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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/spoe-stellt-bei-pressekonferenz-plaene-fuer-leistbares-wohnen-vor/9446663):
- Datum der Pressekonferenz: 2. Juni 2025
- Uhrzeit: Beginn um 10:00 Uhr
- Veranstalter: SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs)
- Präsentierende Personen:
- Andreas Babler (Vizekanzler und Wohnminister)
- Julia Herr (Vizeklubchefin)
- Elke Hanel-Torsch (Wohnbausprecherin und Vorsitzende der Mietervereinigung Wien)
- Themen der Pressekonferenz:
- Auswirkungen des Mietpreisdeckels
- Geplante Maßnahmen für leistbares Wohnen
- Ziel: Entgegenwirken des steigenden Drucks auf Mieterinnen und Mieter
- Live-Übertragung durch VOL.AT

Source 2 (https://kontrast.at/regierungsprogramm-mieten-spoe/):
- Die neue Regierung hat die Mieten im geregelten Bereich für 2025 eingefroren.
- In den Jahren 2026 und 2027 sind Mieterhöhungen auf maximal 1 % bzw. 2 % begrenzt.
- Erstmals wird auch in die freien Mieten eingegriffen, die Neubauten, Dienstwohnungen und vermietbare Einfamilienhäuser umfassen.
- Ab 2025 dürfen Vermieter die Miete nur um die Hälfte der Inflation erhöhen, wenn diese über 3 % liegt.
- Ohne Eingriffe wären die Mieten ab April 2025 um durchschnittlich 3,16 % gestiegen, was Mieter:innen 138 Millionen Euro sparen lässt.
- Über 1 Million Wohnungen in Österreich sind von den Maßnahmen betroffen, darunter 516.000 Kategorie- und Richtwertmieten sowie 697.000 Genossenschaftswohnungen.
- Die Begrenzung der Mieten betrifft auch 220.000 Wiener Gemeindewohnungen, die bereits bis 2025 eingefroren sind.
- Ein Beispiel: Mieter einer Altbauwohnung mit 700 Euro Miete sparen bis 2027 insgesamt 993 Euro.
- Die Befristungen für Mietwohnungen sollen von drei auf fünf Jahre verlängert werden.
- Fördergelder für den Wohnbau sollen künftig ausschließlich für den Bau neuer sozialer Wohnungen verwendet werden.
- Die Maßnahmen wurden von den Parteien ÖVP, SPÖ und Neos beschlossen und gehen über die vorherige Mietpreisbremse von Türkis-Grün hinaus.

Source 3 (https://www.infina.at/trends/entwicklung-der-mietpreise/):
- Mietpreise in Österreich sind seit 2006 erheblich gestiegen.
- Durchschnittliche Miete pro Quadratmeter (ohne Betriebskosten) stieg von 3,78 Euro in 2006 auf 7,40 Euro im Jahr 2024 (96 % Anstieg).
- Günstige Mieten in Gemeindebauten oder Genossenschaftswohnungen sind nicht in den Durchschnittspreisen enthalten.
- Am freien Mietwohnungsmarkt stagnieren die Mieten im Hochpreissegment, jedoch gab es hohe Mietzinsschübe in Tirol und Ballungszentren.
- Bevölkerungswachstum und weniger Neubauten könnten mittelfristig zu weiter steigenden Mieten führen.
- Am 1. April 2023 wurden die Richtwertmieten für Neuverträge um 8,6 % erhöht, betroffen sind etwa 750.000 Mieter.
- Richtwerte sind je Bundesland unterschiedlich und bleiben bis zum 31. März 2028 auf dem Niveau von April 2023 eingefroren.
- Hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien und gestiegene Rohstoffpreise halten Preise für Neubauten hoch.
- Immobilienkauf zur Eigennutzung kann eine Lösung gegen steigende Mietpreise sein, besonders für langfristige Wohnorte.
- Prognose: Kurzfristig könnte es zu einer Plateaubildung bei Mietpreisen kommen, in Top-Lagen sind weiterhin steigende Mieten zu erwarten.
- Hohe Nachfrage, steigende Erstellungskosten und leicht erhöhte Inflation beeinflussen die Mietpreise.
- Anpassung der Richtwertmieten, ursprünglich für Frühjahr 2025 geplant, wurde ausgesetzt.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-02 10:49:28

Autor:

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