Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/erst-hitze-dann-hochwasser-2024-war-laut-klimabericht-ein-absolutes-extremjahr/9436721):
- Jahr 2024 war das wärmste Jahr in Österreich seit Beginn der Aufzeichnungen.
- Extremwetterbedingungen: Rekordsommerhitze und verheerende Überflutungen.
- Höchste Zahl an Tropennächten und längste dokumentierte Hitzeperioden.
- Massive Niederschläge im September führten zu Überflutungen mit großen Schäden.
- Klimastatusbericht 2024 veröffentlicht, fordert Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen.
- Bericht erstellt im Auftrag des Klima- und Energiefonds und aller neun Bundesländer durch das Climate Change Centre Austria (CCCA) in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (Boku) und Geosphere Austria.
- Höhere Temperaturen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für extreme Niederschläge.
- Hochwasserereignisse forderten sechs Todesopfer und verursachten massive Zerstörungen.
- Kosten des Extremwetterereignisses in Milliardenhöhe.
- Durchschnittstemperatur in Österreich 2024: 8,8 Grad, Abweichung von +3 Grad zum Klimamittel 1961-1990.
- Februar 2024: Durchschnittstemperatur 6,6 Grad.
- Erste Aprilhälfte: 30-Grad-Marke überschritten, frühzeitige Blüte der Pflanzen.
- Kaltlufteinbruch und Spätfrost im April führten zu Schäden in Obst- und Weinbaukulturen, Kosten von 56 Millionen Euro.
- Sommer 2024: 52 Tage mit Temperaturen über 30 Grad in Wien, 53 Tropennächte über 20 Grad.
- Regionen unter 500 Meter: Durchschnittlich 90 Sommertage, doppelt so viele wie im Durchschnitt.
- September 2024: Höchste Niederschlagsmenge in der Messgeschichte, insbesondere in Niederösterreich.
- Bericht betont Notwendigkeit von Forschungsergebnissen, Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Beispielen für Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen.
Source 2 (https://www.miss.at/klimawandel-folgen-bis-2100-wird-es-in-oesterreich-fuenf-grad-waermer/):
- Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnt vor den Folgen des Klimawandels in Österreich.
- Bis 2100 wird ein Temperaturanstieg von bis zu fünf Grad erwartet.
- Die Anzahl der Hitzetage (über 30 Grad) könnte von derzeit 40 auf 60 bis 80 Hitzetage pro Jahr steigen.
- Zwischen 1961 und 1990 gab es durchschnittlich 5 bis 11 Hitzetage pro Jahr.
- In den letzten 30 Jahren ist die allgemeine Temperatur in Österreich um 1 bis 1,5 Grad gestiegen.
- Die Anzahl der starken Regentage wird zunehmen, während die Anzahl leichter Regentage abnehmen könnte.
- Der Temperaturanstieg gefährdet den Schneefall, insbesondere in tieferen Lagen.
- Eine stabile Schneedecke wird nur noch in Höhenlagen über 1.500 bis 2.000 Meter möglich sein.
- Österreichs Gletscher verlieren jährlich rund einen Meter Eisdicke.
- Die Pasterze, Österreichs größter Gletscher, könnte in etwa 40 Jahren verschwinden.
- Die ZAMG empfiehlt die Einhaltung des Pariser Abkommens zur Minderung der Klimawandelfolgen.
Source 3 (https://www.oesterreich.gv.at/themen/umwelt_und_klima/klima_und_umweltschutz/Seite.1000200.html):
- Seit der Industrialisierung verstärkte Freisetzung von Treibhausgasen.
- Massiver Eingriff in das weltweite Klimasystem.
- Durchschnittliche Temperaturen auf der Erde werden in den kommenden Jahrzehnten weiter steigen.
- Erwärmung verursacht durch den Treibhauseffekt.
- Aktueller Klimawandel mit globalen und lokalen Auswirkungen.
Globale Folgen des Klimawandels:
- Temperaturanstieg.
- Ernteausfälle.
- Zunahme von Naturkatastrophen und Extremereignissen:
- Schwere Niederschlagsereignisse.
- Überschwemmungen.
- Stürme.
- Dürren.
- Hitzewellen.
- Waldbrände.
- Hagelereignisse.
- Lawinen.
- Muren.
- Bodenerosion.
- Anstieg des Meeresspiegels.
- Gletscherschmelze.
- Veränderung der Lebensumstände für Menschen, Tiere und Pflanzen.
- Unbewohnbarkeit von Wohngebieten durch Hitze, Dürre, steigenden Meeresspiegel.
- Artensterben in der Tier- und Pflanzenwelt.
- Auftreten neuer Krankheitserreger und Krankheiten.
- Stärkere Betroffenheit armer Bevölkerungsschichten.
- Erwartung von Flüchtlingsströmen und Migrationen.
Mögliche Folgen in Österreich:
- Durchschnittstemperaturen steigen bis zur Mitte des Jahrhunderts.
- Heiße, trockenere Sommer mit mehr Tagen über 30 Grad Celsius.
- Weniger kalte und schneereiche Winter.
- Abnahme der Schneebedeckung in Wintersportorten.
- Intensität und Frequenz von Niederschlägen steigen.
- Zunahme von Hagel und Dürreperioden.
- Verringerung des Bodenwassergehalts.
- Hochwasser, Murenabgänge, Gletscherrückgang.
- Schädlingsinvasionen.
- Anstieg der Permafrostgrenze und Gefahr von Bergstürzen.
- Landwirtschaft stark betroffen durch Trockenheit und Klimavariabilität.
- Ertrags- und Qualitätseinbußen in der Landwirtschaft.
- Ausbreitung wärmeliebender Schadinsekten nach Norden.
- Fichte als häufigste heimische Baumart unter Druck durch Trockenstress und Schädlingsbefall.
- Verlust der Schutzfunktion des Bergwaldes.
- Waldbrände im Sommer könnten Bedrohung werden.
- Alpinen Gletscher verloren in den letzten 100 Jahren rund 50% ihres Eises.
- Rückgang der Gletscher bedeutet Verlust natürlicher Wasserspeicher und verminderte Attraktivität der Bergregionen.
- Negative Auswirkungen milder Winter auf den Wintertourismus.
- Gesundheitsgefahren durch Hitzestress und veränderte Verbreitung von Krankheitserregern.
Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel:
- Erster Bericht veröffentlicht im September 2014.
- Über 240 Klimaforscher an der Erstellung beteiligt.
- Bericht umfasst über 1.000 Seiten mit Kenntnisstand über Klimawandel und Maßnahmen.
- Zweiter Sachstandsbericht wird 2025 veröffentlicht.
- Ziel: Aufbereitung der wissenschaftlichen Literatur und Aufzeigen von Vermeidungspotenzialen, Anpassungsmöglichkeiten und Transformationspfaden.