Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506021443/frau-33-am-grossglockner-erfroren-wird-die-tragoedie-nun-aufgeklaert/):
- Tragödie am Großglockner im Jänner 2025: 33-jährige Salzburgerin starb während einer Bergtour.
- Ihr Partner überlebte und steht im Verdacht der grob fahrlässigen Tötung.
- Staatsanwaltschaft Innsbruck führt Ermittlungen gegen den Lebensgefährten.
- Der Vorfall ereignete sich während eines Föhnsturms bei Minusgraden.
- Abschlussbericht der Ermittlungen soll noch im Juni 2025 vorliegen.
- Lebensgefährte hat bisher keine Stellungnahme abgegeben, plant jedoch, sich nach Vorlage des Berichts schriftlich zu äußern.
- Anwalt des Mannes betont, dass dieser den Vorfall bedauert, sich jedoch nicht schuldig bekennt.
- Unschuldsvermutung gilt für den Lebensgefährten.
- Offene Fragen: Warum wurde die Tour bei gefährlichem Wetter nicht abgebrochen? Was geschah in der Nacht des Vorfalls? Hätte eine nächtliche Hubschrauberrettung helfen können?
- Fast alle Untersuchungen sind abgeschlossen, einschließlich Obduktion, Webcam-Auswertungen, Sportuhren-Daten und Zeugenaussagen.
- Letzter Schritt könnte ein alpintechnisches Gutachten sein, um das Verhalten des Lebensgefährten zu beurteilen.
Source 2 (https://www.alpin.de/home/news/62049/artikel_tot_am_grossglockner__alpinistin_erfriert_50_meter_unterhalb_des_gipfels.html):
- Datum: 25. Februar 2025
- Ermittlungen zum Unfallhergang am Großglockner dauern an.
- Tourenpartner der verstorbenen 33-Jährigen wird als Beschuldigter geführt.
- Er ließ die Frau 50 Meter unterhalb des Gipfels im Sturm zurück.
- Tiroler Polizei bestätigt, dass der Mann die Aussage verweigert.
- Anwalt des Mannes plant schriftliche Stellungnahme.
- Der 36-jährige Bergsteiger äußerte, dass ihm das Unglück "furchtbar leid tue", sieht jedoch keine Schuld bei sich.
- Bergführer äußerten Zweifel und Kritik an seinem Verhalten.
- Am 31. Januar 2025: Lebensgefährte und Tourenpartner äußert sich über Anwalt, sieht sich nicht als strafrechtlich schuldig.
- Ermittlungen wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung wurden aufgenommen.
- Seilschaft erreichte am Unglückstag gegen 13:30 Uhr den schwierigsten Abschnitt der Route.
- Bergführer Peter Suntinger äußert, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor dem Gipfel hätten sein sollen.
- Verstorbene hatte erst vor einem Jahr mit dem Bergsteigen begonnen.
- Am 23. Januar 2025: Toni Riepler, Einsatzleiter der Bergrettung Kals, berichtet über die Ereignisse.
- Rettungsdecke und Biwaksack waren dabei, wurden jedoch nicht verwendet.
- Extreme Sturmbedingungen und Kälte könnten das Denk- und Urteilungsvermögen beeinträchtigt haben.
- Am 22. Januar 2025: Alpinpolizei ermittelt nach Kältetod der 33-Jährigen gegen Tourenpartner.
- Zeugen alarmierten Polizei, als sie Lichter am Großglockner sahen.
- Polizeihubschrauber konnte keine akute Notlage feststellen.
- Mobilfunkempfang am Großglockner vorhanden, jedoch Schwierigkeiten bei extremen Wetterbedingungen.
- Zweiter Polizeihubschrauber wurde gegen 22:30 Uhr angefordert, konnte jedoch keine Notlage feststellen.
- Ermittlungen sollen Zeugen und den Tourenpartner befragen.
- Am 20. Januar 2025: Das Paar brach gegen 6:45 Uhr zur Hochtour auf.
- Aufgrund konditioneller und technischer Schwierigkeiten kam die Seilschaft nur langsam voran.
- Gegen Mitternacht gab die 33-Jährige an, nicht mehr weitergehen zu können.
- Der Mann ging alleine zur Adlersruhe, um den Notruf abzusetzen.
- Einsatzkräfte der Bergrettung konnten aufgrund des starken Winds erst gegen 10 Uhr morgens die Stelle erreichen.
- Arzt stellte den Tod der Frau fest, wahrscheinliche Todesursache: Erfrieren.
- Leichnam wurde terrestrisch geborgen und ins Tal gebracht.
Source 3 (https://www.bergsteigen.com/news/neuigkeiten/ein-paar-grundlagen-fuer-mehr-sicherheit-beim-bergsteigen/):
- Sicherheit ist bei Bergtouren wichtig, unabhängig von Erfahrung oder Schwierigkeitsgrad.
- Grundregeln für Bergtouren sollten beachtet werden, zusätzliche Vorkehrungen können sinnvoll sein.
- Gefahren beim Bergsteigen:
- Unzureichende Kondition kann zu Problemen beim Abstieg führen.
- Wetterumschwünge können plötzlich auftreten (Starkregen, Gewitter, Stürme).
- Falsche oder fehlende Ausrüstung kann gefährlich sein.
- Höhenangst, Schwindel oder fehlende Trittsicherheit können zu Abstürzen führen.
- Zu wenig Trinkvorräte können zu Dehydrierung führen.
- Sauerstoffmangel kann ab einer bestimmten Höhe auftreten.
- Sonnenstich durch starke Sonneneinstrahlung in Höhenlagen.
- Individuelle gesundheitliche Einschränkungen (z.B. hoher Blutdruck, Übergewicht) können problematisch sein.
- Gefahr von Steinschlägen oder Notwendigkeit von Sicherungen je nach Tour.
- Checkliste für die Vorbereitung einer Bergtour:
- Eigene körperliche Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen.
- Richtige Routenauswahl: langsame Steigerung der Schwierigkeit.
- Anforderungen gezielt trainieren (Kondition, Muskulatur, Gleichgewicht).
- Wetterbericht vor der Tour prüfen und Wetterkunde lernen.
- Orientierung sicherstellen: Umgang mit GPS und Karten beherrschen.
- Grundlegende Packliste für das Bergsteigen:
- Geeignete, stabile Wanderschuhe, die eingelaufen sind.
- Blasenpflaster und passende Socken.
- Sonnenschutz (Sonnencreme, Lippenbalsam, Sonnenbrille).
- Ausreichend Wasser (mehrere Liter pro Person).
- Karten oder GPS.
- Wechselkleidung für Pausen.
- Erste-Hilfe-Set.
- Smartphone für Notfälle.
- Verhaltensregeln auf dem Berg:
- Früh losgehen, um vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein.
- Körperliche Verfassung im Blick behalten und Pausen einlegen.
- Wetter beobachten und auf Veränderungen reagieren.
- Vorsichtig und langsam gehen.
- Auf den schwächsten Gruppenmitglied orientieren.
- Auf Wegen bleiben und Orientierung mit Karte oder GPS behalten.
- Sicherheitsausrüstung tragen und sich sichern, wo nötig.
- Bei Alleingängen eine Kontaktperson informieren.
- Keine Steine loszutreten, um Lawinengefahr zu vermeiden.
- Müll und Abfälle wieder mitnehmen und fachgerecht entsorgen.