Krone AT

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3802100):
- 23 Prozent der Schülerinnen und Schüler geben zu, Hausaufgaben kaum noch selbst zu machen und nutzen stattdessen KI wie ChatGPT.
- 44 Prozent fordern ein Verbot der Nutzung von KI für Hausaufgaben.
- 53 Prozent der Befragten glauben, dass KI ihnen in der Schule hilft, besser zu werden.
- 48 Prozent sind der Meinung, dass KI Schülerinnen und Schüler dumm macht.
- Umfrage durchgeführt unter 502 Schülerinnen und Schülern im Alter von 14 bis 19 Jahren, beauftragt vom deutschen Digitalverband Bitkom.
- 31 Prozent der Schüler finden, dass KI ihnen bei Hausaufgaben besser helfen kann als ihre Eltern.
- 23 Prozent glauben, dass KI Sachverhalte besser erklären kann als ihre Lehrer.
- Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder betont, dass KI ein wichtiges Werkzeug sein kann, um Schüler individuell zu unterstützen und Lehrkräfte zu entlasten.
- Rohleder kritisiert die diskutierten KI-Verbote als schwer kontrollierbar und fordert stattdessen Training im Umgang mit KI in Schulen.
- 47 Prozent der Schülerinnen und Schüler geben an, dass die Entwicklungen rund um KI ihnen Angst machen.

Source 2 (https://www.bitkom-research.de/node/1062):
- 51 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer haben Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) in schulischen Kontexten, z.B. mit ChatGPT, SchulKI, FieteAI.
- 28 Prozent der Lehrkräfte planen, KI-Anwendungen in Zukunft zu nutzen.
- 81 Prozent der Lehrkräfte setzen KI zur Wissensvermittlung im Unterricht ein.
- 43 Prozent geben individuelles Feedback mithilfe von KI-Tools.
- Rund 36 Prozent der Lehrkräfte bereiten Unterrichtsstunden mit KI vor.
- Die Studie behandelt folgende Themen:
- Status quo: Herausforderungen und Probleme an deutschen Schulen
- Ausstattung der Schulen mit digitalen Geräten
- Einsatz digitaler Geräte, Medien und KI im Unterricht
- Digitalisierungszeugnis: Technische Voraussetzungen an deutschen Schulen
- Meinungen und Forderungen zum Digitalpakt 2.0
- Die Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Bitkom-Umfrage mit 502 Lehrkräften der Sekundarstufe 1 und 2 in Deutschland.
- Befragte Schulen: Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, Gymnasien, Integrierte Gesamtschulen und Waldorfschulen.

Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/kuenstliche-intelligenz-2023/541500/ki-in-der-schule/):
- Ankündigungen über innovative Methoden und Technologien im Bildungssystem sind häufig, insbesondere bezüglich digitaler Technologien.
- Beispiel: „Der Spiegel“ titelte 1984 „Revolution im Unterricht – Computer wird Pflicht“ und prognostizierte eine nachhaltige Prägung der Schullandschaft durch Computer.
- Trotz Veränderungen in den letzten 40 Jahren blieb die digitale Revolution an deutschen Schulen aus.
- Exzellenter Unterricht war auch ohne digitale Technik möglich, und viele Schulen sind in Bezug auf Hard- und Software schlecht ausgestattet.
- Künstliche Intelligenz (KI) könnte eine echte Revolution im Bildungsbereich bringen.
- Der Einsatz digitaler Werkzeuge in Schulen ist für Lehrkräfte oft mit Mehraufwand verbunden (z.B. Buchung von Computerräumen, Transport von Beamern).
- Technologie trägt häufig wenig zum Erwerb von Fachwissen bei und kann den Lernprozess negativ beeinflussen.
- KI hat das Potenzial, den Unterricht zu individualisieren und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler einzugehen.
- Feedback ist wichtig für wirksamen Unterricht, wird aber oft vernachlässigt.
- KI kann Routineaufgaben automatisieren und Lehrkräften mehr Zeit für interaktiven Unterricht und individuelles Feedback geben.
- Textgenerierende KI-Modelle wie ChatGPT können qualitativ hochwertige Antworten liefern und stellen das bestehende Bildungssystem in Frage.
- KI-Systeme können Fach- und Seminararbeiten selbstständig erstellen, was die Validität traditioneller Prüfungen in Frage stellt.
- Unterscheidung zwischen generativer KI (z.B. ChatGPT) und intelligenten Tutorsystemen (ITS).
- Generative KI erstellt menschenähnliche Texte, hat jedoch kein tiefes Verständnis des Lerninhalts.
- ITS bieten personalisiertes Lernen und simulieren Einzelunterricht, indem sie den Lernfortschritt überwachen und gezielte Übungen anbieten.
- Es gibt nur wenige deutschsprachige ITS mit Marktreife.
- KI-Tools wie ChatGPT können Lehrkräften helfen, effizienter zu arbeiten, erfordern jedoch Korrekturen durch die Nutzer.
- KI kann Texte an unterschiedliche Schwierigkeitsgrade anpassen und bei der Erstellung von Übungsaufgaben unterstützen.
- Lernende können KI als Tutor nutzen, um Unterstützung beim Schreiben von Erörterungen zu erhalten.
- Gefahr, dass Schüler sich zu sehr auf KI verlassen und den Lernprozess untergraben.
- ITS ermöglichen individuelle Förderung und sofortiges Feedback, können jedoch Leistungsunterschiede verstärken.
- Fragen des Datenbesitzes und der Privatsphäre sind relevant, da ITS große Mengen an Schülerdaten sammeln.
- Herausforderungen: Neutralität der KI, Zuverlässigkeit der Informationen, Verbreitung von Desinformation, bestehende Ungleichheiten im Zugang zu Technologie.
- Gefahr der Abhängigkeit von KI-Systemen, die kritisches Denken und Kreativität einschränken könnte.
- Notwendigkeit, KI verantwortungsvoll im Unterricht zu integrieren, ohne menschliche Interaktion zu vernachlässigen.
- Bildungseinrichtungen müssen die neuen Technologien proaktiv evaluieren und anpassen.
- Wichtigkeit der sozialen Interaktion und des gemeinsamen Lernens im Bildungsprozess.
- Deutschland steht vor Herausforderungen im Bildungssystem, die durch KI sowohl gelöst als auch verstärkt werden können.
- Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung des Bildungssystems und Anpassung an neue Technologien und Anforderungen.

Ursprung:

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Link: https://www.krone.at/3802100

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Erstellt am: 2025-06-02 13:01:38

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