Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250603_OTS0116/fpoe-krauss-woker-lgbtiq-wahnsinn-geht-in-wiens-aufschwungs-koalition-um):
- Wiener Gesundheitssystem wird von SPÖ-Stadtrat Hacker als ruiniert beschrieben.
- Gangbetten und lange Wartezeiten in Ambulanzen, auf Operationen und MRT-Untersuchungen sind alltäglich.
- Neues Regierungsabkommen sieht Geld für den Aufbau eines Zentrums für Transmedizin vor.
- Etablierung eines interdisziplinären Netzwerks aus verschiedenen medizinischen und psychologischen Fachrichtungen geplant.
- Kritiker, wie FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss, äußern Bedenken über die Prioritätensetzung im Gesundheitssystem.
- Krauss argumentiert, dass Wiener Steuerzahler auf notwendige Operationen warten müssen, während LGBTIQ-Gesundheit gefördert wird.
- Fragen zur Notwendigkeit und den Kosten einer mit Steuergeld finanzierten „Queer in Wien II“-Studie werden aufgeworfen.
- Krauss kündigt eine schriftliche Anfrage an Bürgermeister Ludwig an, um Antworten zu erhalten.
Source 2 (https://goeg.at/lgbtiq%252B_gesundheitsbericht):
- In Österreich gibt es bislang kaum Daten zur Gesundheitsversorgung von LGBTIQ+‐Personen.
- Internationale Literatur zeigt, dass LGBTIQ+‐Personen häufig stigmatisiert und diskriminiert werden, was zu Ungleichheiten beim Zugang zu Gesundheitsleistungen führt.
- Gesetze, die gleichgeschlechtliche Beziehungen kriminalisieren oder Trans-, Inter- und nichtbinäre Personen herabwürdigen, verschärfen negative gesundheitliche Folgen.
- Viele LGBTIQ+‐Personen nehmen aus Angst vor Diskriminierung keine Gesundheitsleistungen in Anspruch.
- Diskriminierung im Gesundheitswesen aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität ist in vielen Ländern dokumentiert.
- Diese Diskriminierung kann das Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen bei LGBTIQ+‐Personen erhöhen.
- Der LGBTIQ+‐Gesundheitsbericht bietet erstmals gesundheitsrelevante Informationen zu LGBTIQ+‐Personen in Österreich.
- Der Bericht enthält Ergebnisse zu Gesundheitszustand, Diskriminierungserfahrungen, Erfahrungen mit der Gesundheitsversorgung und gesundheitsförderlichen Faktoren.
Source 3 (https://www.oegb.at/themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitssystem/lgbtiq--gesundheitsbericht--krank-durch-diskriminierung-):
- Nur 60 Prozent der LGBTIQ+-Personen bewerten ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut.
- In der Gesamtbevölkerung liegt dieser Wert bei 74 Prozent.
- Trans- und intergeschlechtliche sowie homo- und bisexuelle Menschen erfahren Benachteiligungen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung.
- Der erste österreichische LGBTIQ+-Gesundheitsbericht wurde präsentiert.
- 29 Prozent der LGBTIQ+-Personen bewerten ihren Gesundheitszustand als mittelmäßig, 11 Prozent als schlecht oder sehr schlecht.
- In der Gesamtbevölkerung sind die Anteile bei 19 Prozent (mittelmäßig) und 6 Prozent (schlecht oder sehr schlecht).
- 53 Prozent der LGBTIQ+-Personen berichteten von Depressionen in den letzten 12 Monaten.
- 89 Prozent der LGBTIQ+-Personen haben in den letzten zwei Jahren Diskriminierung erfahren, auch im medizinischen Bereich.
- Fast die Hälfte der Befragten meidet teilweise den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen aufgrund von Diskriminierung.
- Der ÖGB fordert Sensibilisierungsmaßnahmen und Schulungen für Gesundheitsberufe sowie die Stärkung der Gesundheitskompetenz unter gender- und transgenderspezifischen Aspekten.