Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19752459/grossbritannien-will-atom-u-boot-flotte-ausbauen):
- Das britische Verteidigungsministerium kündigt an, neue U-Boote der nächsten Generation zu entwickeln.
- Die U-Boote werden atomar angetrieben, tragen jedoch konventionelle, nicht-nukleare Waffen.
- Die neuen U-Boote sollen ab Ende der 2030er-Jahre die derzeitige Flotte von sieben U-Booten ersetzen.
- Entwicklung erfolgt im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft AUKUS zwischen Großbritannien, den USA und Australien.
- Es wird eine Überprüfung des Status der "Kriegsbereitschaft" der britischen Streitkräfte angestrebt.
- Geplante Maßnahmen umfassen den Bau von mindestens sechs neuen Munitionsfabriken.
- Beschaffung von bis zu 7.000 Langstreckenwaffen ist vorgesehen.
- Einführung neuer Technologie- und Cybersysteme zur besseren Vernetzung der Streitkräfte im Ernstfall.
- Verteidigungsminister John Healey betont die Bedeutung der militärischen Industrie für die Stärke des Militärs.
- Geplante Ausgaben von 15 Milliarden Pfund (ca. 18 Mrd. Euro) für britische Programme zur Herstellung von Atomsprengköpfen.
- Labour-Chef Keir Starmer plant, die Verteidigungsausgaben bis 2027 von 2,3 auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen, mit einem langfristigen Ziel von drei Prozent.
- Aktuelles NATO-Ziel beträgt zwei Prozent, wird jedoch beim kommenden Gipfel in Den Haag voraussichtlich erhöht.
- Starmer betont die Notwendigkeit, die Bedrohung durch Russland ernst zu nehmen.
- Erhofft sich durch erhöhte Verteidigungsausgaben auch einen wirtschaftlichen Aufschwung und die Schaffung von Zehntausenden Arbeitsplätzen im Nuklearbereich.
Source 2 (https://www.n-tv.de/politik/Grossbritannien-ruestet-Flotte-mit-zwoelf-Angriffs-U-Booten-auf-article25806451.html):
- Großbritannien plant, seine Flotte mit zwölf Angriffs-U-Booten der neuesten Generation bis Ende 2030 aufzurüsten.
- Die Entscheidung erfolgt im Kontext einer Überprüfung des Verteidigungssektors und der Wahrnehmung einer Bedrohung durch Russland.
- Verteidigungsminister John Healey betont die Notwendigkeit, die russische Aggression abzuwehren.
- Die neuen U-Boote werden nuklear angetrieben und mit konventionellen Waffen ausgestattet, jedoch ohne Atomsprengköpfe.
- Die neuen U-Boote sollen die bestehende Flotte von sieben U-Booten ersetzen.
- Die U-Boote werden im Rahmen der Aukus-Sicherheitspartnerschaft zwischen Großbritannien, den USA und Australien entwickelt.
- Premierminister Keir Starmer und andere europäische Regierungschefs streben eine Stärkung der Verteidigungskapazitäten an.
- US-Präsident Donald Trump hatte europäische Länder aufgefordert, mehr Verantwortung für ihre Sicherheit zu übernehmen.
- Der frühere Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen forderte Europa auf, bis zu vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren.
- Die derzeitige Vorgabe für Nato-Staaten liegt bei zwei Prozent.
- Im Mai 2025 einigten sich die EU-Mitgliedsländer auf einen 150 Milliarden Euro schweren Aufrüstungsfonds für Verteidigungsausgaben.
- Das Darlehensprogramm soll bis 2030 Investitionen im Verteidigungssektor von bis zu 800 Milliarden Euro ermöglichen.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nato-ausgaben-verteidigung-faq-100.html):
- NATO-Staaten planen 2024 rund 2,71% ihres BIP für Verteidigung auszugeben, insgesamt etwa 1,5 Billionen US-Dollar.
- Europäische Alliierten und Kanada sollen 2,02% des BIP ausgeben, was 507 Milliarden US-Dollar entspricht.
- Anstieg der Verteidigungsausgaben um 10,9% im Vergleich zum Vorjahr, europäische Ausgaben um 17,9% gestiegen.
- NATO-Ausgaben stiegen von 943 Milliarden US-Dollar im Jahr 2014 auf 1,5 Billionen US-Dollar 2024.
- Beitritte neuer Mitgliedstaaten (Montenegro, Nordmazedonien, Finnland, Schweden) und der Ukraine-Konflikt beeinflussten die Ausgaben.
- Zwei-Prozent-Ziel der NATO wurde 2002 unverbindlich und 2014 verbindlich beschlossen.
- Deutschland meldet 2024 Verteidigungsausgaben von 2,12% des BIP, erstmals über dem Zwei-Prozent-Ziel.
- Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Verteidigung fast vollständig zugewiesen, hauptsächlich für Großgeräte.
- Trump kritisierte NATO-Partner für unzureichende Verteidigungsausgaben, forderte höhere Beiträge.
- 2024 sollen 23 NATO-Mitglieder das Zwei-Prozent-Ziel erreichen, Spitzenreiter ist Polen mit 4,12%.
- Reaktionen in Deutschland: Politiker äußern unterschiedliche Meinungen zu Trumps Forderungen, einige sehen sie als Versuch, Ausgaben zu erhöhen.
- Tschechischer Regierungschef Fiala offen für Diskussion über höhere Verteidigungsausgaben, schlägt schrittweises Ziel von 3% vor.