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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/signa-pleite-bank-muss-zu-radikalem-sparkurs-ansetzen/635901114):
- Die Schweizer Bank Julius Bär hat neue Mittelfristziele für 2026 bis 2028 festgelegt.
- Ziel ist die Rückkehr zu profitablem Wachstum im Kerngeschäft.
- Ein neues Sparprogramm wurde angekündigt, um die Kosten um 130 Millionen Franken (139 Millionen Euro) bis 2028 zu senken.
- Die erwarteten Aufwendungen für die Effizienzsteigerungsmaßnahmen liegen bei etwa 50 Prozent des Einsparungsbetrags.
- Ein bereits angekündigtes Sparprogramm soll bis Ende 2025 brutto 110 Millionen Franken einbringen, wird jedoch um rund 20 Millionen übertroffen.
- Die Bank strebt bis 2028 ein jährliches Nettoneugeldwachstum von 4 bis 5 Prozent an.
- Das angestrebte Kosten-Ertrags-Verhältnis auf bereinigter Basis liegt nun bei unter 67 Prozent (zuvor unter 64 Prozent).
- Die bereinigte Rendite auf dem Kernkapital (RoCET1) soll mindestens 30 Prozent betragen und bleibt unverändert.
- Die Kapitalausschüttungspolitik der Gruppe bleibt unverändert.
- Ein Aktienrückkaufprogramm wird erst in Betracht gezogen, wenn Klarheit von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) vorliegt.
- Die Finma untersucht derzeit die hohen Kreditverluste infolge der Signa-Pleite.
- Im Jahr 2023 wurden 606 Millionen Franken auf Darlehen an den insolventen Immobilienkonzern Signa abgeschrieben.
- Stefan Bollinger übernahm im Januar 2025 das CEO-Amt, nachdem Philipp Rickenbacher 2024 zurücktrat.
- Noel Quinn trat im April 2025 die Nachfolge von Romeo Lacher als Verwaltungsratspräsident an.

Source 2 (https://www.finanztrends.de/julius-baer-stellt-neue-mittelfristziele-vor-sparkurs-wachstumsplaene-bis-2028/):
- Julius Bär-Gruppe präsentiert neue Mittelfristziele für 2026 bis 2028.
- Ziel: profitables Wachstum im Kerngeschäft.
- Ankündigung eines Sparprogramms mit einer Kostenreduktion von 130 Millionen Franken bis 2028.
- Rund 50 Prozent des Betrags sind für die Umsetzung eingeplant.
- Zusätzlich zu einem laufenden Effizienzprogramm, das bis Ende 2025 110 Millionen Franken einbringen sollte; Ziel wird um etwa 20 Millionen Franken übertroffen.
- Neues Ziel für jährlichen Netto-Neugeldzufluss: 4 bis 5 Prozent Wachstum pro Jahr bis 2028.
- Anpassung des Ziels für das Kosten-Ertrags-Verhältnis: künftig unter 67 Prozent (zuvor unter 64 Prozent).
- Unverändert bleibt das Ziel einer Rendite auf dem Kernkapital (RoCET1) von mindestens 30 Prozent.
- Kapitalrückkaufprogramm wird nach Abschluss der Finma-Untersuchung geprüft.
- Finma-Untersuchung bezieht sich auf hohe Kreditverluste aufgrund der Signa-Pleite.
- Wechsel in der Führungsriege: Stefan Bollinger wird ab Januar 2025 neuer CEO, Nachfolger von Philipp Rickenbacher.
- Noel Quinn wird im April 2025 neuer Verwaltungsratspräsident, Nachfolger von Romeo Lacher.

Source 3 (https://klardenker.kpmg.de/financialservices-hub/resilienz-und-die-besten-prozesse-das-wird-banken-2025-bewegen/):
- Regulatorische Initiativen 2024:
- Auslaufen der Umsetzungsfrist von DORA
- Erste Meldungen nach CRR III
- EBA-Stresstest 2025
- Start der EU-Anti-Geldwäschebehörde AMLA
- Finalisierung des Rulebooks für den digitalen Euro

- Herausforderung der regulatorischen Compliance bleibt bestehen
- Notwendigkeit zur Weiterentwicklung der Organisation in Bezug auf Geschäftspotenziale und Marktpositionierung
- Resilienz der Banken sollte nicht nur Aufgabe der Risikoabteilungen oder IT sein
- Investitionen in Stabilität und bessere Prozesse sind erforderlich
- Chancen in Risiken erkennen, z.B. durch Zinsänderungen und neue Geschäftsmodelle rund um den digitalen Euro
- Diversifizierung der Ertragsfelder zur Reduzierung der Abhängigkeit von einzelnen Bereichen
- Banken-CEOs priorisieren Investitionen in Digitalisierung und Vernetzung (laut KPMG Banking CEO Outlook)

- Empfohlene Investitionsschwerpunkte für Banken:
1. Management von Prozessdaten und Implementierung von KI
2. Optimierung von Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
3. Identifikation von Optimierungspotenzialen aus prozessualer und technologischer Sicht
4. Modularisierung von Prozesstypen für individualisierten Kundenservice
5. Etablierung von Orchestration Layern zur Prozessautomatisierung
6. Erhöhung der Automatisierungsquoten durch KI, wenn Regelwerke nicht ausreichen

Ursprung:

OE24

Link: https://www.oe24.at/businesslive/signa-pleite-bank-muss-zu-radikalem-sparkurs-ansetzen/635901114

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https://www.oe24.at/businesslive/signa-pleite-bank-muss-zu-radikalem-sparkurs-ansetzen/635901114

Erstellt am: 2025-06-03 08:24:11

Autor:

OE24