Heute ist der 13.12.2025
Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/02/ooe-grossangelegte-fkat-einsatzuebung-waldbrand-am-feuerkogel/):
- Datum der Übung: 31. Mai
- Ort: Feuerkogel, Gemeinde Ebensee, Oberösterreich
- Szenario: Angenommener Waldbrand nahe der Bergstation der Seilbahn auf ca. 1.600 m Seehöhe
- Alarmierung: Vier Feuerwehren des Pflichtbereiches Ebensee, kurz nach 7 Uhr
- Erste Lagebeurteilung: Ausgedehnter Brand eines Latschenfeldes; Funkenflug verursachte weiteres Feuer am Langwandkogel
- Nachalarmierung: Führungsstab im Feuerwehrhaus Ebensee eingerichtet; Anforderung von:
- Waldbrandstützpunkt St. Agatha
- Zwei Hubschrauber des BMI
- Drei FKAT-Pumpenzüge des Bezirkes Gmunden
- Alarmierung der Bergrettung Ebensee für Sicherungsmaßnahmen
- Landeplatz für Polizeihubschrauber: ASKÖ Sportplatz Ebensee
- Transportflüge: Gerätschaften und Personal in den Schadensraum geflogen; Standbehälter für Löschwasserversorgung positioniert
- Relaisleitung:
- Länge: 3.800 m
- Höhendifferenz: 512 hm
- Pumpen: 13 Tragkraftspritzen
- Löschwasserversorgung: Kontinuierliche Wasserversorgung am Berg; Löschmaßnahmen intensiviert
- Bergrettung sicherte Löschmannschaften am Langwandkogel
- Übungsdauer: Rund 6 Stunden
- Rückbau der Gerätschaften nach Übungsende
- Erste Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Ebensee gegen 15 Uhr
- Verpflegung der Übungsteilnehmer durch das Rote Kreuz Ebensee
- Positive Erkenntnisse für zukünftige Großereignisse
- Dank an:
- Bezirksfachbeauftragten für Vegetationsbrandbekämpfung HBI d.F. Markus Kogler
- Feuerwehr Ebensee
- Alle beteiligten Feuerwehrmitglieder und unterstützenden Organisationen
Source 2 (https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/schadensmanagement/waldbrand/technische-waldbrandvorbeugung):
- Die Waldbrandeinsatzkarte (WBEK) hat einen Maßstab von 1:50.000 und enthält ein UTM-Gitternetz.
- Sie ist die Grundlage für alle an der Waldbrandbekämpfung Beteiligten.
- Wichtige Elemente auf der Karte: Löschwasserentnahmestellen, Ortschaften, dargestellt nach den taktischen Zeichen der Feuerwehr.
- Karten werden von den Behörden bereitgestellt und mindestens alle fünf Jahre aktualisiert (M-V).
- Bei größeren Waldbrandereignissen können Revierkarten im Maßstab 1:25.000 oder 1:10.000 verwendet werden.
- Karten dienen der Orientierung ortsfremder Einsatzkräfte und als Führungsmittel der Leitstellen.
- Automatische Kameraüberwachungssysteme erstellen digitale Karten und Bilder des Brandorts, die an Einsatzkräfte übermittelt werden.
- In Nordrhein-Westfalen werden seit 2008 die Landesforstverwaltung, Feuerwehren sowie Gemeinden und Kreise mit der "Gefahrenabwehrkarte Waldbrand" ausgestattet.
- Diese Karten im Maßstab 1:25.000 zeigen das LKW-befahrbare Wegenetz, Wendeplätze im Wald, stehende und fließende Gewässerstrukturen sowie Flächen mit besonderer Gefährdung und "Kyrill"-Sturmflächen.
- In Rheinland-Pfalz liefert die "Rettungskette-Forst" Karteninformationen zur Befahrbarkeit von Wegen und zu Rettungspunkten, die vor Ort markiert sind.
- Weitere waldbrandrelevante Informationen sind nicht vermerkt.
Source 3 (https://www.at-fire.de/veroeffentlichung/sicherheit-und-taktik-im-wald-und-flaechenbrandeinsatz/):
- Wald- und Flächenbrände werden bekämpft, um Sachwerte zu schützen und die Umwelt zu schützen.
- Die Sicherheit der Einsatzkräfte hat bei der Einsatzplanung höchste Priorität.
- Alle Maßnahmen zur Bekämpfung sollen die Gefährdung der Einsatzkräfte minimieren.