Vienna AT

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/europaweite-razzia-gegen-callcenter-betrugsbande/9451823):
- Internationale Callcenter-Betrügerbande mit über 170 Verdächtigen ins Visier genommen.
- Über 30.000 Betrugsfälle, mindestens acht Millionen Euro erbeutet.
- In Österreich fanden fünf Razzien statt, eine Person wurde festgenommen.
- Landeskriminalämter aus Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol beteiligt.
- In Dresden wurden drei Haftbefehle vollstreckt.
- Staatsanwaltschaft und sächsisches Landeskriminalamt ermitteln wegen gewerbsmäßigem und bandenmäßigem Betrug sowie Geldwäsche.
- Verdächtige gaben sich als Bankmitarbeiter oder Polizisten aus.
- Einsatz von gefälschten Inkassoschreiben, Gerichtsbeschlüssen, Mahnungen und Glücksspielen.
- Zielgruppe waren insbesondere ältere Menschen im In- und Ausland.
- Razzia am Dienstag: Über 35 Wohn- und Geschäftsräume von 39 Beschuldigten in Deutschland, Griechenland, Österreich, Tschechien und der Slowakei durchsucht.
- Zwei Griechen und ein Türke wurden als Zwischenergebnis festgenommen.

Source 2 (https://www.tagesspiegel.de/internationales/mehr-als-170-beschuldigte-europaweite-razzien-wegen-callcenter-betrugs-13794976.html):
- Polizei ermittelt gegen eine europaweit agierende Bande wegen Callcenter-Betrugs.
- Mehr als 170 Beschuldigte geben sich am Telefon als Banker oder Polizisten aus.
- Zielgruppe sind vor allem ältere Menschen, die mit gefälschten Inkassoschreiben, Mahnungen oder vermeintlichen Glücksspielen betrogen werden.
- Ermittlungen von Landeskriminalamt Sachsen und Staatsanwaltschaft Dresden.
- Am Dienstagmorgen fanden Durchsuchungen in Deutschland, Griechenland, Österreich, Tschechien und der Slowakei statt.
- 35 Wohn- und Geschäftsräume von 39 Beschuldigten wurden durchsucht.
- Beschlagnahmte Gegenstände: Handys, Datenträger und Dokumente.
- Haftbefehle gegen zwei Griechen und einen Türken vollstreckt.
- In Deutschland wurden Durchsuchungen in Sachsen, Berlin, Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland durchgeführt.
- Ermittlungsverfahren wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs sowie Geldwäscheverdacht in mehr als 30.000 Fällen.
- Angerichteter Schaden beträgt mindestens acht Millionen Euro.

Source 3 (https://www.bka.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Kurzmeldungen/250425_Entwicklung_Betrugskriminalit%C3%A4t.html):
- Betrugskriminalität in Deutschland ist 2024 um 1,5 Prozent auf 743.472 Fälle zurückgegangen im Vergleich zu 2023.
- Seit 2010 ist die Zahl der Betrugsdelikte um über 224.000 Fälle (23,2 Prozent) gesunken.
- 2024 wurden zusätzlich 513.518 Betrugsfälle aus dem Ausland registriert.
- Rückgang im Waren- und Warenkreditbetrug um 10,7 Prozent auf 233.987 Fälle.
- Rückgang beim Tankbetrug um 11,4 Prozent auf 85.462 Fälle.
- Nur etwa 20 Prozent aller Betrugsdelikte werden zur Anzeige gebracht.
- Höchste Anzeigequote (ca. 40 Prozent) bei Betrugsfällen, in denen sich Täter als andere Personen ausgeben.
- Anzeigequote bei Waren- und Dienstleistungsbetrug im Internet liegt bei etwa 22 Prozent, außerhalb des Internets bei 15 Prozent.
- 55,3 Prozent aller Betrugsdelikte wurden 2024 unter Nutzung des Internets begangen, ein Rückgang im Vergleich zu 2023 (58,1 Prozent).
- 2024 wurden 642.210 Auslandstaten polizeilich registriert, davon 513.518 Betrugsdelikte.
- Aufklärungsquote bei Auslandstaten liegt bei 5,4 Prozent, bei Betrugskriminalität aus dem Ausland bei 5,1 Prozent.
- Callcenter-Betrug ist ein zentrales Phänomen, oft organisiert aus der Türkei oder Osteuropa.
- Zwei Hauptmethoden des Callcenter-Betrugs:
- „Enkeltrick“/„Schockanruf“: Täter geben sich als Angehörige oder Notärzte aus.
- „Falsche Polizeibeamte“: Täter geben sich als Polizeibeamte aus und fordern Geld zur „Sicherung“ des Vermögens.
- Polizei und Strafverfolgungsbehörden passen Strategien zur Bekämpfung von Betrugsdelikten an und stärken internationale Zusammenarbeit.
- Präventionsmaßnahmen durch Kampagnen und Informationsveranstaltungen zur Sensibilisierung gefährdeter Gruppen, insbesondere Senioren.
- Tipps für Bürger: Misstrauisch bei schnellen Geldübergaben sein, keine Wertsachen an Unbekannte weitergeben, eigene Telefonnummern nutzen, um Angehörige oder Polizei zu kontaktieren.

Ursprung:

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Link: https://www.vienna.at/europaweite-razzia-gegen-callcenter-betrugsbande/9451823

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https://www.vienna.at/europaweite-razzia-gegen-callcenter-betrugsbande/9451823

Erstellt am: 2025-06-03 17:11:08

Autor:

Vienna AT