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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250603_OTS0109/stoegmuellergruene-gleichstellung-queerer-menschen-muss-endlich-vorangetrieben-werden):
- David Stögmüller, LGBTIQ+-Sprecher der Grünen, kritisiert die Vertagung von LGBTIQ+-Initiativen im Gleichbehandlungsausschuss.
- Stögmüller bezeichnet die Verzögerung als bitter und inakzeptabel, insbesondere im Pride Month.
- Er fordert, dass die Gleichstellung von LGBTIQ+-Personen aktiv vorangetrieben werden muss.
- Besondere Sorge äußert er über die verschobenen Anträge zum Schutz vor Hassverbrechen gegen LGBTIQ+-Personen.
- Stögmüller weist auf den Anstieg von Hassverbrechen hin und fordert entschlossenes Handeln des Staates.
- Auf EU-Ebene wird seit Jahren über eine Anti-Diskriminierungs-Richtlinie diskutiert, die umfassenden Schutz bieten soll.
- Stögmüller betont, dass Österreich in dieser Hinsicht nicht hinterherhinken sollte und Vorreiter sein sollte.
- Er kritisiert die erneute Vertagung von Initiativen für ein Verbot von „Konversionstherapien“.
- Der Nationalrat habe bereits zweimal einstimmig ein Verbot gefordert, die Umsetzung stehe jedoch aus.
- Stögmüller fordert ein lückenloses Verbot von „Konversionspraktiken“ ohne Schlupflöcher.
- Laut einer Erhebung der EU-Grundrechteagentur war ein Drittel der LGBTIQ+-Personen in Österreich mit Konversionsversuchen konfrontiert.
- Stögmüller bezeichnet diese Situation als alarmierend und fordert Unterstützung für betroffene Personen.
- Er betont die Notwendigkeit einer Gesellschaft, die Vielfalt akzeptiert und Gleichstellung fördert.
- Stögmüller fordert parteiübergreifende Verantwortung und die Umsetzung notwendiger Maßnahmen, insbesondere im Pride Month.

Source 2 (https://www.globalcitizen.org/de/content/what-is-conversion-therapy-lgbtq/):
- Die LGBTQIA+ Community ist überproportional von extremer Armut betroffen.
- Praktiken wie die "Konversionstherapie" stellen eine Bedrohung der Menschenrechte dar.
- Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen setzt sich für ein Ende dieser Praxis ein.
- A.O. erlebte im Alter von 13 Jahren Gewalt im Rahmen einer Konversionstherapie in Nigeria.
- Mit 15 Jahren wurde sie von ihrer Mutter in eine Kirche geschickt, wo sie gefoltert und gedemütigt wurde.
- A.O. ist heute 46 Jahre alt und bezeichnet sich als lesbisch.
- Millionen Menschen weltweit berichten von ähnlichen Erfahrungen mit Gewalt aufgrund ihrer sexuellen Orientierung.
- Konversionstherapien sind pseudowissenschaftliche Praktiken, die darauf abzielen, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität zu ändern.
- Diese Therapien sind in fast jedem Land verbreitet und beinhalten oft Folter.
- Victor Madrigal-Borloz, UN-Experte, berichtet, dass Konversionstherapien oft als legitimierte Praktiken dargestellt werden.
- Jessica Stern von OutRight Action International betont, dass Homophobie und Transphobie zu Stigma, Diskriminierung und Gewalt führen.
- Konversionstherapien wurden in über 68 Ländern registriert und finden in institutionellen und informellen Rahmen statt.
- Die Praktiken variieren, haben jedoch das gemeinsame Ziel, die Identität von LGBTQIA+ zu verändern.
- Es gibt drei Hauptkategorien von Konversionstherapien: psychotherapeutische, medizinische und religiöse Therapieformen.
- Psychotherapeutische Ansätze betrachten LGBTQIA+ Identitäten als Resultat von Kindheitstraumata.
- Medizinische Therapieformen behaupten, dass nicht-heteronormative Identitäten biologisch dysfunktional sind.
- Religiöse Praktiken sind oft die extremsten und beinhalten Gewalt und Missbrauch.
- Alle Arten der Konversionstherapie sind demütigend und diskriminierend.
- Schätzungsweise 80% der Betroffenen sind unter 24 Jahre alt, die Hälfte ist unter 18.
- Die Folgen von Konversionstherapien können lebenslange mentale und körperliche Schäden verursachen.
- Betroffene empfinden oft Scham, Schuld und Selbstverachtung, was zu ernsthaften psychischen Problemen führen kann.
- Unterstützung für LGBTQIA+ hängt von der Gewährleistung grundlegender Menschenrechte ab.
- Um Konversionstherapien zu beenden, sind gute Gesetze sowie Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft notwendig.
- Beratungsstellen sind über die Enough-Is-Enough-Initiative verfügbar, und im Notfall kann der Rettungsdienst oder die Polizei kontaktiert werden.

Source 3 (https://ourworldindata.org/lgbt-rights):
- LGBT+ Rechte sind Menschenrechte für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und andere Personen außerhalb traditioneller Sexualitäts- und Geschlechtskategorien.
- In der Praxis werden diese Rechte oft nicht im gleichen Maße geschützt wie die Rechte von heterosexuellen und cisgender Personen.
- Zu den LGBT+ Rechten gehören:
- Physische Integritätsrechte: z.B. das Verbot von Hinrichtungen aufgrund der Sexualität oder Geschlechtsidentität und das Verbot von Konversionstherapien.
- Soziale Rechte: z.B. das Recht, das rechtliche Geschlecht zu ändern, sexuelle Intimität zu haben, zu heiraten und Kinder mit gleichgeschlechtlichen Partnern zu adoptieren.
- Wirtschaftliche Rechte: z.B. das Verbot von Diskriminierung am Arbeitsplatz.
- Politische Rechte: z.B. das Recht, sich öffentlich für sich selbst und ihre Gemeinschaften einzusetzen.
- Der Schutz dieser Rechte ermöglicht es LGBT+ Personen, das Leben zu führen, das sie möchten, und darin zu gedeihen.
- Auf der Seite sind Daten und Visualisierungen verfügbar, die zeigen, wie sich der Schutz von LGBT+ Rechten im Laufe der Zeit verändert hat und wie er sich zwischen verschiedenen Ländern unterscheidet.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-03 13:16:56

Autor:

OTS