Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/fahndung-nach-brandstiftung-in-wien-favoriten/9444458):
- Die Wiener Polizei sucht einen Brandstifter.
- Ein bislang nicht identifizierter Mann soll am Freitag ein Motorrad in Wien-Favoriten in Brand gesetzt haben.
- Zeugen beobachteten den Mann am 1. Juni 2025 gegen 21:15 Uhr in der Klausenburger Straße, wie er an dem geparkten Motorrad manipulierte.
- Kurz darauf fing das Motorrad Feuer, die Flammen breiteten sich auf ein davor geparktes Auto aus.
- Beide Fahrzeuge erlitten beträchtliche Sachschäden.
- Die Berufsfeuerwehr Wien konnte den Brand schnell löschen und eine weitere Ausbreitung verhindern.
- Die Brandgruppe des Landeskriminalamts Wien ermittelt wegen Brandstiftung.
- Der flüchtige Tatverdächtige war bekleidet mit:
- schwarzer Baseballkappe
- heller Hose
- hellem T-Shirt
- schwarzer Weste
- schwarzen Schuhen
- hatte eine schwarze Umhängetasche dabei.
- Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen um sachdienliche Hinweise, die anonym beim Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 gemeldet werden können.
- Die Hintergründe der Tat sind unklar.
- Der Zulassungsbesitzer des Motorrads hat sich bisher nicht gemeldet.
- Mögliche Motive könnten Rache oder eine zufällige Auswahl des Objekts sein.
Source 2 (https://wien.orf.at/stories/3307639/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://wien.orf.at/stories/3307639/
Source 3 (https://www.meinbezirk.at/wien/c-lokales/urteil-im-mordprozess-gegen-23-jaehrigen-brandstifter-in-wien_a6619941):
- Ein 23-jähriger Mann wurde am Wiener Landesgericht zu 13 Jahren Haft verurteilt.
- Er wurde der Brandstiftung mit Todesfolge schuldig gesprochen.
- Der Mann wurde in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen.
- Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf den 27. November des Vorjahres in einer betreuten Wohnungseinrichtung für psychisch Kranke in Liesing.
- Bei dem Brand starb eine 68-jährige Bewohnerin an Rauchgasvergiftung, andere Bewohner blieben unverletzt.
- Der Angeklagte leugnete, vorsätzlich getötet zu haben, und gab an, Stimmen gehört zu haben, die ihn zum Anzünden einer Jacke aufforderten.
- Die Mordanklage wurde von den Geschworenen einstimmig abgelehnt.
- Der psychiatrische Gutachter Peter Hofmann hielt die Stimmenbehauptung für unglaubwürdig und führte sie auf übermäßigen Alkoholkonsum zurück.
- Der Angeklagte gab an, täglich eine Flasche Whisky zu trinken.
- Hofmann stellte fest, dass der Mann unter einer Intelligenzminderung und mangelnder Impulskontrolle leidet, ihn jedoch für zurechnungsfähig hielt.
- Er empfahl eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum aufgrund einer Gefahr für die Allgemeinheit.
- Der Angeklagte leidet seit seiner Geburt an Epilepsie und Autismus und wurde ärztlich behandelt.
- Sein geistiges Niveau wurde im Alter von 15 Jahren auf das einer vier- bis fünfjährigen Person eingestuft.
- Der Mann war früher selbst Bewohner der Einrichtung, in der er das Feuer legte.
- Er nutzte einen ihm bekannten Zugangscode, um Zutritt zur Einrichtung zu erhalten.
- Im Gemeinschaftsraum zündete er mit einem Feuerzeug eine Jacke an, was zu einem Brand führte.
- Der Rauch breitete sich aufgrund einer offenen Tür auf dem Gang und in angrenzenden Zimmern aus.
- Der Angeklagte gestand die Brandstiftung am darauffolgenden Tag seiner Mutter und stellte sich der Polizei.
- Seine Verfahrenshelferin betonte, dass es kein Motiv gab und er niemals wollte, dass jemand stirbt.