Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/wohnkosten-fuer-40-prozent-der-wiener-am-finanziellen-limit/):
- Wohnkosten bereiten zwei von drei Österreichern Sorgen, laut einer Erhebung von immowelt.at.
- Studie mit dem Titel „Ist Wohnen in Österreich noch leistbar?“ befragte 1.000 Personen.
- 67 Prozent der Bevölkerung berichten von Sorgen oder Ängsten bezüglich ihrer Wohnsituation.
- Viele Haushalte können aktuelle Wohnkosten bewältigen, blicken jedoch mit Unsicherheit in die Zukunft.
- In Wien bezeichnen 40 Prozent der Studienteilnehmer ihre monatlichen Ausgaben als „große Herausforderung“.
- Identifizierte Risikogruppen: Mieter, Personen unter 40 Jahren, Singles und Alleinerziehende.
- 37 Prozent der Alleinerziehenden mit Kind stufen ihre Wohnsituation als „nicht mehr leistbar“ ein.
- Etwas mehr als die Hälfte der Befragten kann Wohnkosten ohne größere Probleme tragen.
- Fast ein Drittel (30 Prozent) beschreibt die finanzielle Situation als „gerade noch leistbar“.
- Jeder zehnte Österreicher kämpft bereits mit hohen Mieten, Kreditrückzahlungen und steigenden Betriebskosten.
Source 2 (https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/wohnen/wohnkosten):
- Privathaushalte geben einen wesentlichen Teil ihres Einkommens für Wohnen aus.
- Der Bereich „Wohnkosten“ umfasst Informationen zu Miet- und Wohnungsbestand sowie verschiedene finanzielle Aspekte des Wohnens.
- Es werden die Entwicklung der Mieten pro Quartal und die gesamten Wohnkosten für Hauptwohnsitzwohnungen dargestellt.
- Gesamte Wohnkosten beinhalten:
- Betriebskosten
- Energiekosten
- Instandhaltungskosten
- Mietkosten oder Zinsanteil der Kreditrückzahlung für Wohnraumbeschaffung
- Der Wohnkostenanteil am Haushaltseinkommen wird erfasst.
- Datengrundlage:
- Mikrozensus-Wohnungserhebung: Erfasst laufend monatliche Mieten und Betriebskosten von Miethaushalten, quartalsweise veröffentlicht.
- EU-SILC: Erhebt jährlich monatliche Wohnkosten, Energiekosten und Wohnkostenbelastung österreichischer Privathaushalte.
Source 3 (https://orf.at/stories/3387985/):
- Im letzten Jahr gab es über 1,5 Millionen Häuser im Eigentum mit gemeldeten Hauptwohnsitzen.
- Durchschnittliche Gesamtnutzfläche der Eigentumshäuser: knapp 147 Quadratmeter.
- Durchschnittliche Anzahl der Räume: fünf, mit rund 56 Quadratmetern Nutzfläche pro Person.
- Zweithöchste Anzahl: Mietwohnungen im privaten Segment (rund 809.000).
- Durchschnittliche Größe der Hauptmietwohnung: 70,6 Quadratmeter, mit einem Platzangebot von 36,1 Prozent pro Bewohner.
- Genossenschaftswohnungen boten ähnliche Flächen wie Mietwohnungen, Gemeindewohnungen weniger, Eigentumswohnungen im Schnitt knapp 87 Quadratmeter.
- Mieten für privat vermietete Wohnungen stiegen im letzten Jahr um mehr als vier Prozent.
- Durchschnittliche Mietkosten laut Statistik Austria 2024: ca. 660 Euro pro Monat.
- Durchschnittliche Mieten inklusive Betriebskosten im vierten Quartal des Vorjahres: 9,9 Euro pro Quadratmeter (4,2 Prozent mehr als im Schlussquartal 2023).
- Durchschnittsmiete ohne Betriebskosten: 7,5 Euro pro Quadratmeter (5,6 Prozent Anstieg im Jahresabstand).
- Durchschnittsmiete im letzten Quartal 2023: 662,9 Euro inklusive Betriebskosten, 502,1 Euro Nettomiete.
- Betriebskosten im Schnitt: 164 Euro pro Wohnung oder 2,5 Euro pro Quadratmeter.
- Mieten stiegen im Jahresmittel 2024 um 4,5 Prozent gegenüber 2023.
- In Österreich gibt es rund 1,8 Millionen Hauptmietwohnungen.
- Nettomieten variieren stark je nach Altbau oder Neubau, Lage, Größe, Ausstattung und Vertragsdauer.
- Durchschnittliche Mietvertragsdauer: 11,4 Jahre, Median: fünf Jahre.
- 24,8 Prozent der Hauptmietverträge waren im Vorjahr befristet.
- Neuvermietungen lagen bei 11,8 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten (1,9 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt).
- Altverträge (30 Jahre oder länger) lagen bei 6,3 Euro pro Quadratmeter.
- Befristete Verträge hatten im Schnitt eine Miete von 12,8 Euro pro Quadratmeter, unbefristete bei 8,8 Euro.
- Anteil der befristeten Verträge bei privaten Hauptmieten: 49,5 Prozent (400.400 Wohnungen).
- Höchster Anteil an Hauseigentum: Burgenland (63,5 Prozent), niedrigster: Wien (5,3 Prozent).
- Höchster Anteil an Genossenschafts- und Gemeindewohnungen: Wien (41,7 bzw. 34,2 Prozent).
- Höchster Anteil an Eigentumswohnungen: Tirol (18,3 Prozent).
- Burgenland hatte nur 5,6 Prozent Mietwohnungen.