Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://presse.wien.gv.at/presse/2025/06/02/baustart-fuer-die-verlaengerung-der-linie-18):
- Ausbau der Straßenbahnlinie 18 beginnt.
- Neue 3,1 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen U3 Schlachthausgasse und U2 Stadion.
- Inbetriebnahme der verlängerten Linie 18 voraussichtlich ab Herbst 2026.
- Linie 18 wird klimafreundliche Direktverbindung zwischen 2. und 3. Bezirk durch den Prater.
- Künftige Strecke: U2 Stadion über Meiereistraße und Stadionallee zur U3 Schlachthausgasse, weiter zur U6 Burggasse-Stadthalle.
- Entstehung von sieben neuen Haltestellen und weiteren Umsteigemöglichkeiten.
- Ulli Sima, Planungs- und Mobilitätsstadträtin, betont Klimafreundlichkeit und Verbesserung der Anbindung an Stadtentwicklungsgebiete.
- Schaffung von mehr als 2 km neuen Radwegen und 200 neuen Bäumen.
- 70 Meter Grüngleis im Bereich Ernst-Happel-Stadion.
- Ausbau des Radverkehrsnetzes um 2.150 Meter neue Radwege.
- PKW-Durchfahrt zwischen Lusthausstraße/Stadionallee und Meiereistraße/Stadionbad ab Juni 2025 gesperrt.
- Baulich getrennte Radwege im dritten Bezirk, insbesondere auf der Landstraßer Hauptstraße.
- Verbesserung der Radinfrastruktur im Stadtteil, Anbindung an Media Quarter Marx, Vienna BioCenter und Uni-Wien-Standort.
- Linie 18 wird zentrale Ost-West-Verbindung im Straßenbahnnetz mit sechs Millionen Fahrgästen jährlich.
- Einsparung von bis zu 1.300 Tonnen CO₂ pro Jahr durch Verlagerung vom Auto auf Öffis.
- Anbindung neuer Wohnprojekte an das Straßenbahnnetz.
- Verbindung des neuen Fernbus-Terminals beim Stadion Center mit Haupt- und Westbahnhof.
- Linie 18 als Ausweichroute für S-Bahn, Verbesserung der Verkehrsnetzauslastung.
- Bauarbeiten beginnen sofort im Bereich Meiereistraße, ab Juli 2025 auch in der U3 Schlachthausgasse.
- Verkehrsanpassungen während der Bauzeit, einschließlich Sperrungen und Umleitungen.
- Buslinie 77A wird während der Bauzeit umgeleitet, neue Buslinie übernimmt Strecke des 77A.
- Genaues Buskonzept wird vor Inbetriebnahme kommuniziert.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/stadt-land/stadt-und-gesellschaft/216884/nachhaltige-stadtentwicklung/):
- Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wächst die Bevölkerung in Städten: über 50% weltweit, 75% in Deutschland.
- Prognose der UN: bis 2050 bis zu 70% Stadtbewohner weltweit.
- Stadtbewohner erwarten besseren Zugang zu Einkommen, Wohnraum, Bildung, Gesundheit und Mobilität.
- Begriffe wie „Urban Age“, „Arrival Cities“ und „Smart Cities“ betonen die globale Relevanz der Stadtentwicklung.
- Zentrale Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung: Wer, mit welchen Ressourcen und Verbindlichkeiten gestaltet diese Prozesse?
- Nachhaltigkeit umfasst ökonomische, soziale und ökologische Aspekte der Stadtentwicklung.
- Es gibt keine universellen Lösungen für die Herausforderungen der nachhaltigen Stadtentwicklung aufgrund unterschiedlicher gesellschaftlicher und naturräumlicher Bedingungen.
- Wissenschaftliche Erkenntnisse sind oft auf enge disziplinäre Handlungsfelder beschränkt, was die interdisziplinäre Ausbildung von Fachleuten behindert.
- Soziale Nachhaltigkeit wird in vielen Förderprogrammen nicht ausreichend berücksichtigt.
- Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Handlungsstrategien und deren kritische Reflexion sind oft unzureichend.
- Folgekosten von Mängeln in der Stadtentwicklung werden an die Nutzer weitergegeben.
- Nachhaltige Stadtentwicklung erfordert einen fairen Ausgleich zwischen gegenwärtigen und zukünftigen Lebensbedingungen.
- Verantwortliche Akteure müssen auch die Interessen zukünftiger Generationen berücksichtigen.
- Analysen unbeabsichtigter Handlungsfolgen bieten Lernmöglichkeiten für nachhaltige Stadtgestaltung.
- Lebensbedingungen in Städten sind geprägt von Zugangsmechanismen zu Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie.
- Bodennutzung hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Lebensqualität und soziale Verträglichkeit.
- Herausforderungen in der Stadtentwicklung: Luftverschmutzung durch fossile Energien, Gefährdung von Grünzonen, Wassermangel durch Klimawandel.
- Politische und gesellschaftliche Sensibilität für nachhaltige Stadtentwicklung nimmt zu.
- Praktische Umsetzung von sozialer Verträglichkeit in Stadtentwicklungsprojekten ist oft unzureichend.
- Beispielstudie zur Sozialverträglichkeit von Green Buildings in Hamburg zeigt Lücken im Wissen und in der Akzeptanz bei benachteiligten Haushalten.
- Fehlende Informationen und Messmöglichkeiten behindern die Beurteilung der Energieeffizienz.
- Partizipation in Stadtentwicklungsprojekten bezieht sich oft nicht auf technische Aspekte.
- Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen zur Verbesserung der Sozialverträglichkeit.
- Standards zur Sozialverträglichkeit sollten festgelegt werden, um benachteiligte Haushalte zu schützen.
- Bildung und Wissenstransfer sind entscheidend für die Akzeptanz nachhaltiger Stadtentwicklung.
- Politische Absicherung von Grün- und Freiflächen sowie Anpassung von Grundsteuern an Flächenverbrauch werden als notwendig erachtet.