Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/kultur/19747937/symphoniker-spielten-donauwalzer-auch-fuers-weltall):
- Musikdarbietung wurde digitalisiert und an eine 35 Meter große Parabol-Antenne in Cebreros, Spanien, übermittelt.
- Übermittlung erfolgte in Form einer elektromagnetischen Welle ins Universum.
- Aktion hatte keinen wissenschaftlichen Zweck.
- Anlass war der 200. Geburtstag von Johann Strauss II. am 25. Oktober 1825.
- Aktion fand kurz nach dem 50-jährigen Jubiläum der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) statt.
- Norbert Kettner, Leiter der Wiener Tourismusbehörde, erinnerte an die Verwendung von "An der schönen blauen Donau" in Stanley Kubricks Film "Odyssee im Weltraum".
- Die 13.743 Noten gelten seitdem als offizielle Weltraum-Hymne.
Source 2 (https://www.npr.org/2025/05/26/nx-s1-5411771/blue-danube-strauss-music-space-esa):
- Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) wird das Stück "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauss II ins All übertragen.
- Die Übertragung erfolgt von einer Antenne in Cebreros, nahe Avila, Spanien.
- Die Aufführung wird am Samstag von der Wiener Symphonik live gespielt.
- Die Übertragung feiert das 50-jährige Bestehen der ESA und 200 Jahre seit Strauss' Geburt.
- Das Stück wurde 1977 nicht auf den "Goldenen Schallplatten" der Voyager 1 und 2 Missionen aufgenommen.
- Voyager 1 ist das erste von Menschen geschaffene Objekt, das das Sonnensystem verlassen hat und fliegt weiterhin ins All.
- Norbert Kettner, Direktor des Wiener Tourismusverbands, bezeichnete die Abwesenheit des Walzers auf den Voyager-Platten als "kosmischen Fehler".
- Eine Komposition von Mozart war auf den Voyager Golden Record enthalten.
- Die Antenne hat einen Durchmesser von etwa 35 Metern und wird von der ESA betrieben.
- Die Antenne unterstützt unbemannte europäische Missionen zur Marsoberfläche, zur Erstellung von Sternenkarten und zur Sonnenbeobachtung.
- Die Audioübertragung wird in elektromagnetische Wellen umgewandelt und mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung Voyager 1 gesendet.
- Die Musik wird die Voyager 1 in nur 23 Stunden überholen.
- Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, betonte die Fähigkeit, menschliche Kunst über große Distanzen zu übertragen.
- Vorherige Musikübertragungen ins All umfassen Missy Elliotts "The Rain (Supa Dupa Fly)" zu Venus und "Across the Universe" von The Beatles im Jahr 2008.
Source 3 (https://www.fr.de/wissen/esa-europaeische-weltraumorganisation-daten-zahlen-fakten-iss-sonne-asteroid-astronaut-91739381.html):
- Die Europäische Weltraumorganisation (Esa) wurde in den 1970er Jahren gegründet, um das All friedlich zu erforschen.
- Sitz der Esa ist in Paris, Frankreich.
- Josef Aschbacher ist seit dem 1. März 2021 Direktor der Esa.
- Die Esa hat 20 Mitgliedstaaten, darunter Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Schweden und die Schweiz.
- Das geschätzte Budget der Esa für 2024 beträgt 7,79 Milliarden Euro.
- Die Mitgliedstaaten beteiligen sich an Projekten, wie der Internationalen Raumstation (ISS), wobei die Esa Astronaut:innen zur ISS schickt.
- Die Esa hat bedeutende Missionen durchgeführt, darunter:
- Ariane 1, die erste europäische Trägerrakete, startete 1979.
- Rosetta-Mission, die 2014 auf einem Kometen landete.
- Huygens-Mission, die 2005 auf dem Saturnmond Titan landete.
- Galileo-Navigationssystem, das 2011 in Betrieb ging.
- Gaia-Satellit zur Erforschung der Galaxie, gestartet 2013.
- Solar Orbiter, gestartet 2020.
- Die Esa überwacht Gefahren aus dem Weltraum, wie Asteroiden und Weltraumschrott, und hat ein Zentrum für Weltraumsicherheit in Darmstadt.
- Die Esa plant zukünftige Projekte, darunter die BepiColombo-Mission zum Merkur und die Juice-Mission zu den Jupitermonden.
- Die Esa ist an der Artemis-Mondmission der Nasa beteiligt und entwickelt das European Service Module (ESM) für das Raumschiff Orion.
- Die Esa hat mehrere Zentren in Europa, darunter:
- ESOC in Darmstadt (Satellitenkontrolle).
- EAC in Köln (Astronautentraining).
- ESTEC in den Niederlanden (Entwicklung und Test).
- ESRIN in Italien (Satellitendaten).
- ESAC in Spanien (astronomische Daten).
- ECSAT in Großbritannien (Telekommunikation).
- ESEC in Belgien (Cyber-Sicherheit).
- Esa-Mitgliedstaaten zahlen pro Kopf jährlich etwa 12 Euro für die Aktivitäten der Esa.