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Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250601_OTS0022/fpoe-brueckl-neos-bildungspolitik-besteht-einzig-aus-leeren-ankuendigungen):
- FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl kritisiert die Bildungspolitik der NEOS.
- Brückl äußert sich zu Aussagen von Bildungsminister Wiederkehr in der ORF-Pressestunde.
- Er bemängelt die Diskrepanz zwischen angekündigten Reformideen und deren Umsetzung.
- Brückl sieht die Verantwortung für den akuten Lehrermangel bei den NEOS.
- Mangelnde Maßnahmen führen zu Unterrichtsausfällen, überforderten Lehrern und sinkender Bildungsqualität.
- Besonders in Ballungszentren wie Wien sei der Personalmangel dramatisch.
- Brückl kritisiert den Zustand des islamischen Religionsunterrichts.
- Rund die Hälfte der muslimischen Religionslehrer hat ihre Ausbildung nicht in Österreich absolviert.
- NEOS würden keine einheitlichen Qualitätsstandards für Religionslehrer fordern.
- Brückl wirft den NEOS vor, vor integrationsunwilligen Familien zu kapitulieren.
- Fehlende klare Regeln und Sanktionsmechanismen würden den Druck in Klassenzimmern erhöhen.
- Brückl fordert echte Reformen, darunter eine Personaloffensive gegen den Lehrermangel und Maßnahmen gegen Integrationsverweigerung.
- Er verlangt österreichweit einheitliche Ausbildungsstandards für Religionslehrer.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/543413/ausgebrannt-und-ausgeduennt-was-hilft-gegen-den-lehrermangel/):
- Mangel an Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ist ein zentrales Thema in Bildungsdiskussionen.
- Diskussion über mögliche Lösungen, wie die Einstellung von Quereinsteiger:innen oder eine Verkürzung der Schulwoche auf vier Tage.
- Teilnehmer der Diskussion: Doris Maull (Hörfunk-Journalistin), Dr. Heike Schmoll (Bildungsexpertin), Monika Stein (Vorsitzende GEW Baden-Württemberg), Prof. Dr. Harm Kuper (Erziehungswissenschaftler).
- Harm Kuper betont die negativen Auswirkungen des Lehrermangels auf die Bildungsstandards.
- IQB-Tests zeigen, dass ein Viertel bis fast ein Drittel der Grundschüler:innen in Mathematik und Deutsch die Mindeststandards nicht erreichen.
- Heike Schmoll beschreibt, dass viele Kinder Texte nicht sinnentnehmend lesen können.
- Hauptursachen für den Lehrermangel: demografischer Wandel, ältere Lehrkräfte, steigende Schüler:innen-Zahlen, zu wenige junge Menschen, die Lehramt studieren.
- Lehrkräfte-Ausbildung ist nicht flexibel genug, um auf den aktuellen Mangel zu reagieren.
- Zugang zum Lehramtsstudium ist teilweise erschwert, z.B. durch hohen Numerus Clausus.
- Besonders an Grundschulen fehlt es an Lehrkräften.
- Quereinsteiger:innen werden oft ohne angemessene pädagogische Begleitung eingesetzt.
- Frustration an Schulen steigt, was zu einem erhöhten Abgang von voll ausgebildeten Lehrkräften führen kann.
- Vorschläge zur Behebung des Lehrermangels: Begrenzung der Schulwoche auf vier Tage, Beschränkung von Teilzeitarbeit, Hybridunterricht, Übertragung von Verwaltungsaufgaben.
- Harm Kuper hält die Teilzeitregelung für überdenkenswert, Monika Stein betont die Wichtigkeit eines wertschätzenden Umgangs mit Lehrkräften.
- Resümee der Diskussion: Stärkung der Schulleitungen und bessere Arbeitszeitmodelle für Lehrkräfte sind notwendig.
- Ungeklärte Fragen: hohe Abbruchquote unter Lehramtsstudierenden, hohe Arbeitsbelastung der Lehrkräfte (nur 35% arbeiten gesund bis zur Rente).

Source 3 (https://www.bildungsserver.de/schule/lehrkraeftemangel-in-deutschland-12997-de.html):
- Analyse des Lehrkräftebedarfs in Deutschland bis 2030, insbesondere in Bezug auf den Anstieg der Schülerzahlen.
- Untersuchung des aktuellen Lehrkräftemangels, insbesondere bei Grundschullehrkräften.
- Lehrkräftemangel und -überschuss als konstante Faktoren in der Schulentwicklung.
- Hoher Numerus Clausus als begrenzender Faktor für den Zugang zum Lehrberuf.
- Chronischer Nachwuchsmangel an beruflichen Schulen, besonders in gewerblich-technischen Berufsfeldern.
- Einstellungsbedarf an Schulen kann nicht mit ausgebildeten Lehrkräften gedeckt werden, trotz erhöhter Kapazitäten in Lehramtsstudiengängen.
- Monitor Lehrerbildung (Juni 2023) fordert Reformen im Lehramtsstudium zur Sicherung des Nachwuchses.
- Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels:
1. Erschließung von Beschäftigungsreserven bei qualifizierten Lehrkräften.
- Mark Rackles beschreibt Gründe und Lösungswege für den Lehrkräftemangel in seiner Broschüre.
- GEW macht 15 Vorschläge zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels, darunter:
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
- Bildung multiprofessioneller Teams.
- Erhöhung der Studienplätze für Lehramtsstudiengänge.
- Aktuelle Berechnung zeigt einen Mangel von über 12.000 Lehrkräften in Deutschland.
- SWK empfiehlt ein wissenschaftsbasiertes Qualifikationssystem für Lehrkräfte.
- Studie zur Studienzufriedenheit von Lehramtsstudierenden untersucht Einflussfaktoren.
- Diskussion über inklusive Bildung trotz Lehrkräftemangel und die Rolle von Seiteneinsteigern.
- Fachkräftemangel im sozialpädagogischen Berufsfeld und Mangel an Lehrkräften in berufsbildenden Schulen.
- Kritik an der zögerlichen Haltung der Erziehungswissenschaft zur Lehrkräftebildung.
- Widerstand gegen die geplante Erhöhung der Studienplatzkapazitäten in Lehramtsstudiengängen aufgrund von Bedenken zur Studienqualität.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-01 12:25:09

Autor:

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