Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/wohnen-in-wien-fuer-viele-schon-kaum-mehr-leistbar/9450389):
- Wohnkosten werden für viele Österreicher zur finanziellen Herausforderung.
- Laut einer Studie empfinden zwei Drittel der Bevölkerung Unsicherheit oder Sorge bezüglich ihrer Wohnkosten.
- Die Umfrage "Ist Wohnen in Österreich noch leistbar?" wurde von immowelt.at im Mai 2025 mit 1.000 Personen ab 16 Jahren durchgeführt.
- 30 Prozent der Befragten beschreiben ihre Wohnkosten als "gerade noch leistbar".
- 10 Prozent der Befragten empfinden ihre Ausgaben als kritisch.
- Besonders betroffen sind Mieter, junge Menschen unter 40, Singles und Alleinerziehende.
- In Wien geben 40 Prozent der Befragten an, dass ihre Wohnkosten kaum mehr tragbar sind.
- 37 Prozent der Alleinerziehenden mit Kind empfinden die Belastung als nicht mehr leistbar.
- 59 Prozent der Österreicher leben im Eigentum, der Rest zur Miete, vor allem in Städten.
- Nur 7 Prozent der Eigentümer berichten von Schwierigkeiten, ihre Wohnkosten zu decken.
- Der Anteil der Mieter mit finanziellen Engpässen ist deutlich höher.
- 67 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um ihre Wohnsituation.
- Größte Ängste betreffen steigende Lebenshaltungskosten (40 Prozent), Mietpreise und Kreditrückzahlungen (32 Prozent).
- Weitere Sorgen sind Energiepreise (20 Prozent), Mangel an leistbarem Wohnraum (19 Prozent) und fehlende Altersgerechtigkeit (14 Prozent).
- Ein Drittel der Befragten lebt derzeit sorgenfrei in Bezug auf das Wohnen.
Source 2 (https://www.sparkassenzeitung.at/article/385/ist-wohnen-noch-leistbar/):
- Österreich verzeichnet starkes Bevölkerungswachstum: 8.858.775 Menschen Anfang 2019, +36.508 Personen (+0,41%) seit 2018.
- Höchstes Bevölkerungswachstum 2019 in Vorarlberg (+0,65%), Oberösterreich (+0,58%), Salzburg (+0,48%), Tirol (+0,47%) und Wien (+0,46%).
- Prognose: Wien wird 2027 die Zwei-Millionen-Marke überschreiten.
- Peter Bosek, Vorstandsvorsitzender Erste Bank Oesterreich, betont, dass das Bevölkerungswachstum und das begrenzte Angebot an leistbarem Wohnraum zu steigenden Immobilienpreisen führen.
- Umfrage von Integral: Knapp die Hälfte der ÖsterreicherInnen hält Wohnen für nicht mehr leistbar; drei Viertel erwarten, dass Wohnen 2030 kaum mehr bezahlbar sein wird.
- Regionale Unterschiede bei Mieten und Kaufpreisen:
- Höchste Mieten 2018: Salzburg (9,2 €/m²), Vorarlberg (9,0 €/m²), Tirol (8,7 €/m²).
- Höchste Kaufpreise: Wien (3.848 €/m²), Vorarlberg (3.846 €/m²), Tirol (3.360 €/m²).
- Günstigste Mieten im Burgenland (5,9 €/m²); Kaufpreise: 839 € für Häuser, 1.249 € für Wohnungen.
- Neun von zehn ÖsterreicherInnen berichten, dass Miet- und Immobilienpreise stärker gestiegen sind als Einkommen.
- Häuserpreise seit 2008 fast dreimal, Mietpreise bei Neuvermietungen fast doppelt so stark gestiegen wie Haushaltseinkommen.
- Anstieg befristeter Mietverträge im privaten Bereich von 30,2% (2008) auf 45,8% (2018).
- 87% der ÖsterreicherInnen halten gemeinnützigen Wohnbau für wichtig; 60% der MieterInnen leben in Genossenschafts- oder Gemeindewohnungen.
- Jährlich werden rund 15.000 geförderte Wohnungen fertiggestellt, jedoch besteht ein Bedarf von 22.000 Einheiten, was zu einem Mangel von 7.000 günstigen Wohnungen pro Jahr führt.
- Niedrige Zinsen fördern den Kauf von Eigentum; Kreditzinsen sind günstig.
- Beispiel: Wohnungskredit über 100.000 Euro, 25 Jahre Laufzeit, 1,2% variabel (381,06 €/Monat) oder 1,3% Fixzins (393,68 €/Monat) auf 15 Jahre.
- Erste Bank investierte 2,6 Milliarden Euro in geförderten Wohnbau, was zum Bau von 20.000 Wohnungen, Studierenden- und Seniorenheimen führte.
- Bosek betont die gesellschaftliche Verantwortung, Wohnen wieder leistbar zu machen.
Source 3 (https://orf.at/stories/3387985/):
- Im letzten Jahr gab es über 1,5 Millionen Häuser im Eigentum mit gemeldeten Hauptwohnsitzen.
- Durchschnittliche Gesamtnutzfläche der Eigentumshäuser: knapp 147 Quadratmeter.
- Durchschnittliche Anzahl der Räume: fünf, mit rund 56 Quadratmetern Nutzfläche pro Person.
- Zweitgrößte Wohnform: private Mietwohnungen (rund 809.000).
- Durchschnittliche Größe der Hauptmietwohnung: 70,6 Quadratmeter, mit 36,1 Prozent Platzangebot pro Bewohner.
- Genossenschaftswohnungen boten ähnliche Flächen wie Mietwohnungen, Gemeindewohnungen weniger, Eigentumswohnungen im Schnitt 87 Quadratmeter.
- Mieten für privat vermietete Wohnungen stiegen im letzten Jahr um mehr als vier Prozent.
- Durchschnittliche Mietkosten laut Statistik Austria 2024: ca. 660 Euro pro Monat.
- Durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten im vierten Quartal: 9,9 Euro pro Quadratmeter (4,2 Prozent mehr als im Schlussquartal 2023).
- Nettomiete ohne Betriebskosten: 7,5 Euro pro Quadratmeter (5,6 Prozent Anstieg im Jahresabstand).
- Durchschnittsmiete im letzten Quartal 2023: 662,9 Euro inklusive Betriebskosten, 502,1 Euro Nettomiete.
- Betriebskosten im Schnitt: 164 Euro pro Wohnung oder 2,5 Euro pro Quadratmeter.
- Mieten stiegen im Jahresmittel 2024 um 4,5 Prozent im Vergleich zu 2023.
- Rund 1,8 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich.
- Nettomieten variieren stark je nach Altbau oder Neubau, Lage, Größe, Ausstattung und Vertragsdauer.
- Durchschnittliche Mietvertragsdauer: 11,4 Jahre, Median: fünf Jahre.
- 24,8 Prozent der Hauptmietverträge waren befristet.
- Neuvermietungen: Mieten inklusive Betriebskosten bei 11,8 Euro pro Quadratmeter (1,9 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt).
- Altverträge (30 Jahre oder länger): Mietpreise bei 6,3 Euro pro Quadratmeter.
- Befristete Verträge: Miete inklusive Betriebskosten im Schnitt 12,8 Euro pro Quadratmeter, unbefristete bei 8,8 Euro.
- Anteil befristeter Verträge bei privaten Hauptmieten: 49,5 Prozent (400.400 Wohnungen).
- Höchster Anteil an Hauseigentum: Burgenland (63,5 Prozent), niedrigster: Wien (5,3 Prozent).
- Höchster Anteil an Genossenschafts- und Gemeindewohnungen in Wien (41,7 bzw. 34,2 Prozent).
- Höchster Anteil an Eigentumswohnungen: Tirol (18,3 Prozent), Burgenland nur 5,6 Prozent Mietwohnungen.