflichen_liebe/index.html):
- Pierre Dufour, französischer Kulturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts, spekulierte über die Anfänge der Prostitution in seinem Buch "Weltgeschichte der Prostitution".
- Dufour vermutete, dass Prostitution begann, als das erste Weib sich als Ware verkaufte; genaue Zeit unklar.
- Er sah die Ursprünge in der Tempelprostitution des 3. Jahrtausends v. Chr., wo junge Frauen gegen Bezahlung Männern in Tempeln angeboten wurden.
- Aktueller Forschungsstand zeigt keine Belege für Tempelprostitution in der klassischen Antike, außer in Indien.
- Historikerin Tanja Scheer sieht die Ursprünge der Prostitution in der Sklaverei, wo Sklavinnen wie Ware gehandelt wurden.
- In der Antike gewannen geschäftliche Berechnung und die Sicht auf den Körper als Ware an Bedeutung.
- Älteste offizielle Bordelle sollen im 7. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland unter Staatsmann Solon errichtet worden sein.
- Frauen aus allen Bevölkerungsschichten arbeiteten als Sexarbeiterinnen, insbesondere die Hetären, bezahlte Geliebte bedeutender Männer.
- Berühmte Hetären: Aspasia (Freundin von Perikles) und Thais (Geliebte von Alexander dem Großen).
- Lupanar von Pompeji ist ein bekanntes Relikt aus römischer Zeit mit erotischen Fresken.
- Heidnische Antike wurde unterschiedlich interpretiert: als Lebensfreude oder als Vorbote des Verfalls.
- Frühe Christen sahen heidnische Sexualität als Dekadenz; Untergang Pompejis 79 n. Chr. als Beweis.
- Christliche Moral betonte sexuelle Askese; Prostitution wurde als Sünde betrachtet.
- Im Mittelalter war Prostitution rechtlich erlaubt, aber religiös-moralisch verurteilt.
- Frauenhäuser entstanden im 12. und 13. Jahrhundert in Europa, reguliert von staatlicher Macht.
- Prostituierte wurden im Mittelalter als Randständige betrachtet und in Zünften organisiert.
- Ab dem 15. Jahrhundert führte die Reformation zur gesellschaftlichen Ausgrenzung von Prostituierten.
- Prostituierte wurden als "Tor des Teufels" gebrandmarkt; Kirche bot Ausstiegshilfen an.
- Im 18. und 19. Jahrhundert nahm Prostitution mit der industriellen Revolution zu; 1839 in London etwa 80.000 Prostituierte auf 800.000 Einwohner.
- Anti-Prostitutionsgesetze wurden in Europa erlassen; Prostituierte mussten Gesundheitschecks unterziehen.
- 1901 definierte das Reichsgericht Prostitution als sittenwidrig; Bordelle wurden als Orte der Unzucht betrachtet.
- In Deutschland suchen täglich über eine Million Männer die Dienste von Prostituierten.
- Jahresumsatz im Sexgewerbe in Deutschland beträgt schätzungsweise 14 bis 15 Milliarden Euro.
- Schätzung der Sexarbeiter in Deutschland: rund 400.000, davon etwa 90 Prozent Frauen, über die Hälfte Migrantinnen.
- Im neuen Jahrtausend wird ein bewusster Umgang mit Prostitution angestrebt; unterschiedliche Ansätze in Europa.
- In Schweden werden seit 1999 Freier bestraft; in Holland ist Prostitution seit 2000 legal.
- In Deutschland trat 2002 ein Prostitutionsgesetz in Kraft; 2017 wurde das Prostituiertenschutzgesetz eingeführt, um bessere Arbeitsmöglichkeiten zu bieten.

Ursprung:

Exxpress

Link: https://exxpress.at/news/skandal-in-museeum-200-jahre-altes-kondom-nonne-in-eindeutiger-pose/

URL ohne Link:

https://exxpress.at/news/skandal-in-museeum-200-jahre-altes-kondom-nonne-in-eindeutiger-pose/

Erstellt am: 2025-06-03 19:43:07

Autor:

Exxpress