Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/regierung/wirbel-um-staatssekretaer-schellhorn-geht-mit-werbe-video-baden/635696834):
- NEOS-Staatssekretär Josef Schellhorn veröffentlicht ein Werbe-Video.
- Video zeigt ihn in Badehose am See, während er für das Online-Medium "jetzt.at" wirbt.
- "jetzt.at" sucht aktuell 5.000 Abonnenten.
- Schellhorn trägt ein "jetzt"-Shirt im Video.
- Am Ende des Videos geht er baden und lässt sich rückwärts ins Wasser fallen.
- In den Sozialen Medien gibt es kritische Reaktionen auf die Werbeaktion.
- Nutzer fragen, ob es für ein Regierungsmitglied erlaubt ist, Werbung für ein Medium zu machen.
- Ein Nutzer fragt, ob Schellhorn keinen Berater hat.
Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Sepp_Schellhorn):
- Josef „Sepp“ Schellhorn, geboren am 12. Mai 1967 in Schwarzach im Pongau, Land Salzburg.
- Österreichischer Unternehmer, Gastronom und Politiker (NEOS, vormals ÖVP).
- Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat von 2014 bis 2021.
- Erneute Nationalratsabgeordnetenzeit für NEOS vom 28. Februar 2024 bis 3. März 2025.
- Landesvorsitzender von NEOS Salzburg und stellvertretender Bundesvorsitzender von NEOS von 23. Juni 2018 bis 19. Juni 2021.
- Seit 3. März 2025 Staatssekretär für Deregulierung im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten.
- Wuchs in einer Gastronomenfamilie in Goldegg im Pongau auf.
- Besuchte die Hotelfachschule und leistete Präsenzdienst.
- Übernahm 1996 den elterlichen Betrieb „Der Seehof“ in Goldegg am See.
- Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung von 2003 bis 2013.
- Betreibt mehrere Restaurants, darunter M32 in Salzburg, Der Seehof in Goldegg, Angertal 1180 in Bad Hofgastein und Alm Weitblick in Sportgastein.
- Übernahm im Mai 2021 den Bierführer in Goldegg.
- Gründete 2022 die Schellhorn Consultants GmbH zur Entwicklung von Projekten in Gastronomie und Hotellerie.
- Erstellt seit 18. März 2022 Kochvideos auf TikTok mit über 151.000 Followern und 2.800.000 Likes.
- Politische Karriere begann im Wirtschaftsbund und der ÖVP auf Gemeindeebene.
- Wechselte 2013 zu NEOS und wurde Landessprecher der Salzburger NEOS.
- Rückte am 1. Juli 2014 in den Nationalrat nach dem Ausscheiden von Angelika Mlinar.
- Wurde 2017 erneut in den Nationalrat gewählt und war Sprecher für Finanzen, Wirtschaft, Tourismus, Energie und Kunst & Kultur.
- Führte als NEOS-Landessprecher die Kandidatur bei der Salzburger Landtagswahl 2018 an.
- Engagierte sich 2015 für die Aufnahme und Ausbildung von 36 Geflüchteten während der Europäischen Flüchtlingskrise.
- Gab am 24. Juni 2021 seinen Rückzug aus der Politik bekannt, um sich auf seine unternehmerische Tätigkeit zu konzentrieren.
- Sein Mandat im Nationalrat übernahm Julia Seidl, als Wirtschaftssprecher folgte ihm Gerald Loacker nach.
- Im August 2023 kündigte er an, erneut für NEOS im Nationalrat zu kandidieren.
- Zog Ende Februar 2024 erneut in den Nationalrat ein und wurde NEOS-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl 2024 in Salzburg.
- Wurde im Mai 2025 zum Landessprecher von NEOS Salzburg gewählt.
- Äußerte sich im Mai 2025 kritisch über Bürgerproteste und verglich diese mit der NS-Zeit, wofür er sich entschuldigte.
- Zwei Rechtsanwälte erstatteten Anzeige wegen Verdachts der Verharmlosung des Holocaust.
- Engagiert sich im Kulturbereich, insbesondere in der Literatur.
- Stipendium für Künstler und Autoren seit 2011, Veranstaltung „Verstörungen – Ein Fest für Thomas Bernhard“ seit 2012.
- War von 2021 bis 2024 stellvertretender Präsident der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft.
- Herausgabe eines Generationenkochbuchs mit Rezepten der alpinen Küche im Jahr 2017.
- Verheiratet und Vater von drei Kindern, darunter Felix Schellhorn, ebenfalls Gastronom.
- Bruder Franz Schellhorn leitet die Denkfabrik Agenda Austria.
- Auftritte in Formaten des Privatsenders VOX, darunter „Kitchen Impossible“ und „Grill den Henssler“.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/soziale-medien/545485/soziale-medien-und-die-kommunikation-politischer-und-staatlicher-institutionen/):
- Soziale Medien ermöglichen politischen und staatlichen Institutionen, ein Massenpublikum direkt zu erreichen, ohne journalistische Massenmedien.
- Es entsteht ein hybrides Mediensystem, in dem Bürger*innen, Politiker*innen und Journalist*innen interagieren können.
- Massenmedien spielen weiterhin eine Schlüsselrolle, da sie ein breites Publikum erreichen.
- Der Kommunikationsfluss hat sich verändert: Bürger*innen können politische Institutionen „bottom up“ erreichen.
- Im Jahr 2022 gaben mehr deutsche Bürger*innen an, Nachrichten hauptsächlich online zu verfolgen (z.B. YouTube 16%, Facebook 14%, Instagram 8%).
- Volksparteien wie CDU/CSU und SPD erreichen geringere Stimmenanteile; die Stammwähler*innenschaft nimmt ab.
- Parteien suchen verstärkt den Kontakt zu jüngeren Wähler*innengruppen über digitale Kanäle.
- Social-Media-Teams in Parteizentralen sind gewachsen; Influencer-Marketing wird in die politische Kommunikation integriert.
- Digitale Kommunikation ist Teil des Alltagsgeschäfts aller Bundestagsparteien.
- In den frühen 2000er Jahren wurde die Möglichkeit der Umgehung journalistischer Nachrichtenauswahl diskutiert.
- Drei Hypothesen zur digitalen politischen Kommunikation: Erosionshypothese, Gleichstellungshypothese, Normalisierungshypothese.
- Soziale Medien bieten neuen Parteien und Außenseiter-Politiker*innen die Möglichkeit, sich kostengünstig zu organisieren und Sichtbarkeit zu gewinnen.
- Digitale Kommunikationsformate erweitern traditionelle Wahlkampfformate, ersetzen sie jedoch nicht.
- US-Präsidentschaftswahlkämpfe gelten als innovativ; Barack Obamas Kampagne 2008 nutzte ein eigenes soziales Netzwerk.
- Donald Trumps Kampagne 2016 nutzte Social-Media-Daten für gezielte Werbung, ohne eine eigene Datenbank aufzubauen.
- Bei der Wahl 2020 investierte Trump über 200 Millionen Dollar in digitale Werbung; Biden investierte ca. 115 Millionen Dollar.
- In Deutschland wurden soziale Medien erstmals 2009 im Bundestagswahlkampf umfassend eingesetzt.
- Parteien nutzen soziale Medien hauptsächlich für Informationen, weniger für Interaktionsaufrufe oder Mobilisierungsappelle.
- Negative Botschaften in sozialen Medien ziehen mehr Nutzerreaktionen an, erhöhen Sichtbarkeit.
- In Deutschland spielt Negative Campaigning eine geringere Rolle als in den USA.
- Rechtliche und regulatorische Grenzen (z.B. Datenschutzgesetze) schränken digitale Wahlkampfstrategien ein.
- Staatliche Institutionen nutzen soziale Medien für Top-Down-Kommunikation und Bürgerdialog.
- Die Bundesregierung ist seit 2007 auf YouTube und seit 2015 auf Facebook aktiv.
- Soziale Medien erfordern aufwendiges Community-Management, um auf Nutzerfragen zu reagieren und beleidigende Kommentare zu moderieren.
- Herausforderungen der politischen Kommunikation in sozialen Medien: Datenschutz, Hatespeech, Polarisierung.
- Die DSGVO hat Unsicherheiten bezüglich der datenschutzkonformen Nutzung sozialer Medien nicht vollständig beseitigt.
- Empirische Studien zeigen, dass soziale Medien nicht allein für gesellschaftliche Polarisierung verantwortlich sind.
- Soziale Medien können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, abhängig von der Nutzung durch Institutionen und Individuen.