Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250601_OTS0025/fpoe-schnedlitz-tag-der-schande-verlierer-ampel-kuerzt-mit-heute-pensionen):
- FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisiert die Regierung als die teuerste aller Zeiten.
- Er behauptet, dass Pensionen gekürzt werden, während Asylwerber-Großfamilien monatlich über 9.000 Euro erhalten.
- Minister und Staatssekretäre würden sich Luxusdienstwagen und Posten in großem Umfang zuschustern.
- Schnedlitz bezeichnet die Koalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS als "Verlierer-Ampel" und einen Kostenfaktor.
- Er nennt den Tag einen "Tag der Schande" und macht die genannten Parteien dafür verantwortlich.
- Schnedlitz kritisiert, dass die Regierung trotz Teuerungskrise Privilegien genießt, während bei den Ärmsten gespart wird.
- Er fordert einen Faktencheck zu den Pensionskürzungen und verweist auf Beweismittel, die die FPÖ veröffentlicht hat.
- Schnedlitz betont, dass die Opposition nicht für die Beschlüsse der Regierung verantwortlich ist.
- Er warnt, dass die Regierung das Land finanziell ruinieren könnte, wenn sie nicht gestoppt wird.
- Die FPÖ positioniert sich als Unterstützer der Pensionisten und der arbeitenden Bevölkerung.
Source 2 (https://kontrast.at/pensionskuerzung-oevp-fpoe/):
- Personen, die heute in Pension gehen, erhalten weniger als frühere Jahrgänge.
- Grund: Pensionskürzungen der frühen 2000er Jahre, die bis heute nachwirken.
- Verantwortliche Parteien: ÖVP und FPÖ.
- Änderungen in der Berechnung der Pensionshöhe führten zu niedrigeren Pensionen.
- Pensionen wurden nicht an die Inflationsrate angepasst.
- Durchschnittliche Pension in Österreich: 1.720 Euro netto; in Deutschland: 1.008 Euro netto.
- In Deutschland wurden staatliche Alterssicherungen in den 2000er Jahren massiv gekürzt.
- Altersarmut in Deutschland: 25% der über 80-jährigen Männer und 30% der Frauen leben unter der Armutsgrenze.
- ÖVP und FPÖ regierten von 2000 bis 2007 mit dem Motto „Weniger Staat, mehr privat“.
- Pensionsreform 2000: Erhöhung des Frühpensionsalters um 1,5 Jahre für Männer und Frauen.
- Höhere Abschläge für Frühpensionierungen.
- Kürzungen bei Invaliditäts- und Berufsunfähigkeits-Pensionen.
- Witwenpensionen wurden faktisch gekürzt (0% bis 60% des Verstorbenen).
- Pensionsreform 2003: Berechnung der Pensionen basierend auf den besten 40 Jahren statt 15 Jahren.
- Frauen sind überdurchschnittlich oft teilzeitbeschäftigt, was zu geringeren Pensionen führt.
- Durchschnittliche Frauenpension in Österreich: 1.285 Euro; Armutsgefährdungsgrenze für Ein-Personen-Haushalt: 1.415 Euro.
- 2021 lebten 157.000 Frauen in Altersarmut.
- 18% der Frauen über 65 sind armutsgefährdet, im Vergleich zu 11% der Männer.
- Pensionsreform von 2003 benachteiligte Frauen gezielt.
- Schüssel-Regierung passte Pensionen nicht ausreichend an die Inflationsrate an.
- Ursprüngliche Pläne der Regierung umfassten härtere Pensionskürzungen, die durch Proteste abgeschwächt wurden.
- Großdemonstration am Wiener Heldenplatz mit über 100.000 Teilnehmern.
Source 3 (https://www.diepresse.com/19064535/heisses-eisen-pensionsreform-ist-oesterreich-bereit-fuer-den-wandel):
- Dringende Reformen des österreichischen Pensionssystems wurden lange aufgeschoben.
- Kosten des Pensionssystems steigen rasant, Finanzierung der Renten wird unsicher.
- Das Pensionssystem basiert auf drei Säulen:
1. Erste Säule: gesetzliche Pflichtversicherung, finanziert durch Beiträge von Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
2. Zweite Säule: betriebliche Altersvorsorge, freiwillige Sozialleistung des Arbeitgebers (z.B. Pensionskassenzusagen, betriebliche Kollektivversicherung, Lebensversicherungen).
3. Dritte Säule: freiwillige private Pensionsvorsorge (z.B. Lebensversicherungen, Aktienmarkt-Investitionen).
- Demografische Veränderungen und Pensionierungswelle der Babyboomer belasten das System.
- Nichteinhaltung des regulären Pensionsantrittsalters und unzureichende Finanzbildung der Bevölkerung setzen das System unter Druck.
- Umfassende Pensionsreform bleibt politisches Thema, das kaum angepackt wird.
- Expertendiskussion im Reformclub der „Die Presse“ über notwendige Veränderungen.
- Ökonomin Carmen Treml sieht dringenden Reformbedarf: Pensionssystem ist veraltet und nicht zukunftssicher.
- Bis 2050 wird die Anzahl der Pensionisten um 900.000 steigen, während die Gruppe der aktiv Erwerbstätigen um 270.000 schrumpfen wird.
- Treml plädiert für Anhebung des Pensionseintrittsalters auf 67 Jahre.
- Gregor Pilgram, CEO der Generali Österreich, betont die Bedeutung der privaten Pensionsvorsorge und Anreize für frühzeitiges Sparen.
- Finanzbildung und Bewusstsein für langfristiges Sparen sind grundlegende Voraussetzungen.
- Lifecycle-Produkte werden empfohlen, um in der Ansparphase in Aktienfonds zu investieren und später auf stabile Anlageformen umzusteigen.
- Beide Experten sind sich einig, dass das Pensionssystem dringend reformiert werden muss, um die langfristige Finanzierung der Renten zu sichern.