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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250603_OTS0151/spoe-sidl-tierisch-guter-beschluss-eu-parlament-verstaerkt-den-schutz-unserer-haustiere):
- EU-Abgeordnete des Europäischen Parlaments haben heute Mindeststandards für das Wohlergehen von Hunden und Katzen beschlossen.
- Der Beschluss erfolgte mit klarer Mehrheit im Agrarausschuss.
- SPÖ-EU-Abgeordneter Günther Sidl bezeichnet den Beschluss als überfällig, um das Leid von Hundewelpen und Katzenbabys in Europa zu beenden.
- Die neuen Standards richten sich ausschließlich an kommerzielle Verkäufer von Hunden und Katzen.
- Vorgaben umfassen:
- Verpflichtende Registrierung der Händler:innen.
- EU-weite Chip- und Datenbankpflicht.
- Mindeststandards für Haltung, Pflege und Zucht.
- Ziel ist es, den illegalen Handel mit Tieren zu bekämpfen.
- Sidl kritisiert die Europäische Volkspartei für ihre ablehnende Haltung und die Verwendung von Bürokratie-Argumenten.
- Er betont, dass es um bessere Lebensbedingungen für Tiere geht und nicht um komplizierte Vorschriften.

Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/international/19756739/eu-beschluss-gegen-illegalen-tierhandel):
- In Brüssel wurde ein Kompromiss zur „Hunde- und Katzenverordnung“ gefunden.
- Ziel der Verordnung ist es, illegalen Züchtern entgegenzuwirken, die Tiere unter schlechten Bedingungen züchten und verkaufen.
- Hauptpunkt des neuen Gesetzes ist die Chip-Verpflichtung für Züchter.
- Private Haustierbesitzer sind von der Verordnung nicht betroffen, ähnliche Verpflichtungen existieren bereits in vielen EU-Ländern.
- Laut der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ kann die Herkunft von 79% der in Europa nachgefragten Hunde nicht zurückverfolgt werden.
- Der jährliche Bedarf an Hunden in der EU wird auf 4,6 Milliarden Euro geschätzt, in Österreich auf über 54 Millionen Euro.
- In Österreich gilt eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Zuchtkatzen, nicht für alle Katzen.
- ÖVP-EU-Abgeordneter Alexander Bernhuber äußerte Bedenken wegen hoher Kosten und bürokratischem Aufwand für „Bauernhofkatzen“, die nun ausgenommen sind.
- Die Chip-Pflicht ermöglicht die Nachverfolgbarkeit über eine EU-weite Datenbank.
- Der Grüne EU-Abgeordnete Thomas Waitz kritisierte, dass das Gesetz nicht streng genug sei, insbesondere bezüglich der Ausnahmen für Hunde im Ausland.
- Es gibt Bedenken, dass der Zoohandel und Jagdhunde von den Vorschriften ausgenommen sind und Mindestvorschriften für Unterbringung und Fütterung aufgeweicht wurden.
- Die Abstimmung im Agrarausschuss des EU-Parlamentes fand heute statt, eine Plenumsabstimmung wird vor dem Sommer erwartet.
- Nach der Plenumsabstimmung müssen sich das Parlament, der Rat der Mitgliedstaaten und die EU-Kommission auf den Text einigen.

Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20200624STO81911/eu-gesetze-fur-tierschutz-und-tierwohl-videos):
- 500 wildlebende Vogelarten in der EU werden durch die Vogelschutzrichtlinie geschützt.
- Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sichert die Erhaltung seltener, bedrohter oder endemischer Tierarten und charakteristischer Lebensräume.
- Die EU-Bestäuberinitiative wurde 2018 ins Leben gerufen, um den Rückgang wildlebender bestäubender Insekten, insbesondere Bienen, zu bekämpfen.
- Das Parlament fordert eine Verringerung des Einsatzes von Pestiziden und mehr Mittel für die Forschung.
- Im Januar 2018 stellte das Parlament fest, dass regionale und lokale Bienenarten besser geschützt werden müssen.
- Bei der Abstimmung über die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 im Juni 2021 forderten Abgeordnete eine Überarbeitung der EU-Initiative für Bestäuber.
- Die Überarbeitung soll einen EU-weiten Rahmen zur Beobachtung von Bestäubern, zuverlässige Maßnahmen, klare zeitgebundene Ziele und Indikatoren sowie Kapazitätsaufbau umfassen.
- Im Januar 2023 überarbeitete die Kommission die EU-Initiative für Bestäuber.
- Der Fang von Walen und Delphinen ist in EU-Gewässern verboten.
- Die EU setzt sich für die vollständige Umsetzung des Walfang-Moratoriums ein, das seit 1986 in Kraft ist.
- Eine EU-Verordnung verbietet den Handel mit Robbenerzeugnissen.
- Vorschriften über Fangmethoden verbieten die Verwendung von Tellereisen für den Fang von Wildtieren und legen humanere Standards fest.
- Die EU setzt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) um und legt höhere Standards fest, um den Wildtierhandel zu regulieren.
- Im Juni 2021 legte das Parlament seinen Standpunkt zur EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 fest, die Teil des Grünen Deals der EU ist.
- Im Februar 2024 unterstützten die Abgeordneten eine neue Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, die Mitgliedstaaten zur Wiederherstellung natürlicher Lebensräume verpflichtet.
- Die EU will den weltweiten Waldverlust bekämpfen, der den Lebensraum vieler Arten gefährdet.
- Im April 2023 billigte das Parlament neue Vorschriften, die Unternehmen verpflichten, nachzuweisen, dass ihre Produkte nicht zur Abholzung oder Schädigung von Wäldern beigetragen haben.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-03 16:10:10

Autor:

OTS