Krone AT

Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3210059):
- Vor kurzem wurde vor einem enormen Massenauswurf der Sonne gewarnt.
- In der Nacht auf Samstag trafen die Ausläufer dieses Sonnensturms auf die Erde.
- Christian Mähr, Autor und Naturwissenschaftler, erklärt die Auswirkungen von Sonnenstürmen.
- Sonnenstürme können zu schmelzenden Drähten, ausfallenden Funknetzen und Schäden in Milliardenhöhe führen.
- Das „Carrington Ereignis“ fand Ende August 1859 statt, beobachtet von britischem Astronom Richard Carrington.
- Ein koronaler Massenauswurf verließ die Sonne mit einer Geschwindigkeit von 2000 km/s und traf die Erde 18 Stunden später.
- Folgen des Carrington Ereignisses: Sichtbare Polarlichter bis in die Karibik und Westafrika, teilweise Zusammenbruch des Telegraphennetzes aufgrund verschmorender Drähte.
- Insgesamt waren die Folgen des Ereignisses begrenzt, es passierte nicht mehr.

Source 2 (https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/was-wuerde-passieren-wenn-heute-der-groesste-sonnensturm-aller-zeiten-losbraeche):
- Am 14. Februar 2023 ereignete sich die größte beobachtete Sonneneruption der letzten vier Jahre.
- Die Eruption störte Funkkommunikation und GPS-Signale für Langstreckenflüge.
- Die Eruption war moderat im Vergleich zu anderen Sonnenstürmen.
- Experten erwarten ein Maximum der Sonnentätigkeit in den kommenden Jahren.
- Tom Bogdan, Direktor des Space Weather Prediction Center, beschreibt den Sonnenaktivitätszyklus als vergleichbar mit Hurrikansaisons.
- Die Sonne war in den letzten vier bis fünf Jahren weitgehend ruhig.
- Der heftigste dokumentierte Sonnensturm war das Carrington-Ereignis von 1859.
- Das Carrington-Ereignis führte zu Polarlichtern, die bis nach Kuba und Honolulu sichtbar waren.
- Bei einem ähnlichen Ereignis heute könnte die gesamte Hightech-Infrastruktur betroffen sein.
- Daniel Baker von der University of Colorado warnt vor den möglichen Konsequenzen für moderne Technologien.
- Sonnenstürme erreichen die Erde in drei Phasen: ionisierende Strahlung, Strahlensturm und koronaler Massenauswurf (CME).
- Störungen des GPS-Systems und der Satellitenkommunikation sind besonders problematisch.
- Die GPS-Industrie wird von 13 Milliarden US-Dollar im Jahr 2003 auf fast 1 Billion US-Dollar bis 2017 wachsen.
- Spannungsspitzen durch Sonnenpartikel könnten Transformatoren im Stromversorgungsnetz zerstören.
- Die Osthälfte der USA ist besonders verletzlich aufgrund der engen Vernetzung der Infrastruktur.
- Schäden durch Stromausfälle könnten sich auf 1 bis 2 Billionen US-Dollar summieren.
- Kleinere Sonnenstürme können ebenfalls Strom- und Kommunikationsnetze stören.
- Wissenschaftler arbeiten an besseren Vorhersagen für Sonnenstürme.
- Das Solar Dynamics Observatory soll neue Erkenntnisse über das Verhalten der Sonne liefern.
- Verbesserte Vorhersagen könnten Behörden helfen, Schäden zu begrenzen.
- Gefährliche Emissionen großer Stürme können 20 Stunden vor ihrem Auftreffen erkannt werden.
- Stromversorger könnten Transformatoren vor Stürmen schützen, was zu kurzen regionalen Stromausfällen führen könnte.
- Wissenschaftler versuchen, Informationen über die Sonne zu bündeln, um langfristigere Vorhersagen zu ermöglichen.
- Es besteht ein Nachholbedarf bei Weltraum-Wetterprognosen im Vergleich zu Erd-Wetterforschung.

Source 3 (https://www.techzeitgeist.de/sonnenstuerme-im-anmarsch-wie-gefaehrlich-sind-die-kosmischen-angriffe-auf-unsere-technik/):
- Sonnenstürme, verursacht durch koronale Massenauswürfe (CME) und Sonnenwind, können Technik stören und historische Schäden verursachen.
- Sonnenstürme können zu GPS-Ausfällen, Funkstille und Stromausfällen führen.
- Die Erde hat ein Magnetfeld, das als Schutzschild wirkt, aber bei starken Sonnenstürmen gestört werden kann.
- Geomagnetische Stürme können elektrische Ströme in Stromnetzen und Eisenbahnen induzieren, was zu massiven Schäden führen kann.
- Historische Ereignisse:
- Carrington-Ereignis (1859): Starker CME verursacht Polarlichter bis nach Rom und Havanna, beschädigt Telegrafenleitungen.
- Quebec-Blackout (1989): Geomagnetischer Sturm führt zu einem Stromausfall in Quebec, sechs Millionen Menschen ohne Strom.
- Beinahe-Treffer (2012): Ein starker Sonnensturm verfehlt die Erde, hätte massive Störungen verursacht.
- Forschungsinstitute arbeiten an Frühwarnsystemen zur Vorhersage von Sonnenstürmen:
- Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung: Analyse der Sonnenaktivität.
- TU Graz: Beobachtung der Auswirkungen des Sonnenwinds auf das Erdmagnetfeld.
- NASA und NOAA: Netzwerk von Satelliten zur kontinuierlichen Datenüberwachung und Warnung.
- Institut für Solar-Terrestrische Physik: Einsatz von KI zur Auswertung von Daten und frühzeitigen Erkennung von Gefahren.
- Satelliten und Sonden überwachen den Sonnenwind und koronale Massenauswürfe.
- KI-Modelle wie DAGGER analysieren Daten und erkennen Muster zur frühzeitigen Warnung.
- Schutzmaßnahmen für kritische Infrastruktur werden entwickelt, z.B. Schnellabschaltungen und Umleitungen.
- Die Gefahr durch Sonnenstürme wächst mit der zunehmenden Abhängigkeit von Technologie.
- Forschungsteams setzen KI ein, um Störungen zu minimieren und Ausfälle zu verhindern.

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3210059

URL ohne Link:

https://www.krone.at/3210059

Erstellt am: 2025-06-01 16:00:08

Autor:

Krone AT