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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltpolitik/atom-krise-trump-mit-scharfer-drohung-gegen-iran/635887825):
- Präsident Donald Trump erklärt, dass ein mögliches US-Atomabkommen mit dem Iran keine Urananreicherung zulassen wird.
- Trump äußert sich dazu auf seinem Onlinenetzwerk Truth Social.
- Hintergrund ist ein Bericht von "Axios", der besagt, dass Washington Teheran eine eingeschränkte Urananreicherung anbieten könnte.
- Die USA und der Iran haben Mitte April 2023 Gespräche über ein neues Abkommen aufgenommen.
- Die ersten fünf Verhandlungsrunden blieben ohne Ergebnis.
- Trump macht seinen Vorgänger Joe Biden für die aktuelle Situation verantwortlich und behauptet, Biden hätte den Iran früher von der Urananreicherung abhalten müssen.
- Die Urananreicherung bleibt ein zentraler Streitpunkt in den Verhandlungen.
- Teheran erklärt, dass die Anreicherung im Rahmen seines "friedlichen Atomprogramms" nicht verhandelbar sei.
- Die US-Seite betrachtet die Urananreicherung als "rote Linie".
- Laut "Axios" könnte der jüngste Vorschlag von Washington eine begrenzte Urananreicherung im Iran auf niedrigem Niveau erlauben, die Dauer ist noch unklar.
- Westliche Staaten werfen dem Iran vor, an Atomwaffen zu arbeiten, was Teheran bestreitet.
- Ein Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt, dass der Iran seinen Bestand an auf 60 Prozent angereichertem Uran in den letzten drei Monaten stark erhöht hat.
- Für den Bau von Atomwaffen ist ein Anreicherungsgrad von etwa 90 Prozent erforderlich.
- Die IAEA äußert "ernsthafte Besorgnis" über das Niveau der Urananreicherung und kritisiert die Zusammenarbeit mit Teheran als "nicht zufriedenstellend".

Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/uran-anreicherung-iran-100.html):
- IAEA veröffentlicht Bericht mit neuen Vorwürfen gegen den Iran.
- Iran hat an drei geheimen Standorten Nuklearaktivitäten durchgeführt, die nicht den Vereinten Nationen gemeldet wurden.
- Produktion von fast waffentauglichem Uran im Iran ist stark angestiegen.
- Teheran verfügt nun über fast 409 Kilogramm Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent.
- Menge an Uran ist seit dem letzten Quartalsbericht der IAEA im Februar um rund 49 Prozent gestiegen.
- Etwa 42 Kilogramm Uran wären ausreichend für eine Atomwaffe, wenn es auf 90 Prozent angereichert wird.
- Iran bezeichnet den IAEA-Bericht als "politisch motiviert" und wiederholt "haltlose Anschuldigungen".
- Iran kündigt an, auf Maßnahmen der IAEA mit geeigneten Gegenmaßnahmen zu reagieren.
- Israels Premierminister Benjamin Netanjahu fordert internationales Handeln gegen den Iran.
- Netanjahu sieht Bestätigung für seine Warnungen, dass das iranische Atomprogramm nicht friedlich ist.
- Iran hat Informationen über einen US-Vorschlag für ein neues Atomabkommen erhalten.
- Omans Außenminister Badr al-Bussaidi hat in Teheran Bestandteile des US-Vorschlags präsentiert.
- Iran wird "auf angemessene Weise" auf den Vorschlag reagieren.
- USA und Iran verhandeln seit April über ein neues Atomabkommen.
- USA fordern vollständigen Verzicht des Iran auf Urananreicherung, was Teheran ablehnt.
- Fünfte Runde der Gespräche fand in Rom unter Vermittlung des Oman statt und verlief laut US-Kreisen "konstruktiv".

Source 3 (https://www.n-tv.de/politik/Atominspektoren-besorgt-Iran-faehrt-Uran-Produktion-hoch-article25804677.html):
- Iran hat seine Produktion von hoch angereichertem Uran erhöht.
- Laut Internationaler Atomenergiebehörde (IAEA) verfügt Iran nun über fast 409 Kilogramm Uran mit einem Reinheitsgrad von 60 Prozent.
- Diese Menge ist seit dem letzten Quartalsbericht der IAEA im Februar um etwa 49 Prozent gestiegen.
- Etwa 42 Kilogramm hoch angereichertes Uran wären ausreichend für eine Atomwaffe, wenn es auf 90 Prozent angereichert wird.
- IAEA zeigt sich "ernsthaft besorgt" über den iranischen Bestand an hoch angereichertem Uran.
- Iran bestreitet, nach Atomwaffen zu streben.
- IAEA-Chef Rafael Grossi berichtet von mangelnder Kooperation Irans und dass nukleare Aktivitäten an drei Einrichtungen verborgen wurden.
- Iran hat Fragen der IAEA nicht oder unglaubwürdig beantwortet und mögliche Spuren beseitigt.
- Ein neuer Bericht der IAEA könnte als Grundlage dienen, den UN-Sicherheitsrat wegen Irans Verstößen gegen Inspektionsvereinbarungen einzuschalten.
- Deutschland, Großbritannien und Frankreich haben erneute Sanktionen im Rahmen der Vereinten Nationen in Aussicht gestellt.
- Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sieht sich in seinen Warnungen vor iranischen Atomwaffen bestätigt und fordert internationales Handeln.
- Netanjahu betont, dass das Niveau der Urananreicherung im Iran keine zivile Rechtfertigung habe.
- Es gibt Spekulationen über mögliche israelische Vorbereitungen für einen Angriff auf iranische Atomanlagen.
- US-Präsident Donald Trump warnte Netanjahu vor Maßnahmen, die Gespräche mit dem Iran stören könnten.
- Seit April 2025 verhandeln die USA mit dem Iran über das Atomprogramm.
- Die USA befürchten, dass Iran Atomwaffen bauen könnte, während Teheran auf das Recht zur friedlichen Nutzung von Kernenergie pocht.
- Trump war 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, was zu einem Abweichen Irans von dem Abkommen führte.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-03 05:54:12

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OE24