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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/bananen-krise-in-panama-chiquita-kuendigt-1-600-arbeiter-nach-streik/):
- Chiquita, ein US-Bananenkonzern, plant, alle verbleibenden 1.600 Beschäftigten in Panama zu kündigen.
- Die Arbeitsministerin Panamas, Jackeline Muñoz, bestätigte die Kündigungsabsicht am Montag.
- Der Streik begann am 28. April und dauerte einen Monat.
- Der Protest richtet sich gegen eine Pensionsreform, die vom panamaischen Kongress verabschiedet wurde.
- Gewerkschaften fordern die Rückkehr zu früheren Regelungen für bessere Pensionen und Gesundheitsversorgung.
- Ein Gericht in Panama erklärte den Streik für illegal.
- Der Streik führte zu Straßensperrungen und Warenengpässen in der Provinz Bocas del Toro, die stark vom Tourismus und Bananenanbau abhängig ist.
- Chiquita gab an, dass der Streik Verluste von mindestens 75 Millionen Dollar (66 Millionen Euro) verursachte.
- Nach Verhandlungen stimmte die Regierung von Präsident Jose Raúl Mulino zu, einen Gesetzesentwurf zur Wiederherstellung von Sozialleistungen vorzulegen, unter der Bedingung, dass die Straßensperren aufgehoben werden.
- Die Gewerkschaften weigern sich, die Sperren aufzuheben, solange der Gesetzesentwurf nicht verabschiedet ist.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/panama-chiquita-entlassungen-100.html):
- Chiquita-Mitarbeiter in Panama streiken seit fast einem Monat gegen eine Rentenreform.
- Das Unternehmen plant die Entlassung von fast 5.000 Beschäftigten, die am Streik teilnehmen.
- Chiquita gibt an, dass durch die Arbeitsniederlegung wirtschaftliche Verluste von mindestens 75 Millionen US-Dollar (66 Millionen Euro) entstanden sind.
- Rund 4.900 der betroffenen Mitarbeiter haben keinen festen Vertrag.
- Insgesamt beschäftigt Chiquita in Panama etwa 7.000 Mitarbeiter.
- Der Streik begann am 28. April und umfasst auch Lehrer und Bauarbeiter.
- Die Proteste richten sich zusätzlich gegen ein Sicherheitsabkommen zwischen Panama und den USA, das eine verstärkte US-Militärpräsenz am Panamakanal ermöglicht.
- Chiquita-Bananen aus Panama werden auch nach Deutschland exportiert.

Source 3 (https://taz.de/!6090597/):
- Chiquita entlässt 4.900 Mitarbeitende in Panama aufgrund eines Streiks gegen eine Rentenreform der Regierung.
- Der Streik wird als „ungerechtfertigte Arbeitsniederlegung“ bezeichnet.
- Die Proteste richten sich auch gegen ein Abkommen zwischen Panama und den USA, das eine verstärkte US-Militärpräsenz am Panamakanal ermöglicht.
- Chiquita erleidet Verluste von rund 75 Millionen US-Dollar durch den Streik, der 450.000 Bananenkartons betrifft.
- Ein Arbeitsgericht erklärte den Streik der Gewerkschaft Sitraibana am 16. Mai für illegal, was die Entlassungen ermöglichte.
- Betroffene Mitarbeitende haben bereits Abfindungen in den Büros von Chiquita Panamá in Bocas del Toro abgeholt.
- Eduardo Gil von der Convergencia Sindical bezeichnet die Proteste als berechtigt und kritisiert die Regierung unter Präsident José Raúl Mulino für das Durchdrücken des Gesetzes ohne Dialog.
- Der Streik wurde vor allem in der Bananenregion von Bocas del Toro mobilisiert, auch indigene Bevölkerungsschichten beteiligten sich.
- Chiquita steht vor der Herausforderung, Produktion und Ernte wieder anzukurbeln, da es an Plantagenarbeitenden mangelt.
- Verhandlungen zwischen der Regierungskommission und Sitraibana sind entscheidend für mögliche Kompromisse.
- Der Konflikt zwischen der Regierung und den Gewerkschaften bleibt angespannt.
- Saúl Méndez, Generalsekretär der Gewerkschaft Suntracs, sucht politisches Asyl in der bolivianischen Botschaft.
- Gil fordert mehr Unabhängigkeit der Gerichte und eine konsequente Gewaltenteilung in Panama.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-03 12:19:09

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Exxpress