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Heute ist der 4.06.2025

Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/sport/fussball/internationale-klub-bewerbe/champions-league/schwere-ausschreitungen-nach-champions-league-finale-in-paris/635628329):
- In der Nacht des Champions-League-Triumphs von Paris Saint-Germain kam es in Paris zu gewaltsamen Krawallen.
- Randalierer plünderten Geschäfte, schlugen Fensterscheiben ein und zündeten Autos an.
- 294 Menschen wurden festgenommen, laut Berichten französischer Medien und Polizei.
- Ausschreitungen konzentrierten sich auf den Champs-Élysées, der später von der Polizei geräumt wurde.
- Randale auch in der Nähe des Prinzenparks, wo viele Fußballfans zum Public Viewing versammelt waren.
- Einsatzkräfte wurden mit Feuerwerkskörpern beschossen und setzten Tränengas gegen Randalierer ein.
- Innenminister Bruno Retailleau bezeichnete die Randalierer als "Barbaren" und rief Fans zu respektvollem Verhalten auf.
- In Grenoble raste ein Auto in eine Menschenmenge, vier Verletzte, darunter zwei schwer verletzte Familienmitglieder.
- Der Fahrer stellte sich der Polizei und befindet sich in Polizeigewahrsam.
- In München, dem Ort des Endspiels, blieben größere Ausschreitungen aus, trotz kleinerer Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans.
- Polizei meldete 15 vorläufige Festnahmen in München, hauptsächlich wegen Hausfriedensbruchs.

Source 2 (https://www.tageblatt.lu/nachrichten/krawalle-nach-champions-league-triumph-15234148/):
- FC Barcelona gewinnt Champions-League-Finale gegen Manchester United mit 3:1 in London.
- Nach dem Sieg kommt es in Barcelona zu schweren Krawallen.
- 130 Menschen verletzt, darunter 37 Polizisten.
- 84 Personen wurden festgenommen.
- Rund 50.000 Fans feiern den Sieg in Barcelona.
- Krawalle beginnen, als Jugendliche Flaschen und andere Gegenstände auf Polizisten werfen.
- Auseinandersetzungen dauern mindestens zwei Stunden.
- Polizei setzt Gummigeschosse gegen Randalierer ein.
- Bis etwa 5:30 Uhr provoziert eine Gruppe von etwa 20 Hooligans die Polizei weiter.

Source 3 (https://www.deutschlandfunk.de/fan-ausschreitungen-im-fussball-gewaltexzesse-im-rausch-100.html):
- Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob äußert sich empört über Gewalt von Kölner Fans gegen einen Bus mit Union Berlin-Anhängern und Polizisten.
- Eine Studie des Deutschen Instituts für Sucht- und Präventionsforschung der Katholischen Hochschule NRW untersucht den Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Gewalt im Fußball.
- 52 Prozent der Befragten berichten von Gewalterfahrungen im Fußballbereich; 45 Prozent gehören der Ultra- oder Hooligan-Szene an.
- Fast ein Drittel der Befragten konsumiert Cannabis; 13 Prozent nutzen Kokain und 10 Prozent Amphetamine.
- Drogenkonsum wird mit einer erhöhten Gewaltbereitschaft in Verbindung gebracht.
- Die Studie befragte fast 800 Personen in zehn Onlineforen, 90 Prozent der Befragten waren männlich.
- Studienleiter Professor Daniel Deimel erklärt, dass sowohl Gewalterfahrungen als auch Drogenkonsum erfasst wurden.
- Stefan Becker, Leiter der Jugendsuchtberatung Köln, berichtet von Fußballfans in der Suchtberatung, die über Gewaltexzesse sprechen.
- Becker sieht das Problem nicht als fußballtypisch, sondern als Spiegel der Gesellschaft.
- Fanforscher Jonas Gabler betont die Verbindung zwischen Drogenkonsum und gewaltorientierter Fußball-Szene.
- Deimel plant, die Forschung zu diesem Thema auszudehnen, um Lösungen zu finden.
- Die Koordinierungsstelle Fanprojekte plant einen Workshop für Mitarbeiter zu Fußballfans und Drogen im September.
- Gabler warnt davor, Sozialarbeiter in Fanprojekten zu überfordern, da sie bereits viele Aufgaben haben.

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Erstellt am: 2025-06-01 07:26:07

Autor:

OE24