Heute ist der 13.12.2025
Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19755073/schande-israel-kritisiert-uno-generalsekretaer-scharf):
- UNO-Generalsekretär António Guterres fordert sofortige und unabhängige Untersuchung von Vorfällen im Gazastreifen, bei denen laut Hamas Menschen bei Hilfsgüterverteilzentren durch israelische Angriffe getötet worden sein sollen.
- Laut dem Zivilschutz der Hamas wurden bei israelischen Angriffen im Süden des Gazastreifens mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende verletzt.
- Die israelische Armee eröffnete im Morgengrauen das Feuer auf Zivilisten im Gebiet Al-Mawasi, Nordwesten von Rafah, mit Drohnen und Panzern.
- Die israelische Armee meldet den Tod von drei israelischen Soldaten im Norden des Palästinensergebiets, was die Gesamtzahl der im Gazastreifen seit Kriegsbeginn getöteten israelischen Soldaten auf 424 erhöht.
- Am Sonntag berichtete die Hamas von insgesamt 30 Toten durch israelische Angriffe, was von der israelischen Armee dementiert wurde.
- Die israelische Armee erklärte, dass eine vorläufige Untersuchung ergeben habe, dass nicht auf Zivilisten geschossen wurde, während sie sich in der Nähe oder innerhalb des Verteilungszentrums für humanitäre Hilfe aufhielten.
- Die Angaben zu den Vorfällen können derzeit nicht unabhängig überprüft werden.
- Guterres äußerte auf X, dass er entsetzt über Berichte sei, wonach Palästinenser auf der Suche nach Hilfe getötet oder verletzt wurden, und bezeichnete die Situation als inakzeptabel.
- Israel habe die Verpflichtung, humanitäre Hilfe gemäß dem humanitären Völkerrecht zuzulassen und zu erleichtern.
- Marmorstein kritisierte Guterres, dass in seiner Mitteilung das Wort Hamas nicht erwähnt wird und dass die Hamas Zivilisten erschießt und Hilfsgüterverteilung behindert.
- Guterres erwähnte nicht, dass die Hamas einen Waffenruhe-Vorschlag und die Freilassung von Geiseln abgelehnt hat.
- Israel ermöglicht der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen, um Hilfsorganisationen der UNO und anderer Initiativen zu umgehen.
- Die UNO hat Israel kritisiert und ihm vorgeworfen, humanitäre Hilfe als Waffe einzusetzen.
- Israel erlaubte nach fast drei Monaten Blockade wieder begrenzte Hilfslieferungen an die hungernde Bevölkerung.
Source 2 (https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-israel-empoert-sich-ueber-aussagen-von-antonio-guterres-a-4b50e7ea-556b-44d4-a378-038b5aca0563):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/ausland/israel-gaza-krieg-israel-empoert-sich-ueber-aussagen-von-antonio-guterres-a-4b50e7ea-556b-44d4-a378-038b5aca0563
Source 3 (https://unric.org/de/israel-palaestina-resolution-des-sicherheitsrates-und-10-punkte-plan-des-un-nothilfekoordinators/):
- Der Sicherheitsrat hat am Mittwoch eine Resolution verabschiedet.
- Die Resolution fordert die sofortige Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln.
- Es werden dringende und ausgedehnte humanitäre Korridore in der Enklave gefordert, um das Leben von Zivilisten zu retten und zu schützen.
- Die Resolution wurde nach vier erfolglosen Versuchen im vergangenen Monat angenommen.
- Resolution 2712 zur israelisch-palästinensischen Krise wurde mit 12 Ja-Stimmen, keiner Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen.
- Die Resolution ruft zu „dringenden und verlängerten humanitären Pausen und Korridoren“ im Gazastreifen auf.
- Ziel ist ein vollständiger, schneller, sicherer und ungehinderter Zugang für UN-Organisationen und Partner.
- UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths stellte einen 10-Punkte-Plan für den Gazastreifen vor.
- Der Plan sieht eine erhebliche Ausweitung der Hilfslieferungen in die vom Krieg zerrüttete Enklave vor.
- Der Plan umfasst auch die Freilassung der Geiseln, die am 7. Oktober entführt wurden.
- Griffiths betont die Notwendigkeit kontinuierlicher und zuverlässiger Hilfe.
- Es sollen mehr Grenzübergänge für Hilfsgüter nach Gaza eingerichtet werden, unter anderem in Kerem Shalom im Norden des Gazastreifens.
- Vor der Eskalation wurden mehr als 60 Prozent der Lastwagen über den Grenzübergang Kerem Shalom abgewickelt.