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Heute ist der 6.06.2025

Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/enthuellung-ist-bargeld-vor-dem-aussterben-bedroht/635651259):
- Bargeldmenge im Euroraum steigt trotz abnehmender Nutzung.
- Zentralbanken und Fachleute schätzen, dass Bargeld im Wert von dreistelligen Milliardenbeträgen gehortet wird.
- In Deutschland werden etwa 42% der Banknoten zur "Wertaufbewahrung" gehalten, was fast zweieinhalbmal so hoch ist wie 2013.
- Schätzung der Bundesbank: Ende 2024 lagern 395 Mrd. Euro in deutschen Privathaushalten, ungleich verteilt.
- Im März 2023 waren im Euroraum 1,564 Billionen Euro in bar im Umlauf, 30 Mrd. Euro mehr als im Frühjahr 2022 und 300 Mrd. Euro mehr als zu Beginn der Corona-Pandemie.
- Wachstumsrate der Bargeldmenge hat sich seit 2022 verlangsamt, bleibt jedoch positiv.
- Bundesbank bezeichnet das Phänomen als "Banknoten-Paradoxon".
- 2023 wurden in Deutschland noch 50% der Bezahlvorgänge bar abgewickelt, was nur 25% der gesamten Umsätze ausmachte.
- Debitkarten haben Bargeld als am weitesten verbreitetes Zahlungsmittel abgelöst; nur 23% zahlen bevorzugt bar.
- Einzelhändler bevorzugen zunehmend elektronische Zahlungen, insbesondere kontaktlose.
- Ralf Wintergerst von Giesecke+Devrient erklärt, dass Bargeld stark gehortet wird, was auf Unsicherheit zurückzuführen ist.
- Während der Corona-Pandemie erreichte der zur Wertaufbewahrung gelagerte Bargeldanteil 43%.
- Anstieg des Bargeldumlaufs in Krisenzeiten ist ein häufig beobachtetes Phänomen.
- Unternehmensberater Johannes Gärtner nennt "Hoarding", Schattenwirtschaft und Reservewährung als Gründe für den Anstieg der Bargeldmenge.
- Schattenwirtschaft umfasst illegale wirtschaftliche Aktivitäten.
- Bargeld hat Vorteile, wie Unabhängigkeit von Strom und elektronischer Infrastruktur.
- Bundesbank setzt sich für den Erhalt des Bargelds und der dazugehörigen Infrastruktur ein.

Source 2 (https://www.it-boltwise.de/paradoxes-bargeldverhalten-im-digitalen-zeitalter.html):
- Anstieg des Bargeldvolumens im Euroraum trotz digitaler Zahlungsmethoden.
- Trend zur Bargeldhortung beeinflusst von wirtschaftlicher Unsicherheit und Krisen.
- Experten führen Anstieg auf den Euro als Reservewährung zurück.
- 42 Prozent der in Deutschland im Umlauf befindlichen Banknoten werden zur Wertaufbewahrung genutzt.
- Anteil der gehorteten Banknoten hat in den letzten Jahren zugenommen.
- Im März 2023 waren rund 1,564 Billionen Euro in bar im Umlauf, Anstieg gegenüber dem Vorjahr.
- Bargeld bleibt wichtig in Krisensituationen, wenn elektronische Systeme ausfallen könnten.
- Unsicherheit als Hauptmotiv für die gestiegene Neigung zur Bargeldhortung.
- Höchststand des gehorteten Bargelds während der Corona-Pandemie.
- Bargeld hat Vorteile in Krisensituationen und bleibt ein krisensicheres Zahlungsmittel.
- Diskussion über Bargeld und digitale Zahlungen zeigt anhaltende Relevanz traditioneller Zahlungsmethoden.

Source 3 (https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/veroeffentlichungen/newsletter/studie-der-bundesbank-zum-zahlungsverhalten-941082):
- In Deutschland werden etwa 50% der Bezahlvorgänge im Alltag mit Bargeld getätigt.
- Studie: „Zahlungsverhalten in Deutschland 2023“ der Deutschen Bundesbank, veröffentlicht im Juli.
- Nutzung unbarer Zahlungsmethoden stieg um 7 Prozentpunkte auf 49% im Vergleich zur Vorstudie von 2021.
- Zuwachs bei mobilen Bezahlverfahren: Anteil hat sich seit 2021 verdreifacht und beträgt 6%.
- Beliebtestes Zahlungsmittel gemessen am Umsatz: Debitkarte (32%), gefolgt von Bargeld (26%).
- Debitkarte wird besonders bei höheren Beträgen bevorzugt, auch kleinere Beträge werden zunehmend bargeldlos bezahlt.
- 81% aller Transaktionen an physischen Zahlungsorten wären laut Befragten bargeldlos möglich, Anstieg um 20 Prozentpunkte seit 2021.
- 15% der Befragten empfinden den Zugang zu Bargeld als schwierig, Anstieg von 6% im Jahr 2021.
- Diese Herausforderung gilt für städtische und ländliche Regionen.
- Vorteile von Bargeld: Schutz der Privatsphäre.
- Vorteile unbarer Zahlungsmittel: Komfort und Schnelligkeit beim Bezahlen.
- Die Bundesbank führt seit 2008 regelmäßig Studien zur Verwendung von Zahlungsmitteln durch.
- Datenerhebung: Forsa befragte von September bis November 2023 5.698 zufällig ausgewählte Bürger ab 18 Jahren per Telefon.
- Befragte führten ein dreitägiges Tagebuch über ihr Zahlungsverhalten.
- Ergebnisse wurden in einem Bericht veröffentlicht.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-01 11:32:11

Autor:

OE24