Kleine Zeitung

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19757069/so-wenig-schnee-wie-noch-nie-auf-oesterreichs-gletschern):
- Expertin warnt vor starkem Eisverlust bei Gletschern aufgrund fehlendem Niederschlag.
- Möglicher zusätzlicher Eisverlust von bis zu sechs Metern im Sommer 2025.
- Trockener, schneearmer Winter 2022 führte zu schwieriger Lage für Gletscher in Westösterreich.
- Bereits Anfang Mai 2023 war auf vielen Gletschern blankes Eis sichtbar.
- Bis zu 35 Prozent der üblichen Schneemengen fehlen in vielen Regionen.
- Keine Kälteperiode in Sicht, die die Situation verbessern könnte.
- Stubacher Sonnblickkees im Salzburger Pinzgau hat rund 2,5 Meter weniger Schnee als im langjährigen Mittel.
- Am Seekarlesferner in den Ötztaler Alpen beträgt das Schnee-Defizit etwa 35 Prozent.
- Einzelne Gletscherzungen zeigen bereits Spalten und blankes Eis.
- Jamtalferner bei Galtür hat weniger als einen Meter Schnee auf der Zunge, erste Eisflächen sind sichtbar.
- Historischer Tiefstand der Winterbilanz.
- Forscher erwarten, dass sich das Eis bereits Anfang Juni freilegen könnte, was die Schmelzsaison um bis zu zwei Monate verlängern würde.
- Jeder Tag ohne schützende Schneedecke kostet rund zehn Zentimeter Eisdicke.
- Hohe Wintertemperaturen sind weniger problematisch für Gletscher, haben jedoch Auswirkungen auf den Permafrost.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/gletscherjahr-schmelze-100.html):
- Gletscher in der Schweiz haben in den letzten drei Jahren über 12% ihrer Eismasse verloren.
- Die UN haben 2025 zum "Internationalen Jahr zur Erhaltung der Gletscher" erklärt.
- Am Rhonegletscher im Kanton Wallis ist das Schmelzen deutlich sichtbar; Schmelzwasser bildet einen immer größeren See.
- Glaziologe Andreas Bauder beobachtet den Rhonegletscher seit 20 Jahren und erklärt, dass Schmelzwasser durch Löcher und Spalten in den Gletscher fließt.
- Daten von über 170 Gletschern in der Schweiz werden vom Gletschermessnetz GLAMOS gesammelt.
- Der Sommer 2024 war schmelzintensiver als 2023, jedoch war 2023 insgesamt schlechter für die Gletscher aufgrund unzureichender Winternahrung.
- Prognosen deuten darauf hin, dass bis Ende des Jahrhunderts fast alle Gletscher in der Schweiz schmelzen werden.
- Weltweit sind 275.000 Gletscher in Gefahr, einschließlich in Polarregionen, Himalaya, Rocky Mountains und Argentinien.
- Glaziologin Isabelle Gärtner-Roer betont die globale Dimension der Gletscherschmelze.
- 2023 gibt es keinen Gletscher, der an Masse zulegt; frühere positive Entwicklungen in Neuseeland oder Norwegen sind vorbei.
- Gletscherschmelze bedroht Trinkwasserversorgung und Landwirtschaft; große Wasserstraßen wie Rhein und Rhone sind betroffen.
- Der Meeresspiegel steigt durch Gletscherschmelze jährlich um etwa 1 mm; bei vollständigem Verschwinden der Gletscher wären es 32 cm.
- Gärtner-Roer warnt, dass die Auswirkungen in den nächsten Jahrzehnten spürbar sein werden.

Source 3 (https://www.deutschlandfunk.de/gletscher-schmelzen-folgen-klimawandel-100.html):
- Mehr als 275.000 Gletscher weltweit sind durch den Klimawandel gefährdet.
- Gletscherschmelze hat Auswirkungen auf Meeresspiegel, Wasserversorgung, Ökosysteme und Klimaforschung.
- Schutz der Gletscher ist eine zentrale Herausforderung, die entschlossenes Handeln erfordert.
- Studie der Universität Zürich: Seit 2000 jährlich etwa 273 Milliarden Tonnen Eis verloren.
- 2024 schmolzen 450 Milliarden Tonnen Eis, viertschlimmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
- Alle 19 Gletscherregionen der Erde haben an Masse verloren.
- Seit 1975 sind über 9.000 Milliarden Tonnen Eis verschwunden, entspricht einem Eisblock von 25 Metern Dicke in der Größe Deutschlands.
- Größter Gletscherschwund zwischen 2022 und 2024 festgestellt.
- Besonders betroffen sind Gletscher in den Anden, Himalaya und Alpen.
- Anden-Gletscher haben in den letzten 40 Jahren um 30 bis 50 Prozent geschmolzen.
- Himalaya und Karakorum könnten bis Ende des Jahrhunderts die Hälfte ihrer Masse verlieren.
- WMO warnt, dass viele Gletscher in Kanada, USA, Skandinavien und Neuseeland das 21. Jahrhundert nicht überstehen könnten.
- Berggletscher in den Alpen reagieren empfindlich auf Temperaturanstiege.
- Schätzungen: In den nächsten 50 Jahren könnten zahlreiche Alpen-Gletscher verschwinden.
- Selbst bei optimistischen Szenarien könnten mindestens zwei Drittel der Alpen-Gletscher verloren gehen.
- Gletscher speichern etwa 70 Prozent des globalen Frischwassers.
- Über 3 Milliarden Menschen sind auf Schmelzwasser von Gebirgsgletschern angewiesen.
- Schmelzwasser ist wichtig für Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung.
- Durchschnittlicher Massenverlust der weltweiten Gletscher 2023/24: rund 1,4 Meter.
- Schmelzen der Gletscher trägt zu einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 18 Millimeter bei.
- Jeder Millimeter Anstieg setzt 200.000 bis 300.000 Menschen in Küstenregionen zusätzlichen Überschwemmungen aus.
- Rückgang der Gletscher destabilisiert das Klima in betroffenen Regionen.
- Gletscher bieten Lebensräume für spezialisierte Arten, deren Verlust die biologische Vielfalt gefährdet.
- Gletscher reflektieren Sonnenstrahlung und kühlen das Klima.
- Gletscher sind wichtige Quellen für Klimadaten, die durch Eisbohrkerne gewonnen werden.
- 2025 ist das Internationale Jahr des Gletschererhalts, mit Hoffnung auf Investitionen in Gletscherüberwachung.
- In vielen Regionen fehlen Messnetze, was die Einschätzung von Gletscherrückgang und Naturgefahren erschwert.
- Ohne sofortige Maßnahmen wird der Gletscherschwund weitergehen, aber konsequenter Klimaschutz könnte den Verlust verlangsamen.
- Große Gletscher reagieren langsam auf Klimaveränderungen und werden noch Jahrzehnte lang weiter schrumpfen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-03 14:49:09

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Kleine Zeitung