Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/schluss-mit-handynummer-whatsapp-will-das-einfuehren/):
- WhatsApp plant, Nutzern die Möglichkeit zu bieten, einen individuellen Benutzernamen anstelle der Handynummer zu verwenden.
- Diese Funktion wurde in einer iOS-Testversion von wabetainfo.com entdeckt.
- Vorteil: Nutzer können Kontakte knüpfen, ohne ihre persönliche Telefonnummer preiszugeben, was den Datenschutz verbessert.
- Regeln für die Nutzernamen:
- Namen dürfen nicht mit „www.“ beginnen, um Verwechslungen mit Webseiten zu vermeiden.
- Jeder Name muss mindestens einen Buchstaben enthalten.
- Namen, die bereits in den eigenen Kontakten existieren oder anderweitig vergeben sind, sind nicht zulässig.
- Signal und Telegram bieten ähnliche Funktionen bereits an, ohne sie zur Pflicht zu machen.
- Signal-Nutzer können ihre Benutzernamen beliebig oft ändern oder entfernen.
- Unklar, ob WhatsApp ähnliche Flexibilität bieten wird.
- Entwicklung der Nutzernamen-Funktion läuft seit 2023.
- Kein konkreter Veröffentlichungstermin bekannt.
- Möglicherweise längere Testphase, bevor das Feature für alle Nutzer verfügbar ist.
Source 2 (https://www.zdfheute.de/ratgeber/whatsapp-alternative-messenger-telegram-signal-threema-vergleich-100.html):
- WhatsApp wird 2024 von geschätzt knapp drei Milliarden Menschen weltweit genutzt.
- WhatsApp wurde 2009 gegründet und gehört seit 2014 zu Meta.
- Meta steht in den USA vor Gericht wegen des Vorwurfs, Instagram und WhatsApp überteuert aufgekauft zu haben.
- Telegram hat rund 900 Millionen monatlich aktive Nutzer (2024) und wurde 2013 gegründet.
- Telegram wird als sicherer Messenger vermarktet, hat jedoch keine standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
- Nutzer müssen die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für jeden Chat einzeln aktivieren.
- Telegram ist kostenlos und auf Android und iOS verfügbar, erfordert eine Mobilnummer.
- Nutzer können individuell einstellen, ob andere ihre Telefonnummer, Profilbild oder Online-Status sehen können.
- Signal wurde 2014 gegründet und hat rund 100 Millionen Nutzer (2024).
- Signal gilt als einer der sichersten Messenger, da der Betreiber keinen Zugriff auf Nutzerdaten hat.
- Registrierung bei Signal erfolgt über eine Telefonnummer, ein Benutzername kann gewählt werden, um die Nummer geheim zu halten.
- Signal schützt auch Metadaten, sodass der Betreiber nicht sehen kann, mit wem Nutzer kommunizieren.
- Threema hat etwa neun Millionen Nutzer (2024) und ist kostenpflichtig.
- Threema wurde 2012 entwickelt und hat seinen Sitz in der Schweiz.
- Registrierung erfolgt über eine zufällig generierte ID, persönliche Angaben sind optional.
- Bei Nutzung der ID sind Kontakte verloren, wenn der Dienst nicht mehr verfügbar ist.
- Viber bietet eine kostenlose Version für iOS und Android sowie eine kostenpflichtige Version mit zusätzlichen Features.
- Viber hat Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur für Einzel- und Gruppenchats.
- Registrierung bei Viber erfordert eine Mobilnummer, das Unternehmen ist in Bezug auf Datenschutzfragen wenig transparent.
- Offene Messenger ermöglichen Kommunikation zwischen Nutzern unterschiedlicher Systeme, solange sie das gleiche Protokoll verwenden.
- IT-Redakteur Sylvester Tremmel sieht die Auswahl an Messenger-Diensten positiv und empfiehlt, mehrere Messenger für unterschiedliche Personenkreise zu nutzen.
- Artikel wurde am 2.5.2025 überarbeitet, insbesondere zur Verschlüsselung bei Telegram.
Source 3 (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/datenschutz/whatsappalternativen-messenger-im-ueberblick-13055):
- Snapchat fällt aus der Auswahl, da keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung angeboten wird.
- Google Chat, Kik und WeChat konnten nicht überprüft werden und scheiden ebenfalls aus.
- Nachrichteninhalte ohne Verschlüsselung können vom Anbieter oder Dritten gelesen werden.
- iMessage bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, ist jedoch nur für Apple-Geräte verfügbar.
- Aspekte zur Handhabung (Geschwindigkeit, Stabilität, Nutzerfreundlichkeit) wurden nicht berücksichtigt.
- Untersuchte Messenger: Facebook-Messenger, KakaoTalk, Signal, Skype, Telegram, Threema, Viber, WhatsApp und Ginlo.
- Ginlo: Existiert seit 2019, Betreiber in Deutschland, keine Datenübertragung außerhalb des EWR, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, Nutzung mit Anzeigename (auch Emoji), Selbstzerstörungsfunktion für Nachrichten, nachträgliches Löschen von Nachrichten nur im eigenen Chat.
- Threema: Kostenpflichtig, zufällig generierte ID für Nutzer, Telefonnummer/E-Mail nur auf Wunsch und verschlüsselt gespeichert, keine selbstlöschenden Nachrichten, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in allen Chats.
- Facebook-Messenger: Kann ohne Facebook-Profil genutzt werden, Registrierung mit Handynummer oder E-Mail erforderlich, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht standardmäßig, Metadaten werden erfasst.
- KakaoTalk: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur in geheimen Chats, benötigt Telefonnummer, Zugriff auf Kontakte erforderlich (Android), Nachrichten können nicht selbst gelöscht werden.
- Signal: Telefonnummer erforderlich, Pseudonym oder Emoji als Vorname möglich, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung standardmäßig, selbstlöschende Nachrichten aktivierbar.
- Skype: Konto bei Microsoft erforderlich, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur in privaten Unterhaltungen, keine selbstlöschenden Nachrichten.
- Telegram: Telefonnummer und Name erforderlich, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in "Geheimen Chats", Chats werden auf Servern gespeichert, automatische Kontolöschung nach Inaktivität möglich.
- Viber: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Kernfunktionen, Telefonnummer und Zugriff auf Kontakte erforderlich, Nachrichten mit Selbstlöschfunktion.
- WhatsApp: Interoperabilität mit anderen Messengern seit März 2024 gefordert, erfasst Daten bei Nachrichten an Drittanbieter-Apps.
- Anbieterunabhängige Messenger: Arbeiten dezentral, nutzen internationale Standardprotokolle (XMPP, Matrix), ermöglichen Kommunikation über verschiedene Apps hinweg.
- Möglichkeiten zur Verringerung von Datenspuren: Nutzung von Pseudonymen, Deaktivierung von Statusmeldungen.
- Löschbare Nachrichten: Einige Messenger bieten Optionen zur automatischen Löschung, jedoch können Inhalte anderweitig gespeichert werden.
- Gruppen-Chats: Alle Messenger unterstützen Gruppenunterhaltungen, unterschiedliche Einstellungen zur Gruppenbeitrittsgenehmigung.