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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/impfgegner-rfk-jr-will-autismus-ursachen-erforschen-trotz-klarer-studienlage/9451637):
- US-Minister Robert F. Kennedy Jr. kündigt umfassende Untersuchung zu den Ursachen von Autismus an.
- Ziel der Forschungsinitiative: Klärung der Ursachen der "Autismus-Epidemie" in den USA bis September 2025.
- Anstieg der Diagnosen: 2020 wurde bei etwa einem von 36 Kindern eine Autismus-Spektrum-Störung festgestellt, im Jahr 2000 war es eines von 150 (CDC-Daten).
- Fachwelt äußert Skepsis: Geoff Bird, kognitiver Neurowissenschafter, bezeichnet die Ziele als unrealistisch und verweist auf den aktuellen Forschungsstand.
- Rund 80 Prozent der Autismusfälle sind mit genetischen Faktoren verbunden, jedoch fehlen verlässliche biologische Marker für Diagnosen.
- Anstieg der Diagnosen wird auch durch breitere Definition von Autismus, besseres Screening bei Mädchen und erhöhtes gesellschaftliches Bewusstsein erklärt.
- Umweltfaktoren und Impfstoffe: Hypothesen über Umweltgifte oder Darm-Hirn-Achse als Auslöser sind wissenschaftlich nicht überzeugend.
- Mythos, dass Impfstoffe Autismus auslösen, wurde in zahlreichen Studien widerlegt; Ursprungstudie von 1998 wurde zurückgezogen.
- Kennedy fordert erneut Untersuchungen zu Impfstoffauswirkungen, trotz des aktuellen Forschungsstands.
- Kritik von Autismus-Organisationen: Tim Nicholls von der National Autistic Society bezeichnet Kennedys Ansatz als gefühllos und unwissenschaftlich.
- Vorschlag von Nicholls: Verbesserung der Lebensumstände autistischer Menschen statt Ursachenforschung.
- Spannungen in der Sichtweise auf Autismus: Für einige ist es eine neurodiverse Variante, für andere eine schwere Beeinträchtigung.

Source 2 (https://abcnews.go.com/Health/rfk-jr-lays-new-studies-autism-shuts-diagnoses/story?id=120882735):
- Health and Human Services Secretary Robert F. Kennedy Jr. announced plans to investigate "environmental exposures" linked to rising autism diagnoses.
- He directed the National Institute of Health (NIH) to launch studies on various potential factors, including mold and obesity.
- Kennedy emphasized autism as a priority in his health agenda, "Make America Healthy Again."
- He rejected the notion that the increase in autism diagnoses is primarily due to better recognition and broader diagnostic criteria.
- A recent CDC report indicated autism prevalence has risen to 1 in 31 children, up from 1 in 36 in 2020 and 1 in 150 in 2000.
- Experts agree that while diagnoses are increasing, many attribute this to an expanded definition of autism, which has evolved significantly over the years.
- Dr. Catherine Lord, an autism researcher, noted increased awareness of autism, particularly in cases without severe intellectual disability.
- Studies suggest genetics account for up to 80% of autism risk.
- Dr. Walter Zahorodny confirmed a "true increase" in autism cases, acknowledging various potential contributing factors.
- Kennedy acknowledged increased awareness might contribute to the rise but argued it does not fully explain the increase in diagnoses.
- He described the impact of autism on families and children, emphasizing the need for action.
- Not all autism cases are severe; fewer than 40% of diagnosed children have an intellectual disability.
- Dr. Barry Prizant criticized Kennedy's portrayal of autism, highlighting the positive aspects families experience.
- Autism Speaks called Kennedy's comments "extremely disappointing and damaging," stating autism is not preventable and warning against linking it to environmental toxins without evidence.
- Kennedy stated that the NIH, led by Dr. Jay Bhattacharya, will announce new studies to identify environmental toxins linked to autism.
- Potential factors for investigation include mold, food, pesticides, medicines, ultrasounds, and parental health.
- Kennedy promised some answers by September, differing from his previous claim of definitive answers by that time.
- He committed to following the science revealed by the studies, regardless of expectations.
- Medical experts have been studying autism causes for decades, with genetics being a significant factor and environmental influences being complex and not fully understood.
- HHS and NIH have not provided details on the study's execution, but Kennedy assured transparency in the funding process through academic institutions.

Source 3 (https://heb-franziska-zedler.de/autismus-ursache/):
- Autismus ist eine komplexe neurologische Entwicklungsstörung, die soziale Interaktion, Kommunikation und Verhalten beeinflusst.
- Es gibt keine einzelne Ursache für Autismus; eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren wird angenommen.

**Genetische Faktoren:**
- Genetik spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Autismus.
- Risiko für Autismus erhöht sich bei Personen mit autistischen Familienmitgliedern.
- Es gibt keine einzelne Autismus-Gen, sondern mehrere Gene, die beteiligt sind.

**Genetische Mutationen:**
- Mutationen in bestimmten Genen können das Risiko für Autismus erhöhen:
- **SHANK3**: Beteiligt an der Entwicklung von Synapsen; Mutationen assoziiert mit Autismus und anderen neurologischen Erkrankungen.
- **NRXN1**: Beteiligt an der Bildung von Synapsen; Mutationen assoziiert mit Autismus und Schizophrenie.
- **CNTNAP2**: Beteiligt an der Entwicklung von Neuronen; Mutationen assoziiert mit Autismus und Sprachentwicklungsstörungen.
- Nicht alle Personen mit Mutationen in diesen Genen entwickeln Autismus.

**Umweltfaktoren:**
- Umweltfaktoren können ebenfalls zur Entstehung von Autismus beitragen:
- **Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht**: Höheres Risiko für Autismus.
- **Exposition gegenüber Umweltgiften**: Schwermetalle und Pestizide können das Risiko erhöhen.
- **Medikamentenexposition während der Schwangerschaft**: Bestimmte Medikamente können das Risiko erhöhen.
- **Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft**: Krankheiten wie Röteln können das Risiko erhöhen.

**Entwicklung im Mutterleib:**
- Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Autismus im Mutterleib entsteht.
- Theorien besagen, dass genetische Mutationen oder Umweltfaktoren die Gehirnentwicklung im Mutterleib beeinträchtigen können.

**Symptome von Autismus:**
- Symptome variieren, häufige Symptome sind:
- Soziale Schwierigkeiten
- Kommunikationsprobleme
- Repetitives Verhalten
- Sinnliche Sensibilität

**Heilung und Therapie:**
- Autismus ist keine heilbare Krankheit, sondern eine lebenslange neurologische Entwicklungsstörung.
- Verschiedene Therapien und Interventionen können Symptome lindern und Lebensqualität verbessern.

**Diagnose von Autismus:**
- Diagnose erfolgt durch:
- Anamnese
- Beobachtung des Verhaltens
- Psychologische Tests

**Prävention:**
- Es gibt keine bekannten Präventionsmaßnahmen für Autismus.
- Schwangere Frauen sollten eine gesunde Lebensweise führen, um die Entwicklung des Babys zu unterstützen.

Ursprung:

Vienna AT

Link: https://www.vienna.at/impfgegner-rfk-jr-will-autismus-ursachen-erforschen-trotz-klarer-studienlage/9451637

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https://www.vienna.at/impfgegner-rfk-jr-will-autismus-ursachen-erforschen-trotz-klarer-studienlage/9451637

Erstellt am: 2025-06-03 18:41:10

Autor:

Vienna AT