Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.leadersnet.at/news/89866,verantwortung-endet-nicht-in-herausfordernden-zeiten-sie.html):
- Klemens Hallmann spricht im LEADERSNET-Interview über die Insolvenz des Bauträgers Süba und die Hallmann Holding.
- Hallmann Holding war als Aktionärin nicht im operativen Geschäft der Süba eingebunden.
- Verantwortung für strategische Entscheidungen lag bei den Vorständen der Süba AG.
- Hallmann Holding hat keine Haftungen oder Patronatserklärungen für die Süba AG abgegeben.
- Süba AG wurde 2023 aus der Konzernbilanz der Hallmann Holding entkonsolidiert.
- Eigenkapital der Hallmann Holding betrug 2023 rund 403 Millionen Euro, Eigenkapitalquote stieg auf 42%.
- Hallmann Holding stellte der Süba AG bis kurz vor dem Sanierungsantrag liquide Mittel zur Verfügung.
- Hallmann glaubt an das Potenzial der Süba AG und an eine positive Zukunftsperspektive.
- Hallmann Holding plant eine Neuausrichtung mit Fokus auf Transformation und Diversifizierung.
- Zukünftige Schwerpunkte: Bestandsimmobilien, Logistikimmobilien, Apartmenthotels, Student-Housing, nachhaltiges Wohnen und Büro.
- Analysten sehen Anzeichen für eine langsame Stabilisierung des Immobilienmarktes.
- Geldpolitische Kehrtwende der Europäischen Zentralbank könnte als Impulsgeber für die Branche wirken.
- Rückläufige Fertigstellungsraten im Wohnungsneubau stellen eine große Herausforderung dar.
- Hallmann fordert einen Schulterschluss von Politik und Wirtschaft zur Bekämpfung der Wohnraummangel.
- Hallmann betont die Bedeutung von Corporate Social Responsibility in der Hallmann Holding.
- Fokus auf Förderung von Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Kunst, Kultur und Sport.
- Hallmann wird am 3. Juni 2025 am Austrian World Summit teilnehmen und unterstützt den Klimaschutz.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19581189/das-insolvenzverfahren-ueber-den-bautraeger-sueba-ag-ist-eroeffnet):
- Die Süba AG, ein Bauträger des österreichischen Investors Klemens Hallmann, ist insolvent.
- 95 Gläubiger sind betroffen, die Passiva belaufen sich auf 226 Millionen Euro.
- Das Handelsgericht Wien hat am Montag das Insolvenzverfahren eröffnet.
- Die Süba AG beantragte ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
- Insolvenzverwalter ist der Anwalt Patrick Gensbichler.
- Die Süba AG ist die Holding- und Muttergesellschaft zahlreicher Gesellschaften der Süba Gruppe.
- Die Hallmann Holding International Investment GmbH, Eigentümer der Süba AG, ist nicht insolvent.
- Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 20 Prozent vor, zahlbar innerhalb von zwei Jahren.
- Finanzierung des Sanierungsplans soll durch den Fortbetrieb des Unternehmens und Unterstützung eines Investors erfolgen.
- Die Süba AG besitzt kein Liegenschaftseigentum.
- Insolvenzursachen: gestiegenes Zins- und Inflationsniveau, höhere Baukosten, schärfere regulatorische Vorgaben.
- Im Dezember 2024 wurde bereits ein Insolvenzverfahren über die Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH eröffnet.
- Patronatserklärung und Verbindlichkeiten gegenüber der Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH trugen zur Insolvenz bei.
- Hallmann Holding plant, das Immobiliengeschäft neu auszurichten, mit Fokus auf Bestandsimmobilien und weniger auf neue Projekte.
- Hallmann will auf Investorenkapital und Sonderfinanzierungsformen verzichten.
- Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 30. Mai anmelden.
- Berichts- und Prüfungstagsatzung ist für den 12. Juni anberaumt.
Source 3 (https://exxpress.at/economy/insolvenzen-und-unsicherheiten-praegen-den-oesterreichischen-immobilienmarkt/):
- Insolvenzfall der Signa-Gruppe gilt als einer der schwerwiegendsten Vorfälle in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.
- Die Signa-Gruppe wird von René Benko geführt und steht im Zentrum von Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA).
- Gegen René Benko wird wegen Verdachts auf Betrug ermittelt; er soll die wirtschaftliche Situation des Unternehmens bei Kreditverlängerungen verschleiert haben.
- Die Insolvenz der Signa-Gruppe wirft Fragen zur Transparenz und Finanzierungspraxis in der Immobilienwirtschaft auf.
- Auch die LNR-Gruppe von Lukas Neugebauer ist insolvent; Neugebauer ist persönlich zahlungsunfähig.
- 32 Gläubiger der LNR-Gruppe fordern insgesamt 94 Millionen Euro.
- Unklarheit über die angekündigten „neuen Eigentümer“ und kryptische Aussagen zur Restrukturierung von Neugebauer.
- BBB Immo GmbH meldete Ende Mai Konkurs an; Verbindlichkeiten bei Raiffeisenbanken und der Republik Österreich.
- Mehrere Faktoren tragen zu den Schwierigkeiten in der Immobilienbranche bei: Pandemie, Inflation, steigende Zinsen und fallende Immobilienpreise.
- Stark fremdfinanzierte Projekte, die auf einen Boom in der Immobiliennachfrage spekulierten, sind durch veränderte Marktbedingungen gefährdet.
- Besonders betroffen sind kleine Regionalbanken, insbesondere aus dem Raiffeisensektor, die riskante Kredite an Immobilienentwickler vergeben haben.
- Bis zu 40 kleinere Banken könnten von den Insolvenzfällen betroffen sein.
- Einige Wiener Gesellschaften haben Kredite in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro aufgenommen, was kleine Banken belastet.
- Die Situation in der österreichischen Immobilienbranche bleibt angespannt; weitere Insolvenzen könnten folgen.
- Die rechtlichen und finanziellen Auswirkungen der Krise werden voraussichtlich langfristig spürbar sein.
- Notwendigkeit einer umfassenden Reform zur Sicherung der Stabilität der Branche.