Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.klick-kaernten.at/1318972025/tourismus-ohne-grenzen/):
- Interreg-Projekt INDIALPS fördert nachhaltige Entwicklung im Tourismus.
- Partner aus Kärnten (Österreich) und Friaul-Julisch Venetien (Italien) beteiligt.
- Beteiligte Institutionen: Naturpark Dobratsch, Parco Naturale Prealpi Giulie, Region Villach – Faaker See – Ossiacher See, Universität Padua, FH Kärnten, touristische Einrichtungen aus Tarvis.
- Fokus auf Weiterentwicklung von Besuchermanagementsystemen in sensiblen Gebieten, z.B. Gipfelbereich Dobratsch.
- Ziel: Attraktivierung bestehender Angebote, wie Dobratsch-Rundwanderweg.
- Projektpartner sehen nachhaltiges Tourismusmodell als Zukunftschance für die Alpen-Adria-Region.
- Durchführung gemeinsamer Biketouren unter dem Motto „Radfahren für den Frieden“.
- Teilnehmer erleben Natur, Sprache und Kultur beider Länder.
- Gemeinsames Ziel: Europa als friedlichen und nachhaltigen Lebensraum gestalten.
Source 2 (https://www.kaunertaler-gletscher.at/blog/sanfter-tourismus-alpen.html):
- Sanfter Tourismus in den Alpen fokussiert auf Entschleunigung und Naturerlebnis.
- Ziel ist es, Gästen alpine Naturschönheiten näherzubringen: Almwiesen, Wälder, Bergseen, Felsen und einheimische Tierwelt (Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere).
- Nachhaltige Reisende nutzen zu Fuß oder mit dem Rad die Landschaften.
- Attraktion des sanften Tourismus ist die Natur; menschliche Veränderungen sollen behutsam integriert werden.
- In vielen alpinen Ortschaften werden Maßnahmen zur Förderung des sanften Tourismus ergriffen.
- Ausbau klassischer Sportangebote wie Wandern, Bergsteigen und Klettern.
- Verzicht auf motorisierte Sportgeräte und große Fun-Attraktionen.
- Wanderregionen bieten Naturerlebnisse wie Barfußwege, Waldbaden, Kräuterwanderungen und informative Spazierwege.
- Kultur und Tradition gewinnen an Bedeutung durch Besuche in lokalen Betrieben, Heimatmuseen und dörflichen Veranstaltungen.
- Vollständig nachhaltiger Tourismus in den Alpen erfordert Zeit für Umstellung und Verbesserung.
- Perspektiven für langfristige Entwicklungen in Skigebieten und auf Wanderwegen werden aufgezeigt.
Source 3 (https://www.alpenverein.de/verband/natur-und-klima/nachhaltiger-tourismus):
- Die Alpen sind eines der beliebtesten Reiseziele weltweit.
- Jährlich besuchen rund 100 Millionen Menschen den Alpenbogen.
- Nutzungskonflikte und negative Auswirkungen auf Natur und Landschaft sind vorhanden.
- Der Klimawandel verschärft die Notwendigkeit, Alternativen für bestimmte Tourismusbranchen zu finden.
- Ziel ist es, die Alpen als Naturjuwel für zukünftige Generationen zu erhalten.
- Aktuelle Tourismusentwicklung tendiert zu "größer und spektakulärer".
- In Winterdestinationen werden im Sommer Aussichtsplattformen, Hängebrücken, Seilrutschen, künstliche Erlebniswelten und Funparks als Attraktionen geschaffen.
- Der Winter- und Skitourismus ist besonders betroffen von:
- Zunehmender Erwärmung
- Anstieg der Schneefallgrenze
- Verkürzung der Skisaisonen
- Demographischem Wandel
- Stagnierenden Skifahrerzahlen
- Skigebiete schließen sich tälerübergreifend zusammen, um im Konkurrenzkampf zu bestehen.
- Unerschlossene Geländekammern werden erschlossen.
- Künstliche Beschneiung wird massiv ausgebaut.
- Der Deutsche Alpenverein (DAV) setzt sich für:
- Umweltverträglichen und ressourcenschonenden Tourismus
- Verzicht auf großtechnische Erschließungen und energieintensive Aktivitäten
- Respektierung naturschutzfachlicher Vorgaben und Schutzgebiete
- Respektierung lokaler Traditionen
- Förderung des Dialogs mit der einheimischen Bevölkerung
- Unterstützung einer ökologisch ausgerichteten Berglandwirtschaft.