Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202506011159/polarlichter-moeglich-sonnensturm-traf-mit-36-mio-km-h-auf-erde/):
- Polarlichter könnten in der Nacht auf Sonntag über Teilen Österreichs sichtbar sein, abhängig von der Stärke des Sonnensturms.
- Ein Sonnensturm erreichte am Samstagmorgen die Erde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,6 Millionen km/h.
- Der Sturm wurde am Samstag um 0:15 Uhr auf der Sonne ausgelöst und traf die Erde gegen 7:30 Uhr.
- GeoSphere Austria berichtet, dass die Sichtbarkeit der Polarlichter im Laufe des Tages entschieden wird.
- Bei klarem Himmel könnten nördliche Regionen wie das Waldviertel, Teile Oberösterreichs oder die Obersteiermark gute Chancen auf Sichtung haben.
- Sonnenstürme entstehen durch koronale Massenauswürfe, bei denen die Sonne große Mengen Plasma und magnetische Energie ins All schleudert.
- Diese Teilchen können geomagnetische Störungen verursachen, die Satelliten, Navigation oder Stromnetze beeinflussen können.
- Für den Alltag auf der Erde besteht laut GeoSphere Austria keine Gefahr durch den aktuellen Sonnensturm.
- Polarlichter erscheinen als grünlich, rötlich oder violett schimmernde Schleier oder Bögen am Nachthimmel, oft in Bewegung, besonders in Richtung Norden.
Source 2 (https://www.zeit.de/wissen/2012-07/sonnensturm-erde):
- Ein starker Sonnensturm wird am Samstag auf die Erde treffen.
- Ankündigung von Nasa, Esa und der US-Wetterbehörde Noaa.
- Der Sturm löste sich am Donnerstag von der Sonne, die 150 Millionen Kilometer entfernt ist.
- Der Sturm bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Erde.
- Geschätzte Geschwindigkeit in Erdnähe: rund 800 Kilometer pro Sekunde, ursprünglich 1.500 Kilometer pro Sekunde.
- Eintreffen des Sturms: Samstag gegen 10.30 Uhr europäischer Sommerzeit.
- Hauptphase des Sturms wird nach 18.00 Uhr erwartet.
- Mögliche Auswirkungen: Beeinträchtigung von Stromnetzen, Handy-Verbindungen und Flugverkehr.
- Betroffene Regionen: Skandinavien, Kanada und Nordeuropa.
- Bei klarem Wetter könnten Polarlichter in Nordeuropa sichtbar sein.
- Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme (z.B. GPS) und Funkverbindungen stören.
- Beispiel für frühere Auswirkungen: 2003 führte ein Sturm zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, Ausfall des europäischen Flugradars und Verlust des Forschungssatelliten Midori 2.
- Noaa erwartet eine geomagnetische Intensität des Sturms von Rang G2 (auf einer Skala von G1 bis G5).
- Bei der Explosion wurden große Mengen UV-Strahlung zur Erde gesandt, registriert von Messstationen in Norwegen, Irland und Italien.
- Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu.
Source 3 (https://www.n-tv.de/wissen/Sonnenstuerme-koennten-dreimal-so-stark-werden-wie-bisher-article25185347.html):
- Polarlichter sind in diesem Jahr in unerwarteten Regionen sichtbar, einschließlich Deutschland.
- Ursache sind starke Sonnenstürme, die auf das Magnetfeld der Erde treffen.
- Polarlichter entstehen durch die Interaktion von geladenen Teilchen des Sonnenwinds mit dem Erdmagnetfeld.
- Die Sonne befindet sich auf dem Höhepunkt ihres 11-jährigen Zyklus, was zu erhöhter Sonnenaktivität führt.
- Astrophysiker Volker Bothmer von der Uni Göttingen erklärt, dass die aktuelle Sonnenaktivität über der des vorherigen Zyklus liegt.
- Zyklen 21 bis 23 hatten höhere Sonnenaktivität und brachten extreme Sonnenstürme mit Geschwindigkeiten bis zu 2000 km/s.
- Typische Geschwindigkeiten von Sonnenstürmen liegen zwischen 250 und 1000 km/s.
- Die Erde ist selten im direkten Weg extremer Sonnenstürme, was das Risiko für Satelliten und Stromausfälle verringert.
- Beispiel für Auswirkungen eines Sonnensturms: Stromausfall in Quebec, Kanada, 1989.
- Pro Sonnenzyklus gibt es ein bis vier extreme Sonnenstürme; der letzte war im Mai 2024.
- Der Sonnensturm im Mai 2024 erreichte die höchste Stufe G5 und verursachte Polarlichter bis in die Karibik.
- Dieser Sturm wurde mit dem Carrington-Ereignis von 1859 verglichen, dem stärksten jemals aufgezeichneten Sonnensturm.
- Bothmer warnt, dass zukünftige Sonnenstürme zwei- bis dreimal so stark wie das Carrington-Ereignis sein könnten.
- Es gibt rund 10.000 Sonnenstürme pro Zyklus, was extreme Ereignisse nicht ausschließt.
- NASA und andere Raumfahrtagenturen nutzen Satelliten wie SOHO zur Beobachtung von Sonnenstürmen und zur frühzeitigen Warnung.
- Sonnenstürme können Technologien wie Satelliten, GPS, Stromnetze und Kommunikationssysteme stören.
- Für Astronauten stellen Sonnenstürme ein Gesundheitsrisiko aufgrund erhöhter Strahlung dar.
- Sonnenstürme haben auch den praktischen Nutzen, dass sie kleineren Weltraumschrott verglühen lassen.