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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.leadersnet.at/news/89595,eine-starke-zweite-saeule-kann-entscheidend-entlasten.html):
- Joachim Schuller, Competence Center Manager Health & Benefits bei Greco, spricht im LEADERSNET-Interview über die Ergebnisse der Marktstudie zu Betrieblichen Vorsorgekassen.
- Die Greco Marktstudie zur Leistungsfähigkeit der Betrieblichen Vorsorgekassen wurde zum 18. Mal durchgeführt.
- Veranlagungsergebnisse der Vorsorgekassen 2024 lagen zwischen 2,7 und 6 Prozent, im Durchschnitt fast 5 Prozent.
- Langfristiger Durchschnitt seit Einführung der Vorsorgekassen 2003 liegt bei etwa 2,5 Prozent.
- Haupttreiber der positiven Performance 2024 waren Unternehmensanleihen und Aktienerlöse, insbesondere aus den USA.
- Abfertigung Neu ist in Österreich für alle Arbeitgeber:innen verpflichtend, 1,53 Prozent der Bruttogehälter fließen in eine Vorsorgekasse.
- Zusätzliche Modelle wie die direkte Leistungszusage und das "300-Euro-Modell" zeigen starke Nachfrage zur Aufbesserung der Pension.
- Sinkende Leistungen der staatlichen Krankenversicherung führen zu erhöhtem Bedarf an ergänzenden Lösungen.
- Fachkräftemangel hat sich zu einem flächendeckenden Arbeitskräftemangel ausgeweitet.
- Unternehmen setzen verstärkt auf attraktive Zusatzleistungen, insbesondere steuerlich begünstigte Benefits.
- Anzahl der Anbieter auf dem Markt ist auf sieben gesunken nach der Übernahme der fair-finance durch die Bonus Pensionskassen AG.
- Unterschiede zwischen den Vorsorgekassen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Kostenstruktur und Servicequalität.
- Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema, überprüft von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT).
- Unternehmen sollten eine strukturierte Analyse der bestehenden Benefits durchführen und mögliche Verbesserungen identifizieren.
- Viele Unternehmen engagieren sich bereits im Bereich Mobilität, jedoch besteht im Bereich der klassischen betrieblichen Vorsorge noch erheblicher Aufholbedarf.
- Wachsendes Bewusstsein für Altersvorsorge, insbesondere bei der jüngeren Generation.
- Generation Z zeigt Skepsis gegenüber der staatlichen Pension und deren ausreichender Höhe im Alter.
- Bedeutung einer starken zweiten Säule (betriebliche Vorsorge) zur Risikostreuung und Schließung von Versorgungslücken.
- Aktuell fließt ein Viertel des nationalen Budgets in Pensionen, Tendenz steigend.
- Schuller glaubt, dass das öffentliche Pensionssystem in 20 bis 30 Jahren noch existieren wird, jedoch mit Fragen zur Lebensqualität der Pensionen.

Source 2 (https://www.pwc.de/de/im-fokus/accounting-reporting/betriebliche-altersvorsorge-pension-consulting/betriebliche-altersvorsorge-2024.html):
- 41 Prozent der befragten Unternehmen haben in den letzten fünf Jahren eine betriebliche Altersversorgung eingeführt.
- Drei Viertel der Unternehmen, die eine betriebliche Altersversorgung anbieten, nutzen diese als Anreiz für bestehende Mitarbeiter:innen und Neueintritte.
- 14 Prozent der befragten Unternehmen planen, in Zukunft einen Plan für neue Mitarbeitende einzuführen.
- 48 Prozent der befragten Unternehmen halten eine betriebliche Altersversorgung für potenzielle Mitarbeiter:innen für sehr oder eher wichtig.
- Insgesamt erachten 96 Prozent der Unternehmen die betriebliche Altersversorgung als relevanten Aspekt für die Arbeitgeberwahl.
- 30 Prozent der befragten Unternehmen erwarten, in Zukunft weniger interne Ressourcen für die Verwaltung der betrieblichen Altersvorsorge zu benötigen.
- 69 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sie weiterhin ähnlich viele oder mehr interne Ressourcen für diese Aufgaben einsetzen müssen.
- Aufgrund des Fachkräftemangels werden Unternehmen voraussichtlich verstärkt auf externe Unterstützung angewiesen sein.
- Drei Viertel der Unternehmen sehen großen Bedarf an externer Hilfe bei der Verwaltung und Auszahlung der Betriebsrente.
- 74 Prozent der Befragten geben an, dass die Kommunikation mit den Versorgungsberechtigten anspruchsvoll ist und benötigen Unterstützung.
- 74 Prozent der Unternehmen benötigen externe strategische oder strukturelle Beratung.

Source 3 (https://blogs.pwc.de/de/insurance-news/article/243036/pwc-studie-betriebliche-altersversorgung-2024-veroeffentlicht/):
- Altersversorgung ist ein häufig diskutiertes politisches Thema in Deutschland.
- Umfasst alle drei Säulen: gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge.
- Gesetzliche Rentenversicherung steht unter Druck durch niedrige Geburtenrate und steigende Lebenserwartung.
- Betriebliche Altersversorgung und private Vorsorge gewinnen an Bedeutung zur Unterstützung der gesetzlichen Rentenversicherung.
- PwC-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2024“ zeigt, dass Unternehmen verstärkt auf betriebliche Altersvorsorge setzen.
- Betriebliche Altersversorgung wird als wichtiges Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung angesehen.
- Angebote zur betrieblichen Altersversorgung sind oft komplex und erfordern externe Unterstützung.
- Unternehmen bieten häufig mehrere Durchführungswege an: Pensionskassen, Direktversicherungen, Direktzusagen.
- Pensionskassen sind das traditionellste Vehikel, haben jedoch in der Niedrigzinsphase Herausforderungen bei der Ausfinanzierung erlebt.
- Pensionskassen und -fonds stehen unter verstärkter Aufsicht der BaFin.
- Regulierungspraxis entwickelt sich weiter, insbesondere im Zusammenhang mit der EbAV-II-Richtlinie.
- Gut zwei Drittel der Befragten der PwC-Studie erwarten, mehr Ressourcen für die betriebliche Altersversorgung einsetzen zu müssen.
- Kleinere und mittlere Pensionseinrichtungen stehen vor Herausforderungen bezüglich Zukunftsfähigkeit und regulatorischen Anforderungen.
- Themen umfassen Leistungsbearbeitung, Bestandsverwaltung, aktuarieller Bewertung, Vermögensanlage, Risikomanagement, Rechnungswesen und Datenverarbeitung.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-02 17:10:14

Autor:

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