Kleine Zeitung

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/kultur/19752574/probenbeginn-fuer-fliegenden-hollaender-in-st-margarethen):
- Krenn begrüßt Darsteller im Steinbruch und betont Zeitdruck für Proben.
- Proben sollen bei Wind und Wetter stattfinden.
- Erster Akt spielt am Meer und auf einem Schiff, zweiter Akt zeigt ein Haus mit Live-Kameras.
- Live-Bilder werden auf eine Felswand projiziert.
- Bühnenbild von Momme Hinrichs, Ziel: mystischer Raum zwischen Realität und Traum.
- Kostüme von Eva Dessecker, atmungsaktive Materialien im "Fluch der Karibik"-Stil.
- Hauptdarsteller: Johanna Will (Kapitänstochter Senta) und Tommi Hakala (Fliegender Holländer) bei Probenstart.
- Rollen werden abwechselnd geteilt mit Elisabeth Teige, Johanni van Oostrum, George Gagnidze und James Rutherford.
- Handlung: Senta träumt von einem zum ewigen Leben verdammten Seefahrer, dem "Fliegenden Holländer", der alle sieben Jahre an Land gehen darf, um die Liebe einer Frau zu gewinnen.
- Premiere von "Der fliegende Holländer" am 9. Juli um 20.30 Uhr, Aufführungen bis 23. August.

Source 2 (https://www.operimsteinbruch.at/der-fliegende-holl%C3%A4nder-von-richard-wagner-in-der-oper-im-steinbruch):
- Patrick Lange begann seine Laufbahn als Operndirigent in Zürich und Luzern.
- 2007 Debüt an der Komischen Oper Berlin mit Mozarts „Le nozze di Figaro“.
- Ab 2008 als 1. Kapellmeister und ab 2010 als Chefdirigent an der Komischen Oper Berlin tätig.
- Internationale Beachtung für Interpretationen von „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Rusalka“ und „Der Freischütz“.
- 2010 Debüt an der Wiener Staatsoper mit Puccinis „Madama Butterfly“; regelmäßige Gastspiele dort.
- Weitere Engagements an Semperoper Dresden, Royal Opera House Covent Garden London, Hamburgische Staatsoper, Opera Australia Sydney, Oper Zürich, Canadian Opera Company Toronto, Korean National Opera Seoul, Staatsoper Stuttgart, Opéra national du Rhin Strasbourg und Oper Frankfurt.
- Debüt an der Bayerischen Staatsoper im Juli 2021 mit Wagners „Das Rheingold“ im Rahmen der Münchner Opernfestspiele.
- Generalmusikdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden; leitete Neuproduktionen von Wagners „Tannhäuser“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Der fliegende Holländer“.
- Senta wird von Elisabeth Teige, Johanni van Oostrum und Johanna Will verkörpert.
- Elisabeth Teige debütierte als Senta an der Norwegischen Nationaloper & Ballett in Oslo; sang die Rolle auch an der Oper Frankfurt, Nationaloper Bergen, Deutschen Oper Berlin, Nationaltheater Prag und bei den Bayreuther Festspielen 2022.
- Tenöre AJ Glueckert, Dominik Chenes und Nenad Čiča übernehmen den Part des Jägers Erik.
- Glueckert sang bereits an der New Yorker MET als Sentas Verlobter.
- Jinxu Xiaohu und Brian Michael Moore kehren in der Rolle des Steuermanns zurück.
- Part der Mary wird von Mezzosopranistin Roxana Constantinescu verkörpert.
- Liang Li und Jens-Erik Aasbø übernehmen den Part des Daland.
- Den Holländer verkörpern die Baritone George Gagnidze, James Rutherford und Tommi Hakkala.
- George Gagnidze zählt zu den führenden Sängern seines Fachs; Höhepunkte seiner Karriere umfassen Rollen an der MET, Atlanta Opera, Dallas Opera, Teatro Comunale Bologna und Berliner Staatsoper.
- Das Piedra Festivalorchester wird als Residenzorchester auftreten und Lieder wie das Lied der Senta und den Chor der Matrosen spielen.
- Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh sorgt für den Klangkörper und agiert auf der Bühne.
- Stunt Action Designer Ran Arthur Braun integriert waghalsige Stunts in die Inszenierung.

Source 3 (https://deropernfreund.de/bayerische-staatsoper/muenchen-tannhaeuser-richard-wagner/):
- Wagners "Tannhäuser" wurde an der Bayerischen Staatsoper München wiederaufgenommen.
- Gespielt wurde die Wiener Fassung von 1875.
- Regisseur: Romeo Castellucci (auch für Bühnenbild und Kostüme verantwortlich).
- Inszenierung zeichnet sich durch außergewöhnliche Symbolik aus.
- Produktion geprägt von surrealen, abstrakten Gedankenräumen ohne konkrete zeitliche oder räumliche Verortung.
- Änderungen im Vergleich zu früheren Aufführungen:
- Erster Aufzug zeigt einen Kreis mit einem Auge, möglicherweise das allsehende göttliche Auge oder das Weltenauge.
- Minnesänger treten mit Pfeil und Bogen auf, dargestellt als Jagdgesellschaft in roten Mänteln.
- Im dritten Aufzug schwebt ein goldener Schild von der Decke, möglicherweise als Sonne interpretiert.
- Venusberg in dieser Inszenierung ästhetischer gestaltet, mit attraktiven Darstellern in Nacktkostümen.
- Venus wird als attraktive Frau dargestellt, die ihre Oberkleider ablegt.
- Elisabeth trägt ein scheinbar transparentes Gewand, das ihren Körper durchscheinen lässt.
- Nacktkostüme symbolisieren die Infiltration des Venusbergs in die Wartburggesellschaft.
- Zu Beginn des Sängerwettstreits legen sich alle Zuhörer auf den Boden, nur Wolfram bleibt stehen.
- Dritter Aufzug thematisiert die Ewigkeit, mit Projektionen, die den Verlauf der Zeit symbolisieren.
- Bühne zeigt zwei Grabmäler mit den Namen Klaus und Vida.
- Tannhäuser und Elisabeth werden Zeugen ihres eigenen Ablebens, dargestellt durch Skulpturen und Statisten.
- Sebastian Weigle am Pult, Bayerisches Staatsorchester spielt mit fulminanten Klängen.
- Vida Mikneviciute als Elisabeth erhielt die beste Leistung des Abends.
- Okka von der Damerau als Venus überzeugte ebenfalls.
- Klaus Florian Vogt als Tannhäuser und Christian Gerhaher als Wolfram konnten nicht überzeugen.
- Ain Anger als Landgraf und Evan LeRoy Johnson als Walther von der Vogelweide zeigten gute Leistungen.
- Bayerischer Staatsopernchor unter Christoph Heil leistete starke Arbeit.
- Premiere der Inszenierung war am 21. Mai 2017, besuchte Aufführung am 12. Mai 2024.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-02 12:49:07

Autor:

Kleine Zeitung