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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506031512/linzer-kuenstlerlegende-helmuth-gsoellpointner-mit-91-jahren-gestorben/):
- Helmuth Gsöllpointner ist am 3. Juni 2025 im Alter von 91 Jahren verstorben.
- Er war Bildhauer, Designer, Kurator und langjähriger Rektor der Kunstuniversität Linz.
- Die Kunstuniversität Linz gab seinen Tod bekannt und würdigte ihn als prägende Künstlerpersönlichkeit.
- Gsöllpointner begann seine künstlerische Laufbahn an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
- Ab Mitte der 1950er-Jahre arbeitete er für die VOEST in Linz und baute eine Abteilung für Metallplastik auf.
- Er verstand Stahl als Träger künstlerischer Ideen und verband Materialbeherrschung mit ästhetischem Anspruch.
- In den 1970er-Jahren entwickelte er die „Variablen Objekte“, modulare Skulpturen, die sich entlang präziser Schnittlinien verschieben ließen.
- Gsöllpointner war auch als Ausstellungsmacher aktiv und organisierte Formate wie Forum Metall und Forum Design.
- Diese Formate brachten internationale Künstler nach Linz und prägten das Stadtbild entlang der Donau.
- Er lehrte an der Kunstuniversität Linz von 1973 bis 2001 und war von 1977 bis 1981 Rektor.
- 2000 lehnte er das Große Goldene Ehrenzeichen der Republik aus Protest gegen die damalige Bundesregierung ab.
- Die Kunstuniversität verlieh ihm ein Ehrendoktorat und ernannte ihn 2022 zum Ehrenmitglied.
- Zum 90. Geburtstag wurde ihm eine große Ausstellung im Schlossmuseum Linz gewidmet.
- Trotz Sehbehinderungen entwickelte er zuletzt die Werkserie „Stabräume“, die 2024 in Wien ausgestellt wurde.

Source 2 (https://kurier.at/kultur/helmuth-gsoellpointner-gestorben-linz-forum-design-kunst/403047057):
- Helmuth Gsöllpointner, Professor und Rektor der Kunstuniversität Linz, ist im Alter von 91 Jahren gestorben.
- Er hinterlässt ein bedeutendes Lebenswerk und trug zur Reputation Linz als Innovationszentrum bei.
- Gsöllpointner begann seine Karriere nach dem Studium an der Wiener "Angewandten" beim Stahlkonzern VOEST.
- 1955 gründete er die Abteilung für Metallplastiken Lehrwerkstätten bei VOEST.
- Seine frühen bildhauerischen Arbeiten veredelten Stahl künstlerisch und wurden oft als Geschenke verwendet.
- Ab 1970 entwickelte er "Variable Objekte", Skulpturen, die sich entlang von Schnittachsen verändern ließen.
- Von 1971 bis 1994 kuratierte er zahlreiche internationale Ausstellungen, darunter Forum Stahl, Forum Metall und Forum Design.
- Wichtige Künstler wie Donald Judd realisierten Projekte in Linz.
- Gsöllpointner lehrte an der Kunstuniversität Linz von 1973 bis 2001 und war von 1977 bis 1981 Rektor.
- Er galt als kritischer Künstler und politischer Kopf, lehnte 2000 das Große Goldene Ehrenzeichen ab aus Protest gegen die Regierung.
- Er erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter ein Ehrendoktorat 2013 und die Ehrenmitgliedschaft 2022 von der Kunstuniversität Linz.
- Ein Raum in der Bibliothek der Universität wurde nach ihm benannt.
- Große Ausstellungen fanden 2003 im MAK und 2023 im Schlossmuseum Linz anlässlich seines 90. Geburtstags statt.
- Trotz Einschränkungen in der Sehleistung schuf er im Alter eine neue Werkserie, die "Stabräume", die 2024 in Wien gezeigt wurden.

Source 3 (https://kunstuni-linz.at/en/artresearch/artsresearch-services/about-artresearch):
- Koordination aller Angelegenheiten im Bereich Kunstforschung
- Unterstützung bei Projektanträgen an Förderstellen
- Zusammenarbeit mit anderen Universitäten und Hochschulen
- Organisation interner Veranstaltungen
- Internes Networking mit Forschungszentren
- Koordination des PhD-Programms
- Unterstützung bei der Suche nach Fördermöglichkeiten und Einreichung von Anträgen
- Mitgliedschaft in AURAM (Austrian University Research Administrators and Managers)
- Ziel: Fokus auf Wissenschaft und Forschung
- Förderung transregionaler Netzwerke und regelmäßiger Ideenaustausch
- Mitgliedschaft in der European Association of Research Managers and Administrators (EARMA)
- Arbeit an der Entwicklung des Europäischen Forschungsraums (ERA)
- Schnittstelle zwischen Forschungsförderorganisationen und wissenschaftlicher Gemeinschaft
- Beitrag zu politischen Konsultationen und Management von Forschungsprojekten
- EARMA ist Gründungsmitglied des International Network of Research Management Societies (INORMS)
- Förderung von Praktiken der künstlerischen Forschung in akademischen und nicht-akademischen Institutionen
- Unterstützung von Kooperation und Kommunikation durch Konferenzen und Treffen
- Verbreitung von Wissen über künstlerische Forschungspraktiken und -ergebnisse

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Erstellt am: 2025-06-03 15:14:10

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