Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506030941/protestaktion-auf-nibelungenbruecke-sorgte-fuer-chaos-im-fruehverkehr/):
- Datum der Ereignisse: 3. Juni 2025, zwischen 7.35 und 8 Uhr
- Ort: Nibelungenbrücke in Linz
- Art der Aktion: Unangemeldete Protestaktion
- Anzahl der Teilnehmenden: Sechs
- Zwei Teilnehmende haben sich auf der Straße festgeklebt
- Polizei reagierte schnell und leitete den Verkehr um
- Es kam zu erheblichen Verzögerungen im Frühverkehr, insbesondere bei öffentlichen Verkehrsmitteln
- Zahlreiche Buslinien mussten über die Gleistrasse umgeleitet werden
- Vizebürgermeister Martin Hajart äußerte Kritik an der Protestaktion
- Er betonte, dass die Blockade die Sicherheit gefährde und viele Menschen in Verzug bringe
- Hinweis auf Beteiligung von Vertretern einer Partei-Jugendorganisation, die sich für Klimaschutz einsetzt
- Protestaktion beeinträchtigte auch die öffentlichen Verkehrsmittel, was dem Klima schadet
Source 2 (https://www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/nibelungenbruecke-ist-dicht-klima-kleber-blockieren-feierabendverkehr-in-regensburg-12146347):
- Aktivisten der Letzten Generation sorgten am Montag für Verkehrsbehinderungen in Regensburg.
- Protestaktion begann gegen 16.30 Uhr an der Nibelungenbrücke, wo sich Aktivisten festklemmten.
- Es kam zu einem großen Rückstau stadtauswärts wenige Minuten nach Beginn der Aktion.
- Gegen 17.10 Uhr lösten sich die Verkehrsstauungen langsam auf, nachdem die Aktion beendet wurde.
- Simon Lachner, bekanntestes Gesicht der Regensburger Gruppe, wurde am vergangenen Montag festgenommen wegen einer angekündigten Klebe-Aktion.
- Lachner wurde am Mittwoch erneut in Gewahrsam genommen, da er sich bei einer Demonstration nicht an Polizeiauflagen hielt.
- Lachner konnte an der heutigen Demonstration teilnehmen.
- Ein ausführlicher Bericht über die Ereignisse folgt.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/klimaprotest-114.html):
- Protestaktionen von Klimaaktivisten, wie das Blockieren von Straßen und Rollfeldern, nehmen seit etwa zwei Jahren zu.
- Hauptsächlich verantwortlich ist das Bündnis "Letzte Generation", das 2021 gegründet wurde und als eine der einflussreichsten Klimaprotestvereinigungen in Deutschland gilt.
- Weitere Gruppen wie "Fridays for Future" und "Extinction Rebellion" sind ebenfalls aktiv.
- Ziel der Bewegungen ist es, durch zivilen Ungehorsam auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen und einen Wandel zu einer nachhaltigeren Zukunft zu fördern.
- Laut ARD-Umfragen sind 44% der Befragten der Meinung, dass schnellere Veränderungen im Klimaschutz notwendig sind.
- 85% der Befragten lehnen die Protestformen der "Letzten Generation" ab, nur 13% unterstützen sie.
- Eine ZDF-Umfrage zeigt, dass nur 24% glauben, die Politik werde aufgrund der Demonstrationen mehr für den Klimaschutz tun.
- Vincent August von der Humboldt-Universität berichtet, dass radikale Aktionen keinen negativen Backfire-Effekt erzeugen und die Bereitschaft für Klimamaßnahmen sogar steigen kann.
- Nils Kumkar von der Universität Bremen betont, dass die "Letzte Generation" es schafft, über einen langen Zeitraum öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Klimaschutz zu lenken.
- Die Protestbewegung ist in zwei Teile gespalten: die "Letzte Generation" und Gruppen wie "Fridays for Future".
- Es gibt Bedenken, dass die Protestformen die Diskussion dominieren und die konkreten Anliegen der Aktivisten in den Hintergrund rücken.
- Trotz Gesprächen mit politischen Akteuren haben die Aktivisten ihre konkreten Forderungen, wie ein Neun-Euro-Ticket und ein Tempolimit von 100 km/h, bislang nur eingeschränkt erreicht.
- Die Komplexität des Klimaschutzes erschwert die Zuordnung von Erfolgen zu spezifischen Handlungen.
- Die Umwelt- und Klimabewegung hat in den letzten Jahrzehnten das Thema Klimaschutz im politischen Diskurs präsent gehalten.