Krone AT

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3801745):
- Präsident Wolodymyr Selenskyj gratuliert Wassyl Maljuk, dem Chef des Inlandsgeheimdienstes SBU, zum Überraschungsangriff auf russische Militärflughäfen.
- Der SBU führte einen koordinierten Angriff auf mehrere Militärflughäfen in Russland durch.
- Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Drohnenangriff und bezeichnete ihn als „Terroranschläge“.
- Die Angriffe fanden in den Regionen Iwanowo, Rjasan, Amur, Murmansk und Irkutsk statt, wurden jedoch abgewehrt, ohne dass Verletzte gemeldet wurden.
- Der SBU gibt an, über 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört zu haben, was etwa 34% der russischen Bomber ausmacht, die Marschflugkörper abfeuern können.
- Der Wert der beschädigten oder zerstörten Bomber wird auf sieben Milliarden Dollar (ca. 6,17 Mrd. Euro) geschätzt.
- Zerstörte Flugzeugtypen umfassen Tupolew Tu-95, Tu-22 und Berijew A-50.
- Der SBU setzte angeblich Kampfdrohnen ein, die von Lastwagen aus gestartet wurden.
- Die an der Aktion beteiligten Agenten seien in die Ukraine zurückgekehrt, laut SBU und Selenskyj.
- Russische Sicherheitskräfte berichteten von Festnahmen mutmaßlicher Beteiligter.
- Die Angriffe fanden einen Tag vor geplanten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul über eine Waffenruhe statt.
- In der Nacht auf Sonntag entgleisten Züge in den russischen Grenzregionen Kursk und Brjansk nach Brückeneinstürzen, mit sieben Toten und mindestens 71 Verletzten in Brjansk.
- Russische Politiker machen die Ukraine für die Brückensprengungen verantwortlich.
- Die ukrainische Position für die Gespräche umfasst eine vollständige bedingungslose Waffenruhe, die Freilassung von Gefangenen und die Rückkehr entführter Kinder.
- Moskau hat eine bedingungslose Waffenruhe abgelehnt, signalisiert jedoch Bereitschaft unter bestimmten Vorbedingungen.

Source 2 (https://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-russland-ukraine-selenskyj-feiert-angriffe-gegen-russische-militaerflughaefen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250601-930-616478):
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Überraschungsangriff des Geheimdienstes SBU auf mehrere russische Militärflughäfen als „absolut brillanten Erfolg“.
- Dies sei die umfangreichste Operation der Ukraine im bisherigen Kriegsverlauf.
- Der Planungsbeginn der Operation lag ein Jahr, sechs Monate und neun Tage zurück.
- Der SBU gab an, in einer koordinierten Aktion über 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge zerstört zu haben.
- Etwa 34 Prozent der russischen Bomber, die Marschflugkörper absetzen können, seien damit zerstört worden.
- Der Wert der beschädigten oder zerstörten Bomber wurde auf sieben Milliarden Dollar geschätzt.
- Diese Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.
- Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Drohnenangriff und sprach von „Terroranschlägen“ auf Militärflughäfen in den Regionen Iwanowo, Rjasan, Amur, Murmansk und Irkutsk.
- Moskau berichtete, die Angriffe in Iwanowo, Rjasan und Amur seien abgewehrt worden.
- In Murmansk und Irkutsk seien „einige“ Flugzeuge durch Drohnenangriffe in Brand geraten, die Brände seien gelöscht worden.
- Es gab keine Verletzten unter Militärangehörigen oder Zivilisten.
- Der Angriff wurde von Kiew als „Aktion Spinnennetz“ bezeichnet.
- Zerstörte Flugzeuge umfassten Typen wie Tupolew Tu-95, Tu-22 und Berijew A-50.
- Berichten zufolge setzte der SBU Kampfdrohnen ein, die von Verstecken in Holzhäusern gestartet wurden.
- Die Agenten, die an der Aktion beteiligt waren, kehrten bereits in die Ukraine zurück.
- Der SBU wies darauf hin, dass mögliche Festnahmen durch Russland nur für das heimische Publikum dienen würden.
- Russische Sicherheitskräfte berichteten von Festnahmen einiger Beteiligter.

Source 3 (https://www.spiegel.de/ausland/drohnen-im-krieg-was-die-nato-von-der-ukraine-lernen-kann-a-8dd8eecb-600c-4595-b0ac-0a977f37d4c3):
- Ukrainische Armeeeinheit testet Drohnen in der Nähe der Front bei Pokrowsk (Ende Februar).
- Vadym Sukharevskyi von der ukrainischen Armee äußert, dass keine NATO-Armee bereit sei, sich gegen massive Drohnenangriffe zu verteidigen.
- Sicherheitsexperte Fabian Hinz hat im Dezember in Kyjiw mit Militärangehörigen und Drohnenunternehmen gesprochen.
- Hinz erklärt, dass der massive Einsatz von Drohnen in der Ukraine die Abwehr schwierig macht.
- Selbst funktionierende Abwehrsysteme sind oft nur für kurze Zeit effektiv, bevor neue Drohnentechnologien entwickelt werden.
- Westliche Länder haben Schwierigkeiten, nationale Abwehrsysteme schnell zu implementieren.
- Europa kann von der praktischen Erfahrung der ukrainischen Drohnenpiloten lernen.
- Drohnen sind eine relativ neue Technologie, die nicht nur verbessert, sondern auch in der Praxis getestet werden muss.
- Russland hat aus dem Krieg gelernt und setzt iranische Shahed-Drohnen ein, die eine Reichweite von bis zu 4000 km haben.
- Vor dem Krieg waren solche Drohnensysteme eine Nischenfähigkeit, die nicht ernst genommen wurde.
- Der Krieg hat gezeigt, dass solche Systeme nützlich sind, was andere Länder dazu bringt, ähnliche Technologien zu entwickeln.
- Die Drohnenentwicklung steht noch am Anfang, vergleichbar mit der Panzerentwicklung in den 1920er Jahren.
- Hinz betont die Notwendigkeit eines Umdenkens in der westlichen Militärstrategie, die bisher auf Qualität setzte.
- In der Ukraine wird eine Verschiebung hin zu großen Stückzahlen günstiger Drohnen beobachtet.
- FPV-Drohnen sind ein Beispiel für die Massenproduktion in der Ukraine.
- Die Entwicklung von Drohnenabwehrsystemen ist ebenfalls im Gange, mit dem Ziel, diese günstiger und effektiver zu machen.
- Flexibilität in der Beschaffung ist wichtig, da große Rüstungsunternehmen oft auf teure Großprojekte spezialisiert sind.
- Kleine Startups können sich schneller an die dynamische Drohnentechnologie anpassen.

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3801745

URL ohne Link:

https://www.krone.at/3801745

Erstellt am: 2025-06-01 23:08:10

Autor:

Krone AT