Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/wasserstoff-im-eigenheim-funktioniert-nicht+2400+1227195):
- Das Wasserstoffsystem „PICEA“ der Firma HPS sollte Einfamilienhäuser 100 % energieautark machen.
- Das Projekt ist insolvent.
- Technische Herausforderungen:
- Brennstoffzellen-Stacks benötigen regelmäßige Wartung, die teuer ist.
- Ein 100 % energieautarkes Eigenheim ist technisch unrealistisch.
- Wirtschaftliche Aspekte:
- Kosten für Anschaffung, Betrieb und Wartung amortisieren sich nicht.
- Hohe Dämmstandards (HWB = 30 bis 40 kWh/m²a oder weniger) schränken die Zielgruppe stark ein.
- Fazit 1:
- Heim-Batterien, E-Autos und PV-Anlagen sind in den letzten Jahren günstiger geworden.
- Es ist für Durchschnittsfamilien sinnvoller, fast energieautark zu sein, anstatt die letzten 10 % bis 20 % Energieautarkie zu erreichen.
- Hohe Kosten (z.B. 20.000 € für geringe Einsparungen) stehen in keinem Verhältnis.
- Kosten für das PICEA-System belaufen sich auf etwa 70.000 € plus jährliche Wartungskosten von 1.000 €.
- Fazit 2:
- Medienberichterstattung über das System war oft unreflektiert und ungenau.
- Leser werden ermutigt, Informationen über PICEA im Internet zu suchen.
Source 2 (https://www.faboro.de/hps/):
- HPS hat ein System entwickelt, das Batterie, Elektrolyseur und Brennstoffzelle integriert.
- Das System ermöglicht ein prädiktives Energiemanagement.
- Es handelt sich um ein nachhaltiges, elektrisch selbst versorgendes und frei dimensionierbares Hausstromsystem.
- Abwärme, die beim Betrieb von picea entsteht, wird als Heizwärme oder Warmwasser bereitgestellt.
- Dies führt zu einer Reduzierung der Heizkosten.
- picea verfügt über standardisierte Schnittstellen für einfache Installation und Wartung.
- Das System ist im Betrieb unkompliziert und automatisiert.
- Nutzer können den von der Solaranlage erzeugten Strom bedarfsgerecht verwalten.
- Die HPS-Software bietet Informationen zum Umweltschutz und zur optimalen Bedarfssteuerung.
Source 3 (https://www.fraunhofer.de/de/forschung/fraunhofer-strategische-forschungsfelder/wasserstofftechnologien.html):
- Jährlich fallen weltweit mehrere Millionen Tonnen Abfälle an, darunter Bauschutt, Altholz, Müllverbrennungsschlacke, kohlefaserverstärkter Verbundwerkstoff und Elektronikschrott.
- Es besteht ein Bedarf, von linearen zu zirkulären Verwertungssystemen überzugehen, um Ressourcen zu schonen und Nachhaltigkeit zu fördern.
- Die Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Linearwirtschaft (auch Wegwerfwirtschaft genannt), bei der viele Rohstoffe nach der Nutzung deponiert oder verbrannt werden.
- In der Kreislaufwirtschaft werden Ressourcenverbrauch, Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung minimiert.
- Dies wird erreicht durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen.
- Wichtige Instrumente der Kreislaufwirtschaft sind langlebige Konstruktionen, Instandhaltung, Sanierung, Reparaturfähigkeit, Wiederverwendung, Wiederaufarbeitung und Recycling.
- Die Fraunhofer-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von linearen zu zirkulären Systemen aktiv zu gestalten.
- Sie forscht an den notwendigen systemischen, technischen und sozialen Innovationen sowie an angepassten Wertschöpfungsnetzwerken.