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Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250601_OTS0014/simaczernohorszkyarapovic-rekordbilanz-bei-begruenungsoffensive):
- Wien hat in der aktuellen Legislaturperiode einen Rekord an Begrünungsprojekten umgesetzt.
- Insgesamt 344 „Raus-aus-dem-Asphalt-Projekte“ in allen 23 Bezirken.
- Förderschiene „Lebenswerte Klimamusterstadt“ mit 100 Millionen Euro zur Förderung von Begrünungsmaßnahmen.
- Ziel: Wien klimafit für die Zukunft machen durch Entsiegelung, Begrünung und Kühlung.
- Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, Entschärfung von Hitzehotspots und Verbesserung des Mikroklimas.
- 85.500 m² neu begrünt im eng verbauten Straßenraum.
- Über 3.300 neue Bäume entlang der Asphaltwüsten gepflanzt.
- Knapp 2.000 m² Wasserspiele zur Verbesserung des Mikroklimas geschaffen.
- Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky kündigt an, dass in den nächsten Jahren 400.000 m² neuen Grünraums geschaffen werden.
- Beispielprojekte:
- Tangentenpark in Favoriten: 6 Hektar große Erholungs- und Freizeitoase mit Teich und Fontänen-Spielplatz.
- Wagramer Straße: Umgestaltung mit 100 neuen Bäumen und 60 Hochstammsträuchern, 8.000 m² neue Grünflächen.
- Linke Wienzeile: Begrünung mit Wein- und Rankpflanzen, neue Grünbeete und 30 neue Bäume.
- Naschparkplatz wird zum blühenden Naschpark umgestaltet.
- Stadtpark Atzgersdorf: 27.000 m² große Grünoase mit 300 Altbäumen und neuem Wasserspielplatz.
- Denglerpark in Floridsdorf: 19.815 m² umgestaltet, 10 neue Bäume, Sanierung eines Teiches.
- Leopold-Rister-Park: 4.800 m² umgestaltet, 16 neue Bäume.
- Czapkapark: 50 m² Wasser-Matsch-Bereich, 5 neue Bäume, neue Sitzgelegenheiten.
- Nächste Projekte: Parkanlage „Auf der Schmelz“ mit 2.300 m², 30 Baumpflanzungen, Bewegungsbereich.
- Bilanz des Fördertops „Lebenswerte Klimamusterstadt“:
- 85.488 m² neue Begrünung im Straßenraum und auf Plätzen.
- 344 Projekte in allen Bezirken.
- 100 Millionen Euro Fördersumme ausgeschöpft, 142 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst.
- 3.316 neue Bäume, 2.745 neue Sitzgelegenheiten, 1.952 m² neue Wasserspiele.
- Interaktive Wien-Karte www.wienwirdwow.at zeigt alle 344 Projekte.

Source 2 (https://www.wien.gv.at/umwelt/mikroklima-stadt):
- Stadtklima hat höhere Temperaturen und geringere Windgeschwindigkeiten im Vergleich zum Umland.
- Ursachen: dichtere Bebauung und geringere Vegetation.
- Phänomen bekannt als "urbane Hitze-Insel", besonders ausgeprägt in klaren Sommernächten nach sonnigen Tagen.
- Klimawandel verstärkt negative Auswirkungen auf das Stadtklima.
- Umweltschutzabteilung (MA 22) entwickelt Maßnahmen zur klimawandelangepassten Stadtgestaltung und zur Erhöhung des sommerlichen Komforts.
- Seit 2001 beschäftigt sich die Umweltschutzabteilung mit stadtklimatischen Fragestellungen.
- 2003: 1. Stadtklimauntersuchung für Wien basierend auf meteorologischen und lufthygienischen Daten sowie Thermalscanner-Befliegung.
- Ergebnis: wienweite Klimafunktionskarte und Bewertungskarte Klima/Luft.
- 2020: aktualisierte Stadtklima-Analyse von der Abteilung Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) nach VDI-Richtlinie.
- Fokus der Analyse: nächtliche Kaltluftentstehung und Kaltluftschneisen.
- Seit Dezember 2021 ist die Umweltschutzabteilung zuständig für:
- Entwicklung und Weiterführung strategischer Maßnahmen zur Vermeidung urbaner Hitze-Inseln.
- Bewertung von Hitze-Emissionen und deren Auswirkungen auf Mikro- und Stadtklima.
- Unterstützung der planerischen Dienststellen bei der Bewertung von mikro- und stadtklimatischen Auswirkungen städtebaulicher Projekte.
- Vorschläge für stadtklimatisch wirksame Verbesserungen.
- Einbindung in Forschungsprojekte zu Hitze und Vulnerabilität.
- Beauftragung und Interpretation/Validierung stadtklimatischer Untersuchungen von Planungsprojekten.

Source 3 (https://klima-wissen.de/stadtbegruenung-als-massnahme-gegen-hitzeinseln/):
- Stadtbegrünung gewinnt an Bedeutung aufgrund des Klimawandels und steigender Temperaturen in Städten.
- Sie reduziert Hitzeinseln und schafft naturnahe Rückzugsräume für Bewohner und Tiere.
- Grünflächen verbessern die Lebensqualität durch Lärmminderung und Feinstaubbindung.
- Pflanzen absorbieren Schadstoffe und produzieren Sauerstoff, was die Luftqualität verbessert.
- Stadtbegrünung fördert die Artenvielfalt, indem sie Lebensräume für verschiedene Pflanzen- und Tierarten schafft.
- Städte setzen Maßnahmen zur Stadtbegrünung um, um das Stadtklima zu verbessern.
- Integration von schattenspendenden Bäumen erfordert sorgfältige Planung und Pflege.
- Dach- und Fassadenbegrünung filtert Schadstoffe und steigert die Energieeffizienz von Gebäuden.
- Multifunktionale Grünflächen in urbanen Parks dienen sowohl der Erholung als auch der Biodiversität.
- Verbot von Kiesgärten soll Versiegelung reduzieren und Bodendurchlässigkeit erhöhen.
- Vertikale Gärten und Hochbeete schaffen zusätzliche Grünflächen in verdichteten Stadtgebieten.
- Stadtbegrünung senkt Oberflächentemperaturen und fördert Verdunstung, was zur Abkühlung beiträgt.
- Begrünte Flächen fungieren als Schallschlucker und reduzieren Lärmpegel.
- Immobilienwerte steigen in begrünten Stadtgebieten, was zu mehr Investitionen führt.
- Bürgerbeteiligung ist wichtig für die Pflege von Grünanlagen und fördert das Umweltbewusstsein.
- Auswahl geeigneter Pflanzen und effektive Bewässerungssysteme sind entscheidend für den Erfolg von Stadtbegrünungsprojekten.
- Erfolgreiche europäische Stadtbegrünungsprojekte wie Bosco Verticale in Mailand und HafenCity Park in Hamburg zeigen positive Effekte.
- Internationale Stadtbegrünungsprojekte bieten Inspiration für lokale Planungen.
- Fortlaufende Integration von Grünflächen ist wichtig für klimaresiliente Städte und soziale Interaktion.
- Stadtbegrünung sollte als integraler Bestandteil urbaner Planung betrachtet werden.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-01 10:02:18

Autor:

OTS