Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3802714):
- Lois Boisson erreicht Viertelfinale bei ihrer Major-Premiere in Paris.
- Sie besiegt die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula mit 3:6, 6:4, 6:4.
- Boisson ist 22 Jahre alt und liegt in der Weltrangliste auf Platz 361.
- Letzte Spielerin mit niedrigerer Einstufung im Viertelfinale eines Majors war Kaia Kanepi (Platz 418) bei den US Open 2017.
- Boisson erhält eine Wildcard für das Turnier.
- Ihr bisheriges Karrierepreisgeld von 21.000 Dollar wird um mindestens 500.000 Dollar erhöht.
- Sie wird in die Top 120 der Weltrangliste aufsteigen.
- Im Viertelfinale trifft sie auf Mirra Andrejewa aus Russland.
- Letzte französische Spielerin, die in Paris gewann, war Mary Pierce im Jahr 2000.
Source 2 (https://sports.yahoo.com/article/lois-boisson-stunning-french-open-180106006.html?fr=sycsrp_catchall):
- Loïs Boisson, eine französische Tennisspielerin, hatte im Vorjahr eine schwere Verletzung (Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie) und verpasste neun Monate des Wettbewerbs.
- Sie erhielt eine Wildcard für die French Open, konnte jedoch aufgrund der Verletzung nicht teilnehmen und sah das Turnier nicht im Fernsehen.
- Ein Jahr später erreichte Boisson die Viertelfinals der French Open, nachdem sie die Weltranglisten-Dritte Jessica Pegula besiegt hatte (3-6, 6-4, 6-4).
- Boisson ist die erste französische Frau, die seit 2017 (Caroline Garcia und Kristina Mladenovic) die letzten Acht in Roland Garros erreicht.
- Boisson ist derzeit die Nummer 361 der Welt, 358 Plätze hinter Pegula.
- Im ersten Satz hatte Boisson Schwierigkeiten, Pegulas Spiel zu lesen und machte Fehler.
- Im Verlauf des Spiels fand Boisson Wege, Pegula mit einer Kombination aus Drop-Shots und Lobs unter Druck zu setzen.
- Boisson fühlte sich auf dem großen Court Philippe-Chatrier entspannt, obwohl sie normalerweise in kleineren Venues spielt.
- Vor ihrer Verletzung hatte Boisson eine Bilanz von 31-7 in ITF-Turnieren im Jahr 2024.
- Sie war vor den French Open 14-6, mit 13 ITF-Siegen und einem WTA-Sieg gegen Harriet Dart.
- Boisson blieb im zweiten Satz an Pegula dran und gewann den Satz bei 4-4.
- Pegula äußerte sich nach dem Spiel positiv über Boissons Spielstil, insbesondere über ihre Geschwindigkeit und ihren schweren Topspin.
- Boisson brach Pegula im ersten Spiel des dritten Satzes, verlor dann jedoch drei Spiele in Folge.
- Bei 4-4 im dritten Satz stellte Boisson erneut Pegulas Konzentration auf die Probe und konnte das Match schließlich gewinnen.
- Boisson feierte ihren Sieg mit einer Geste des Jubels, während das Publikum sie anfeuerte.
Source 3 (https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/12717/sportverletzungen-bei-profi-tennisspielern/):
- Tennis hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer der beliebtesten Sportarten weltweit entwickelt.
- Erfordert Hingabe, Training und Opfer von Spielern, um auf höchstem Niveau zu spielen.
- Charakterisiert durch Überkopfbewegungen, schnelle Starts und Stopps sowie dynamische Schlagwechsel.
- Tennis ist zeitlich unbegrenzt spielbar, was sich von anderen Sportarten unterscheidet.
- Historisches Match 2010 zwischen John Isner und Nicolas Mahut dauerte 11:05 Stunden über drei Tage.
- Professionelles Tennis wird auf drei Belägen gespielt: Sand, Rasen und Acryl, die unterschiedliche Eigenschaften und Auswirkungen auf das Spiel haben.
- Sand gilt als der langsamste Belag, was zu Verletzungsrisiken wie Überdehnungen und Verstauchungen führen kann.
- Es gibt wenige Studien zu den Auswirkungen der Beläge auf Verletzungen im Tennis.
- Biomechanische Aspekte: Hohe Geschwindigkeit des Balls und Schlägerpositionierung belasten Gelenke.
- Jeder Schlag hat eine spezifische kinetische Kette von Muskelaktivierungen.
- Der Aufschlag ist der anstrengendste Schlag mit hoher Muskelaktivität in Schulter und Unterarm.
- Unterbrechungen der kinematischen Kette können zu Gelenkbelastungen und Verletzungen führen.
- Verletzungsprofil im Tennis: häufigste Verletzungen in unteren Extremitäten (31-67%), gefolgt von oberen Extremitäten (20-49%).
- Häufige Verletzungen der oberen Extremitäten: Schulter-Impingement, Rotatorenmanschettenpathologie, Ellbogentendinopathien.
- Häufige Verletzungen der unteren Extremitäten: Verstauchungen, Muskelfaserrisse, Sehnenrisse.
- „Tennis Leg“: Risse des Gastrocnemius und/oder Sohlenmuskulatur, häufig bei Freizeitspielern.
- Zerrungen der Bauchmuskulatur sind häufige Torsoverletzungen.
- Hohe Belastung des unteren Rückens bei Aufschlägen kann zu Bandscheibendegenerationen führen.
- Erfahrungen des Mannschaftsarztes der serbischen Nationalmannschaft zeigen ein breites Spektrum an Verletzungen.
- Jüngere Spieler neigen eher zu chronischen Verletzungen der oberen Extremitäten, ältere Spieler zu akuten Verletzungen der unteren Extremitäten.
- Verletzungen hängen stark von der Ausrüstung ab, z.B. Schläger und Schuhe für spezifische Beläge.
- Chronische Erkrankungen wie „Tennis-Ellenbogen“ und Achillessehnenentzündung sind bei Profis selten, Rückenschmerzen sind häufig.
- Einzigartiges Spektrum an Verletzungen im Tennis aufgrund des ganzjährigen Wettkampfs, der unterschiedlichen Beläge und biomechanischen Eigenschaften.
- Verständnis der Sportart und Verletzungsmuster kann Ärzten helfen, individuelle Therapieansätze zu entwickeln.