Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/energiepreise-fuer-haushalte-im-april-gesunken/9449315):
- Energiepreise für Haushalte sanken im April 2025 um 1,6% im Vergleich zum Vormonat März.
- Im Jahresvergleich stiegen die Energiepreise um 0,7%, was unter der allgemeinen Inflationsrate liegt.
- Strompreise erhöhten sich um 36,4% aufgrund ausgelaufener staatlicher Unterstützungsmaßnahmen und höherer Netzentgelte.
- Treibstoffe und Heizöl wurden im April günstiger:
- Dieselpreise sanken um 2,2% im Monatsvergleich und um 9,9% im Jahresvergleich.
- Superbenzinpreise fielen um 1,4% im Monatsvergleich und um 9,8% im Jahresvergleich.
- Heizölpreise sanken um 4,3% im Vergleich zu März 2024 und um 12,0% im Jahresabstand.
- Typischer Jahresbedarf von 3.000 Litern Heizöl kostete 3.150 Euro, deutlich weniger als im Vorjahr.
- Gas, Strom und Fernwärme sind weiterhin teurer als vor der Energiekrise:
- Gaspreise sanken um 1,4% im Monatsvergleich und um 9,4% im Jahresabstand.
- Fernwärmepreise stiegen um 0,2% im Monatsvergleich, sanken jedoch um 0,7% im Jahresvergleich.
- Strompreise stiegen im Jahresvergleich, fielen jedoch um 1,3% im Vergleich zu März.
- Holzpellets und Brennholz wurden günstiger:
- Preise für Holzpellets sanken um 1,1% im Monatsvergleich und um 7,2% im Jahresabstand.
- Brennholzpreise fielen um 2,4% im Monatsvergleich und um 8,6% im Jahresvergleich.
Source 2 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Publikationen/Energiepreise/statistischer-bericht-energiepreisentwicklung-5619001.html):
- Datum des Berichts: 28. Mai 2025
- Inhalt: Statistischer Bericht zu Erzeugerpreisen gewerblicher Produkte sowie Ein- und Ausfuhrpreisen
- Basisjahr für die Statistiken: 2021
- Monatliche Veröffentlichung, die Daten zur Entwicklung der Energiepreise zusammenfasst
- Quellen: Verschiedene Statistiken der Gruppe Preise und Eurostat
- Energiearten, die behandelt werden:
- Steinkohle
- Braunkohle
- Erdöl
- Erdgas
- Benzin
- Diesel
- Leichtes Heizöl
- Flüssiggas
- Strom
- Fernwärme
- Bericht enthält Erläuterungen zu Aufkommen, Verwendung und Preisbildungsmechanismen der Energiearten
- Enthält Layout-Tabellen und maschinell-lesbare Datensätze
- Daten basieren auf der vorherigen Veröffentlichung "Daten zur Energiepreisentwicklung - Lange Reihen", zuletzt veröffentlicht im Januar 2023
- Hinweis auf die Datenbank GENESIS-Online für weitere Ergebnisse in den Themenbereichen 611, 612 und 614
Source 3 (https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/themen/energiepreise-sind-fuer-die-inflation-entscheidend-664888):
- Die Inflation in Deutschland hat in den letzten acht Jahren stark geschwankt.
- Ökonomen hatten für 2013 bis 2015 höhere Inflationsraten erwartet, was auf überraschende Rohstoffpreisentwicklungen zurückzuführen sein könnte.
- Lebenshaltungskosten werden stark durch Preisbewegungen auf Rohöl- und Nahrungsmittelmärkten beeinflusst.
- Die Bundesbank-Ökonomen untersuchten die Inflationsentwicklung anhand der modifizierten neukeynesianischen Phillips-Kurve.
- Diese Kurve berücksichtigt neben der Arbeitsmarktsituation auch Inflationserwartungen und außenwirtschaftliche Einflüsse.
- Seit 2009 haben Ölpreise maßgeblichen Einfluss auf die Inflationsrate in Deutschland.
- Arbeitsmarktsituation und Auslastungsgrad der Wirtschaft sind für die Inflationsentwicklung vernachlässigbar.
- Die Produktionslücke in Deutschland ist seit 2012 geschlossen, was zu effizientem Einsatz von Ressourcen führt.
- Bei Ausschluss von Lebensmittel- und Energiepreisen spielen Einfuhrpreise eine entscheidende Rolle.
- Auslastungsgrad und Arbeitsmarktsituation tragen seit 2012 positiv zur Kerninflationsrate bei, jedoch mit geringem Einfluss.
- Zweitrundeneffekte beziehen sich auf den Zusammenhang zwischen Inflationsrate und Lohnwachstum.
- Aktuell niedrige Inflation könnte zu niedrigeren Lohnabschlüssen führen, da der Ölpreisrückgang Kaufkraftgewinne bringt.
- In Deutschland gibt es derzeit keinen Hinweis auf ein hohes Risiko von Zweitrundeneffekten.