Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/kremser-bruecke-verwandelt-sich-in-ein-kunstwerk/635916550):
- Eisenbahnbrücke zwischen Museumsplatz und Kloster Und in Krems wird zu einem Kunstwerk.
- Große weiße Buchstaben auf kräftigem Blau werden sichtbar, wenn man die Unterführung durchschreitet.
- Künstlerin Käthe Löffelmann gewann die öffentliche Ausschreibung für das Projekt.
- Ihr Entwurf zeichnet sich durch großflächige und klare Typografie aus, die im Kontrast zur Natursteinstruktur der Brückenmauern steht.
- Die Farbe Blau verweist auf das nahe Kloster Und, das vor der Begradigung des Donauufers existierte.
- Käthe Löffelmann, Jahrgang 1994, lebt und arbeitet in Wien und studiert an der Akademie der bildenden Künste.
- Kulturamtsleiter Gregor Kremser beschreibt die Typografie als scharfen Kontrast zur Steinmauer.
- Doris Denk, Bereichsleiterin für Bildung, Kultur und Tourismus, betont die Verbindung der Altstädte Krems und Stein durch künstlerische Interventionen.
- Gemeinderat genehmigte am 27. Mai die Finanzierung des Projekts in Höhe von 30.000 Euro.
- Eine Förderung von 10.000 Euro durch das Land Niederösterreich wurde in Aussicht gestellt.
- Technische Vorkehrungen zur Abdichtung des Kunstwerks werden in Zusammenarbeit mit NÖVOG und einem Sachverständigen getroffen.
- Bürgermeister Peter Molnar (SPÖ) betont die Bereicherung der Kultur- und Bildungsstadt Krems durch Kunst im öffentlichen Raum.
- Elisabeth Kreuzhuber, Vorsitzende des Kulturausschusses, sieht das Kunstobjekt als verbindendes Element.
- Eröffnung des Kunstwerks ist für Herbst 2025 geplant.
Source 2 (https://museen.heilbronn.de/museum-im-deutschhof/ausstellungen/museum-draussen/kunst-im-oeffentlichen-raum.html):
- Bildhauerei ist ein Sammlungsschwerpunkt der Städtischen Museen in Heilbronn.
- Über 80 monumentale Werke sind im Stadtgebiet Heilbronn zu finden.
- Wichtige Arbeiten:
- Figurengruppe von Joannis Avramidis auf dem Marktplatz.
- Musikantenbrunnen von Eberhard Linke auf dem Kiliansplatz.
- Brückenköpfe von Franz Bernhard auf der Friedrich-Ebert-Brücke.
- In den letzten Jahren kamen Werke von drei Ernst Franz Vogelmann-Preisträgern hinzu:
- Richard Deacons "It's Like A Rock" vor der Kunsthalle Vogelmann.
- Ayşe Erkmens "Bojen-Ensemble Making Ripples" auf der Inselspitze im Neckar.
- Thomas Schüttes "One Man House" in Dialog mit Erkmens Werk.
Source 3 (https://kubi-online.de/artikel/kunst-menschen-beilaeufig-bewegen-partizipative-kunstprojekte-oeffentlichen-raeumen):
- Theatersäle, Konzerthäuser, Museen und Galerien haben die Verantwortung, Zugang zu Kunst zu ermöglichen und eine Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeiten zu fördern.
- Kulturelle Bildung kann auch beiläufig in nicht institutionellen Kunsträumen stattfinden.
- Seit den 1960er und 1970er Jahren haben Kunstrichtungen wie Land Art und Public Art den öffentlichen Raum als Kunstfläche genutzt.
- Kunstprojekte im öffentlichen Raum zielen auf den direkten Dialog mit der Bevölkerung ab.
- Beispiel Grenzpoesie: Dorit Ehlers initiierte ein Projekt in Salzburg, bei dem Bürger Fotos von Orten einreichten, die eine Veränderung benötigten.
- Ein Grenzübergang wurde als Ort für Diskurse über Migration und Asyl thematisiert.
- Schüler*innen erstellten aus gesammelten Aussagen Stegreifpoesie und führten eine Performance am Grenzübergang durch.
- Ziel war es, stereotype Aussagen über Flüchtlinge zu hinterfragen und alternative Sichtweisen zu präsentieren.
- Beispiel Art for the Sky: Daniel Dancer schafft seit 2007 große Menschenbilder in öffentlichen Räumen, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.
- Teilnehmer*innen bilden durch ihre Körper ein Bild, das nur aus der Vogelperspektive sichtbar ist.
- Dancers Projekte thematisieren ökologische Probleme und fördern die körperliche und kollektive Erfahrung.
- Beispiel Wildwuchs & Ordnung: Ellen Nonnenmacher und Eva Randelzhofer initiierten ein Projekt in Berlin, um die Auswirkungen von Baumaßnahmen auf Grünflächen zu thematisieren.
- Die Nachbarschaft wurde eingeladen, Samen auszusäen und so ein Zeichen der Rückeroberung von Natur zu setzen.
- Alle drei Projekte zeigen, wie Kunst Zugang zu kultureller Teilhabe schafft und gesellschaftliche Themen aufgreift.
- Kulturelle Teilhabe ist Voraussetzung für kulturelle Bildungsprozesse und ermöglicht ästhetische Erfahrungen.
- Kunst in öffentlichen Räumen erreicht Menschen, die sonst kaum mit Kunst in Berührung kommen.
- Partizipative Kunstprojekte eröffnen Räume für Reflexion und Diskussion über gesellschaftliche Themen.