Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/messer-eskalation-am-reumannplatz-teenager-sticht-opfer-nieder/):
- Reumannplatz in Wien-Favoriten bleibt trotz Waffenverbot ein Brennpunkt.
- Am Sonntagabend um 17:40 Uhr wurde ein Mann wegen einer Messerattacke alarmiert.
- Der 33-jährige Syrer wurde leicht verletzt und nach Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert.
- Ermittlungen führten zu einem 15-jährigen Syrer, der in der Nähe des Tatorts aufgegriffen wurde.
- Der Jugendliche wurde zur Einvernahme auf eine Polizeistation gebracht und wies jegliche Schuld von sich.
- Der 15-Jährige berichtete von mehreren Auseinandersetzungen mit dem älteren Landsmann.
- Er behauptete, selbst von dem späteren Opfer mit einem Messer verletzt worden zu sein.
- Gegen den 33-Jährigen wurde ein Verfahren eingeleitet.
- Der minderjährige Tatverdächtige wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.
- Ermittlungen zu den Hintergründen und dem genauen Tatmotiv dauern an.
Source 2 (https://www.puls24.at/news/chronik/waffenverbot-am-reumannplatz-in-wien-favoriten/324298):
- Am Reumannplatz in Wien-Favoriten wird eine Waffenverbotszone eingeführt.
- Grund für die Maßnahme sind mehrere Messerattacken, meist von jugendlichen Tätern.
- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bezeichnet die Zone als "ersten Schritt" gegen Jugendkriminalität.
- Karner plant ein Gesetzesentwurf für ein landesweites Waffenverbot und eine Senkung der Strafmündigkeit.
- Unterstützung für die Waffenverbotszone kommt von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
- Der Reumannplatz wurde wegen Jugendkriminalität und schwer verletzten Opfern in den Fokus gerückt.
- Vorfälle:
- Ein Mann wurde bei einer Schlägerei mit einem Messer verletzt.
- Ein 20-Jähriger wurde nach einem Besuch des Innenministers angegriffen.
- Ein Grundwehrdiener wurde schwer verletzt, als er Frauen helfen wollte.
- Die Debatte über Jugendkriminalität wurde durch einen Missbrauchsfall einer 12-Jährigen in Favoriten angestoßen.
- Die Waffenverbotszone am Reumannplatz ist für drei Monate gültig und kann verlängert werden.
- In der Zone ist das Tragen von Waffen und gefährlichen Gegenständen verboten, mit Ausnahmen für Personen mit entsprechender Bewilligung.
- Die Polizei darf bei "dringendem Verdacht" Personen und deren Sachen auf Waffen durchsuchen.
- Das Waffengesetz in Österreich regelt den Umgang mit Schusswaffen und definiert, was als Waffe gilt.
- In Wien gibt es bereits eine Waffenverbotszone am Praterstern seit Februar 2019.
- In Innsbruck existieren zwei Waffenverbotszonen.
- Waffenverbotszonen unterscheiden sich von Schutzzonen, die der Polizei erlauben, verdächtige Personen zu verweisen.
- Am Praterstern wurden zwischen Januar und November des Vorjahres 101 Waffen sichergestellt, überwiegend Messer.
- Die Wirksamkeit von Waffenverbotszonen in Bezug auf Sicherheit ist umstritten.
- Expertin Hannah Reiter äußert Bedenken, dass Verbotszonen zu Verdrängung führen könnten.
- Karner sieht die Waffenverbotszone als ersten Schritt und strebt ein österreichweites Waffenverbot an.
- FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert einen Polizei-Container am Reumannplatz für permanente Polizeipräsenz.
- Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) kritisiert, dass er nicht über die Waffenverbotszone informiert wurde und fordert mehr Polizeipräsenz.
Source 3 (https://www.bundeskriminalamt.at/501/start.aspx):
- Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst und stellt die Entwicklung des kriminellen Geschehens in Österreich dar.
- Grundlage sind das österreichische Strafgesetzbuch (StGB) und strafrechtliche Nebengesetze.
- Seit 2001 werden alle angezeigten Fälle elektronisch registriert.
- Die PKS dient der strategischen kriminalpolizeilichen Maßnahmenplanung.
- Langzeitentwicklungen werden zur effektiven Bekämpfung von Kriminalität herangezogen.
- Die PKS unterstützt sowohl die präventive als auch die repressive Kriminalitätsbekämpfung.
- Die PKS ist eine Anzeigenstatistik, die nur der Polizei angezeigte und an das Gericht übermittelte Straftaten erfasst.
- Dunkelfeld der Kriminalität und Ausgang der Gerichtsverfahren werden nicht erfasst.
- Einflussfaktoren auf die PKS-Zahlen sind das Anzeigeverhalten der Bevölkerung, polizeiliche Kontrollintensität und gesetzliche Änderungen.
- Der Betrachtungszeitraum für die Kriminalitätsentwicklung ist auf zehn Jahre festgelegt.
- Die PKS wird laufend an Änderungen in der Strafgesetzgebung und gesellschaftliche Phänomene angepasst.
- Jährliche Sicherheitsberichte bieten detaillierte Informationen über die PKS und kriminalpolitische Entwicklungen.
- Sicherheitsberichte werden vom Bundesministerium für Inneres (BMI) und dem Bundesministerium für Justiz (BMJ) erstellt und veröffentlicht.
- Der letzte Aktualisierungsstand der Informationen ist der 22. April 2025.