Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/06/02/stmk-muerz-tritt-in-neuberg-a-d-muerz-nach-unwetter-ueber-die-ufer/):
- Datum des Unwettereinsatzes: Sonntag, 1. Juni 2025
- Uhrzeit der Alarmierung: 19:09 Uhr
- Ort: Neuberg an der Mürz, Steiermark
- Grund für den Einsatz: Überflutung durch die Mürz, die über die Ufer trat
- Betroffene Stelle: Bereich der Raiffeisenbank Neuberg
- Alarmierung weiterer Feuerwehren:
- Freiwillige Feuerwehren Krampen, Altenberg und Kapellen
- Stützpunktfeuerwehr für Hochwasser: Freiwillige Feuerwehr Freßnitz
- SRF Krieglach
- Maßnahmen der Einsatzkräfte:
- Auspumpen von Kellern und Lagerräumen
- Abpumpen eines überfluteten Grundstücks mit ca. 100 m³ Wasser
- Dauer des Einsatzes: Bis ca. 23:00 Uhr
- Fortdauer der Aufräumungsarbeiten: Am folgenden Tag
- Insgesamt eingesetzte Kräfte: 6 Feuerwehren mit 90 Einsatzkräften, Polizei, Energieversorgungsunternehmen
- Beteiligte Personen: Bürgermeister Peter Tautscher
- Anzahl der Fahrzeuge im Einsatz: 17 Fahrzeuge und Großtauchpumpen
- Zugehörigkeit: Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag
Source 2 (https://steiermark.orf.at/stories/3307883/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://steiermark.orf.at/stories/3307883/
Source 3 (https://de.statista.com/themen/8583/hochwasser/):
- Hochwasser sind weltweit die häufigsten Naturkatastrophen, seit 2000 verursachten sie fast 37 Prozent aller Naturkatastrophen.
- Das Europäische Parlament definiert Hochwasser als "zeitlich beschränkte Überflutung von Land, das normalerweise nicht mit Wasser bedeckt ist".
- Der globale Klimawandel beeinflusst die Hochwassersituation, da eine wärmere Atmosphäre mehr Wasser speichern kann, was zu höheren Niederschlagsmengen und häufigeren Starkregenereignissen führt.
- Laut dem Zonierungssystem des Bundes deutscher Versicherer sind 7,6 Prozent aller deutschen Adressen einem statistischen Hochwasserrisiko ausgesetzt.
- Rund 17 Prozent aller deutschen Adressen zählen zur mittleren und höchsten Gefährdungskategorie beim Starkregenrisiko.
- Etwa 400.000 Einwohner:innen sind in den kommenden Jahren von Hochwasser bedroht, insbesondere entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse.
- Faktoren, die Hochwasser wahrscheinlicher machen, sind die Zerstörung und Bebauung natürlicher Überschwemmungsgebiete, die Begradigung von Flüssen und die zunehmende Versiegelung von Böden.
- Mehr als zwei Drittel der ursprünglichen Flussauen in Deutschland sind verloren, und fast 30 Prozent aller Fließgewässer sind erheblich verändert.
- Acht Prozent der gesamten Fläche Deutschlands sind versiegelt, was zu einer Ansammlung von Wasser in Kanalisationen und Wasserläufen führt.
- Die Hochwasserkatastrophe 2021 ereignete sich zwischen dem 12. und 19. Juli, ausgelöst durch das Tiefdruckgebiet Bernd.
- Besonders betroffen waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, mit Niederschlagsmengen von über 240 Litern pro Quadratmeter am 14. Juli.
- Im Durchschnitt fallen in den Flussregionen der betroffenen Bundesländer weniger als 100 Liter pro Quadratmeter im gesamten Juli.
- Das Schadensmaß der Hochwasserkatastrophe 2021 übertraf alle vorherigen Hochwasserereignisse der letzten Jahrzehnte.
- Der Deutsche Bundestag verabschiedete im September 2021 einen Aufbaufonds in Höhe von 30 Milliarden Euro, finanziert von Bund und Ländern.
- Der Wiederaufbau verläuft langsamer als erwartet, auch aufgrund bürokratischer Hürden.
- Trotz des Hochwasserrisikos wird der Wiederaufbau in gefährdeten Zonen aktiv genehmigt.
- Es fehlen realistische Alternativen oder klare politische Vorgaben, um risikoreiches Bauen zu verhindern.
- Die Hochwasserereignisse verdeutlichen die Verwundbarkeit von Infrastruktur und Gesellschaft gegenüber extremen Wetterlagen.
- Ein konsequenter Ausbau des Hochwasserschutzes und die Berücksichtigung natürlicher Rückhalteräume sind notwendig, um zukünftige Schäden zu minimieren.