Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506021859/lidl-streicht-die-steuer-diese-produkte-sind-jetzt-guenstiger/):
- Veröffentlichung: 2. Juni 2025, 18:59
- Lidl Österreich senkt die Preise durch Streichung der Mehrwertsteuer auf über 50 Produkte im Rind- und Schweinesortiment.
- Rabatt von etwa 10 Prozent direkt an der Kasse für Frischfleischprodukte.
- Aktion gilt für den gesamten Monat Juni und nur in Lidl-Filialen in Österreich.
- Preissenkungen werden vom Unternehmen selbst übernommen, ohne Qualitätseinbußen oder Belastungen für Lieferanten.
- Die Aktion umfasst das gesamte Standardsortiment sowie Aktionsware.
- Seit Jahresbeginn hat Lidl die Preise für mehr als 550 Artikel gesenkt, darunter Produkte des täglichen Bedarfs wie Butter, Öle und Kaffee.
- Beispiele für gesenkte Preise:
- „Alpengut“-Teebutter: 2,39 Euro
- Bio-Butter „Ein gutes Stück Heimat“: 2,99 Euro
- Mehr als zehn Öl-Sorten (Oliven-, Raps- und Sonnenblumenöl) um bis zu 25 Prozent günstiger.
- Zwölf Kaffeeprodukte, darunter Marken wie Lavazza, Julius Meinl und Nescafé, teils deutlich günstiger.
Source 2 (https://corporate.lidl.at/media-center/pressreleases/2025/20250602_fleischaktion):
- Lidl Österreich senkt im Juni die Mehrwertsteuer auf das gesamte Frischfleischsortiment bei Rind- und Schweinefleisch.
- Kunden erhalten 10 % Rabatt auf über 50 Frischfleischartikel für einen Monat.
- Preissenkungen bei wichtigen Lebensmitteln wie Butter, Ölen und Kaffee wurden bereits durchgeführt.
- Lidl Österreich betont, dass die Preisreduktionen nicht zu Lasten der Lieferanten oder der Qualität gehen.
- Das Unternehmen übernimmt die Kosten der Preisreduktionen zu 100 %.
- Lidl Österreich wurde als „Bester Lebensmittelhändler“ und Nummer 1 bei „Preis-Leistung“ ausgezeichnet.
- Seit Januar 2025 wurden die Preise von über 550 Produkten gesenkt, um Haushalte zu entlasten.
- Lidl Österreich beschäftigt rund 5.800 Mitarbeiter und betreibt über 250 Filialen.
- Das Sortiment umfasst über 2.200 Artikel, viele davon AMA-zertifiziert oder in Bio-Qualität.
- Lidl setzt auf nachhaltiges Engagement, reduziert Kunststoff und bekämpft Lebensmittelverschwendung.
- Grünstrom und Photovoltaikanlagen werden genutzt, um CO2-Emissionen zu vermeiden.
Source 3 (https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/verbraucherpreise-kanzler-vorstoss-fur-weniger-mehrwertsteuer-auf-lebensmittel-12855992.html):
- Kanzler Olaf Scholz schlägt eine Senkung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für viele Lebensmittel von 7 auf 5 Prozent vor.
- Ziel: Unterstützung von Menschen mit geringem Einkommen und keine übermäßige Belastung für den Bundeshaushalt.
- Scholz äußerte sich in den ARD-„Tagesthemen“ und plant, die Maßnahme vor der Neuwahl am 23. Februar nicht umzusetzen.
- Preise für viele Nahrungsmittel sind seit 2020 um mehr als 30 Prozent gestiegen, während die allgemeine Inflation bei 2,2 Prozent liegt.
- Im November 2023 waren die Preise für Nahrungsmittel um 1,8 Prozent höher als im Vorjahr.
- Deutliche Preissteigerungen: Butter (+38,9 Prozent), Olivenöl (+13,3 Prozent).
- Aktuell gilt der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent für viele Lebensmittel wie Zucker, Mehl, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Tee, Kaffee, Nüsse, Milchprodukte, Fleisch, Fisch, rohe Eier und Honig.
- Verarbeitete Produkte und Getränke unterliegen dem regulären Steuersatz von 19 Prozent.
- Kritik an der Einordnung der Mehrwertsteuer: Unterschiedliche Steuersätze für ähnliche Produkte (z.B. „Coffee to go“ vs. Latte Macchiato).
- Ende 2023 lief eine zeitweilige Senkung des ermäßigten Steuersatzes auf Speisen in der Gastronomie aus.
- Ernährungsminister Cem Özdemir regte eine Anhebung des ermäßigten Satzes auf Fleisch an.
- Ein Bürgerrat schlug null Prozent Steuer für Bio-Obst und -Gemüse aus der EU vor, jedoch wurde nichts davon umgesetzt.
- Unionsfraktionsvize Mathias Middelberg bezeichnete den Vorschlag als „Wahlkampfköder“.
- Kritiker fordern zielgenaue Entlastungen für Geringverdiener.
- Wissenschaftler halten eine Mehrwertsteuersenkung für nicht sinnvoll, da Menschen mit höheren Einkommen stärker profitieren würden.
- Eine Senkung um zwei Prozentpunkte würde jeden Steuerzahler um einen einstelligen Euro-Betrag entlasten.
- Der Staat würde durch die Steuersenkung weniger Einnahmen generieren, geschätzte Größenordnung: etwa sieben Milliarden Euro.
- Handelsverband Deutschland kritisiert die Maßnahme als nicht zielgenau.
- Bauernverband fordert eine generelle Mehrwertsteuersenkung für alle Lebensmittel.
- Sozialverband VdK fordert eine Senkung der Mehrwertsteuer auf null Prozent für Grundnahrungsmittel.
- Verbraucherzentralen warnen, dass die vorgeschlagene Senkung durch die Gesamtinflation wieder aufgehoben werden könnte.
- Foodwatch bezeichnet den Vorschlag als unzureichend und fordert umfassendere Maßnahmen für bezahlbares gesundes Essen.