Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/auto-stuerzt-bei-tschagguns-30-meter-ab-zwei-verletzte/9443444):
- Datum des Unfalls: 31. Mai 2025, gegen 13:40 Uhr
- Ort: Latschau, Tschagguns
- Beteiligte: 23-jähriger Fahrer und 24-jährige Beifahrerin
- Unfallhergang: Fahrer verlor in einer scharfen Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug
- Ablenkung: Fahrer gab an, durch ein Gespräch mit der Beifahrerin abgelenkt gewesen zu sein
- Fahrzeug: Pkw stürzte etwa 50 Meter über eine Böschung ab, überschlug sich mehrfach
- Verletzungen: Beide Insassen erlitten leichte Verletzungen
- Rettung: Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurden von der Rettung erstversorgt
- Krankenhaus: Beide wurden ins Landeskrankenhaus Bludenz gebracht
- Fahrzeugschaden: Totalschaden am Pkw
- Bergung: Bergung des Unfallwagens durch den ÖAMTC
Source 2 (https://www.runtervomgas.de/ratgeber-und-service/unfallursachen/unfall-ablenkung-am-lenkrad/):
- Viele Autofahrer lassen sich während der Fahrt ablenken, was das Unfallrisiko um 50 Prozent erhöht (Studie der Allianz, 2023).
- Fast 43 Prozent der Fahrer schließen die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt nicht aus.
- Eine Sekunde Ablenkung bei 100 km/h entspricht 28 Metern Blindfahrt.
- 2023 gab es 7.527 Unfälle mit Personenschaden aufgrund von Ablenkung, davon 981 mit Nutzung elektronischer Geräte.
- Bei Ablenkungsunfällen wurden 98 Menschen getötet.
- Hauptursache für Ablenkung: Smartphone und Bordcomputer.
- 2022 bedienten 87 Prozent der Fahrer ihr Autoradio während der Fahrt (2016: 58 Prozent).
- Bedienung des Autoradios über Bordcomputer erhöht Unfallrisiko um 89 Prozent.
- Weitere Ablenkungen und deren Risikoerhöhungen:
- Textnachrichten schreiben (handgehalten): 61%
- Sonstige Funktionen mobiler Geräte (handgehalten): 58%
- Textnachrichten lesen (handgehalten): 56%
- Textnachrichten schreiben (handfrei): 54%
- Navigationssystem bedienen: 46%
- Telefonieren (handgehalten): 32%
- Junge Fahrer (18-24 Jahre) sind besonders anfällig für Ablenkung:
- 30% telefonieren während der Fahrt (Durchschnitt: 16%).
- 39% tippen mit der Hand elektronische Textnachrichten.
- Emotionale Nachrichten und Telefonate können zusätzlich ablenken.
- Empfehlungen zur Vermeidung von Ablenkung:
- Alle Einstellungen (Spiegel, Sitzposition) vor Fahrtantritt vornehmen.
- Tagesroute im Navigationssystem vor Fahrtantritt eingeben.
- Handys während der Fahrt in den Flugmodus versetzen oder ausschalten.
- Wichtige Gespräche während einer Fahrpause führen.
- Polizei erfasst Unfallursachen in einem Erhebungspapier, basierend auf einem seit 1975 geltenden Ursachenverzeichnis.
- 2023 wurden 354.205 personengebundene Verfehlungen erfasst, mehr als die 291.890 Unfälle mit Personenschaden.
- Definitionen:
- Unfälle mit Personenschaden: Alleinunfälle oder Zusammenstöße mit Verletzten oder Toten.
- Schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden: Unfälle mit Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten, bei denen ein Fahrzeug abgeschleppt werden muss.
- Verunglückte: Personen, die bei einem Unfall verletzt oder getötet werden.
- Getötete: Personen, die innerhalb von 30 Tagen an Unfallfolgen sterben.
- Schwerverletzte: Personen, die für mindestens 24 Stunden stationär behandelt werden.
- Leichtverletzte: Personen mit anderen körperlichen Schäden durch einen Unfall.
- Beteiligte: Alle Fahrzeugführenden oder Fußgänger, die Schaden erlitten oder verursacht haben.
Source 3 (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/unfall/unfallforschung-junge-fahrer/):
- Studie der ADAC Unfallforschung zeigt, dass 18- bis 24-Jährige mehr Unfälle im Straßenverkehr verursachen.
- Zahl der verunglückten jungen Fahrer ist in den letzten Jahren zurückgegangen.
- Junge Fahrer verunglücken doppelt so oft wie ältere Verkehrsteilnehmer.
- Analyse von 18.000 Datensätzen der ADAC Luftrettung (2005-2020) zu Unfällen junger Fahrer.
- 29% der Unfälle von 18- bis 24-Jährigen sind Alleinunfälle, im Vergleich zu 18% bei älteren Fahrern.
- Häufige Ursachen: Überhöhte Geschwindigkeit, unzureichende Fahrpraxis, unfreiwillige Spurwechsel, Schleudern, Abkommen von der Straße.
- 76% der Unfälle junger Fahrer ereignen sich außerorts (Land- und Bundesstraßen).
- Bei Zusammenstößen mit anderen Fahrzeugen sind Fehler beim Einbiegen oder Kreuzen häufig.
- 10% der Unfälle junger Fahrer resultieren aus Überholfehlern.
- Durchschnittliches Fahrzeug von 18- bis 24-Jährigen ist fast 1,5 Jahre älter als das anderer Fahrer.
- 49% der verunfallten Fahrzeuge junger Fahrer sind 11 Jahre oder älter.
- 18- bis 24-Jährige sind häufiger nicht angeschnallt (5,2% vs. 4% bei allen Pkw-Insassen).
- Nicht angeschnallte Insassen verletzen sich schwerer.
- Anteil der Unfälle durch junge Fahrer sinkt: 2008 über ein Drittel, 2019 nur noch jeder Fünfte.
- Mögliche Einflussfaktoren: Programm "Begleitetes Fahren ab 17", neuere Fahrzeugflotte, verändertes Mobilitätsverhalten, absolutes Alkoholverbot für Fahranfänger.